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Das Molenbiotop scheint auch schon früher ziemlich grottig gewesen zu sein... aber was hatte die Mühle da bitte für Flügel? Sieht irgendwie merkwürdig aus...
Zitat von Erich Hommel'Die anstrengende Arbeit tun wir gerne, denn unsere Achimer Windmühle ist ein Denkmal und das Wahrzeichen der Stadt Achim', sagt Erich Hommel. Quelle:Weser Kurier
So wird das gemacht!
Zitat von Erich Hommel'An den Flügeln haben sich große Hitzeschwundrisse gebildet. In diese sind Regenwasser gelaufen, die das Holz von innen her angegriffen haben', erklärt Erich Hommel. Seine Aufgabe war es in den vergangenen Tagen, die morschen Stellen aus dem gesunden Holz zu schlagen. Quelle:Weser Kurier
Was sagt der Mühlenspezialist da eigentlich? Ich wünsche den Betreibern bei Ihren waghalsigen Unternehmungen trotzdem viel Glück!
Den Besuchern wünsche ich natürlich auch viel Glück!
Die Betreiber handeln bewusst! - Die Besucher unbewusst! Mit ein wenig Rücksichtslosigkeit und Ignoranz können die Mühlenfreunde aus Achim Ihr Fest Feiern! Ob der Regionalbeauftragte der Mühlenvereinigung sich um 15:00 Uhr auch einen Kaffee abholt? Oder sitzt der Titelträger in seiner eigenen Mühle und verschließt die Augen? Abgrundtief sollten sich diese Fachleute schämen! Ihr bringt durch eure totale Inkompetenz Leute in Gefahr! Wann schnallt ihr das entlich!
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Angefügte Bilder:
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Danke, Schmied... dass Du das Thema noch einmal aufwärmst... aber mit meiner Frage hat das nicht wirklich was zu tun, oder??? Außer vielleicht, dass Achim dichtbie Quelkhorn is??
Zitat von ultratrieurDanke, Schmied... dass Du das Thema noch einmal aufwärmst... aber mit meiner Frage hat das nicht wirklich was zu tun, oder??? Außer vielleicht, dass Achim dichtbie Quelkhorn is??
Entschuldigung! Ich bin nur drauf gekommen weil ich auf die Rotenburger Rundschau gestossen bin! Zitat:Die 1880 gebaute und bereits zweimal renovierte Windmühle ist an den Flügeln witterungsbedingt brüchig und marode geworden. Also genauso wie in der Nachbargemeinde! Nur leben die Achimer etwas gelassener mit ihren verpfuschten Ruten! Es kann auch kein Fehler sein auf reale Gefahren hinzuweisen!
Vieleicht ist ja mal ein Achimer Mühlenfreund auf diesen Seiten unterwegs und macht sich die Mühe, etwas über Baugefährdung zu lesen! Die Mühlenfreunde der Quelkhorner Windmühle haben Verantwortungsvoll reagiert! Das ist eigentlich mehr als Daumen wert.
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Naja, mach mal halblang... nicht jede vergammelte Holzrute muss gleich Pfusch sein. Holz hat nunmal die Angewohnheit, für Pilze und Mikroben guter Nährboden zu sein. Im ständigen Wechsel von nass nach trocken und wieder zurück kann das gar nicht anders als irgendwann zu rotten.
Klar gibt's je nach konstruktiver Ausführung und auch Materialqualität himmelweite Unterschiede, aber deswegen würde ich noch nicht gleich von Pfusch reden.
Eine andere Frage ist natürlich auch immer die Wartung und Betreuung. Wenn ich mir nen Holzkreuz an die Mühle schrauben lasse und dann 10 Jahre nix mache - also nicht drehe und nichtmal ab und an neue Farbe draufpinsele muss ich mich nicht wundern, wenn irgendwann der gefürchtete Lochfraß einsetzt...
Naja, mach mal halblang... nicht jede vergammelte Holzrute muss gleich Pfusch sein. Holz hat nunmal die Angewohnheit, für Pilze und Mikroben guter Nährboden zu sein. Im ständigen Wechsel von nass nach trocken und wieder zurück kann das gar nicht anders als irgendwann zu rotten. Klar gibt's je nach konstruktiver Ausführung und auch Materialqualität himmelweite Unterschiede, aber deswegen würde ich noch nicht gleich von Pfusch reden. Eine andere Frage ist natürlich auch immer die Wartung und Betreuung. Wenn ich mir nen Holzkreuz an die Mühle schrauben lasse und dann 10 Jahre nix mache - also nicht drehe und nichtmal ab und an neue Farbe draufpinsele muss ich mich nicht wundern, wenn irgendwann der gefürchtete Lochfraß einsetzt..
Wieviel darf ich denn von dem tragenden Material einer Holzrute entfernen? Und wieviel Spachtelmasse darf ich dann in die geschwächte Konstruktion schmieren, damit ein Aussenstehender nicht mehr erkennt das die Konstruktion geändert wurde? Gibt es nach MRL Maschinenrichtlinie eine Formel die solch ein Eingriff berücksichtig? Bei Kraftfahrzeugen ist das so geregelt, das an vielen Bauteilen sogennante Verschleißgrenzen zu erkennen sind. Es wäre ein neuen Thread wer, dies Thema zu beschreiben! Florian
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Zitat von ultratrieurDann weißt Du mehr als ich. Oder meinst Du die an sich weit verbreitete Technik "Segelgatterflügel", die hier wie dort zum Einsatz kam???
Ich hab doch von Mühlenbautechnik direkt keine Ahnung! Was ich sehe sind zwei Bruststücke auf denen Rutenspitzen montiert wurden. Es ist von Flügelbruch die Rede und das die Achimer Feuerwehr bei der Demontage der Flügel behilflich war. Vor dem Hintergrund das ein fachkundiger Rentner im Flügelwerk der in Achim stehenden Windmühle morsche stellen mit einem Stemmeisen herausschlägt und hinterher mit Spachtelmasse wieder „versteckt“ versteht sich mein Ärger wohl! Wir sollten das Aragement der Quelkhorner hervorheben und als Wegweisend für andere Betreiber posten. Die Entscheidung ist den Mühlenfreunden kurz vorm Mühlentag sicher nicht leichtgefallen. Grundsätzlich ist es aber egal um was für ein Kreuz es sich handelt. Es geht schlicht weg ums Prinzip.
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Ein paar kräftige Windböen reichten, um den ungeahnt morschen Flügeln der Quelkhorner Windmühle den Garaus zu machen. Um den drohenden Absturz der vier Flügel, jeder 400 Kilo schwer, zu verhindern, holte die Feuerwehr am Abend des 30. April das lose Holz herunter. Den Rest erledigte im Mai ein Mühlenbauer. Seitdem ist der denkmalgeschützte Erdholländer, Baujahr 1880, auf dem Gelände des Parzival-Hofs flügellos. Aber das soll nicht so bleiben: Beim Mühlentag am Pfingstmontag fällt der Startschuss zur Realisierung der großen Sanierung.
Startschuss zur Mühlen(flügel)sanierung auf dem Quelkhorner Parzival-Hof: Um die ersten Euros für das Projekt zu sammeln, verkaufen (v.li.) Heimleiter Stefan Bachmann, Vater und Bauleiter Georg Argyropoulos und Bewohner Angelus Laue am Pfingstmontag beim Mühlentag kleine bunte Windräder sowie Fotoplakate von der 1880 erbauten Quelkhorner Mühle. ·
Schon 1986 und 2000 investierte der Förderverein Arbeit & Leben des Parzival-Hofs als Eigentümer der Mühle viel Zeit, Geld, Eigeninitiative und Fördermittel in die grundlegende Sanierung und Restaurierung des historischen Wahrzeichens auf dem Quelkhorner Mühlenberg. Schneller als gedacht ist nun das nächste Sanierungsprojekt fällig. Die gitterartigen Mühlenflügel mit Ruten aus Lärchenholz waren 1986 zwar repariert, aber nicht ersetzt worden. Der Zahn der Zeit nagte heftig an dem Holz, das an die 75 Jahre alt ist, so schätzt Georg Argyropoulos. Der Vater eines Parzival-Hof-Bewohners ist pensionierter Ingenieur und hat ehrenamtlich die Bauleitung übernommen. Zusammen mit Stefan Bachmann, Heimleiter auf dem Parzival-Hof, dem Lebens- und Arbeitsort für 63 Menschen mit Behinderung, bildet Argyropoulos die „Projektgruppe Mühlensanierung“. Viele Fragen zum Denkmalschutz, zur Bauausführung und zur Finanzierung sind noch offen, eines aber steht fest: Die Erneuerung der Mühlenflügel und – wenn das teure Baugerüst schon einmal steht – der frische Außenanstrich des Baukörpers samt Instandsetzung der Fenster „werden mindestens 150 000 Euro kosten, voraussichtlich mehr“, sagt die Projektgruppe Bachmann / Argyropoulos. Zur Realisierung werden jetzt Stiftungen und Fördertöpfe sondiert und eigene Kräfte mobilisiert. Erste Euros für die Mühlensanierung wollen Bachmann, Argyropoulos und Angelus Laue, der als einer der ersten Parzival-Hof-Bewohner schon bei der Sanierung 1986 mit anpackte, beim Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag einnehmen. Dann ist wie alle Jahre von 10 bis 17 Uhr Schautag mit großem Rahmenprogramm rund um die Mühle auf dem Parzival-Hof. Zugunsten der Sanierung werden über 100 bunte Windrädchen verkauft, die das Ottersberger Ehepaar Röhl gebastelt hat. Die Backstube der Stiftung Leben & Arbeiten steuert frisch gebackene süße „Engelsflügel“ zum Verkaufsstand bei. Außerdem im Angebot: Postkarten und Plakate mit wunderschönen Fotos, die Kuratoriumsmitglied und Hobbyfotograf Holger Feigel zu verschiedenen Jahreszeiten von der Mühle gemacht hat. Und wer ein Bruchstück der historischen Mühlenflügel erwerben will – als Kunstobjekt, Andenken oder was auch immer – wird nicht davon abgehalten. Dass die Mühle wieder instand gesetzt wird, ist für den Parzival-Hof keine Frage: „Wir sind zwar eine Einrichtung für behinderte Menschen – aber als Bestandteil von Quelkhorn haben wir schon immer auch zur Kultur und zur Dorferneuerung beigetragen“, betont Bachmann und nennt beispielhaft die Sanierungsobjekte Windmühle, Weidenhof und Lindenhof, die das Ortsbild mit prägen. Im Zuge der jetzigen Sanierungsplanung soll übrigens geprüft werden, ob die Mühle mit Hilfe neuer Flügel nicht Strom durch Windkraft erzeugen könnte. Für Bachmann wäre das ein „Leuchtturmprojekt“, das in die Zeit der Energiewende passt – in die Ottersberger Bestrebungen, atomkraftfreie Zone zu werden. Für Argyropoulos ist die Frage, „ob das technisch geht“. Denn ihre Drehzahl müsste die Mühle ganz gewaltig erhöhen. „Vielleicht kennt sich in der Region jemand damit aus“, wäre Bachmann für Hinweise dankbar.
Nun wissen wir also, dass die Ruten offenbar 75 Jahre alt waren??? Und auf dem Foto sieht's jetzt nach Stahlbruststücken aus, die können ja gut und gerne so alt sein... bare bei Holzruten kann ich mir das fast nicht vorstellen! Weiß jemand mehr (außer dass in Achim Löcher verschiert werden )