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Hallo Eine Frage an die Fachleute. Ein Kegelrad des Antriebs ist bei mir wie üblich mit Holzzähnen bestückt. Einige davon sind abgerochen. Welches Holz benutze ich zum Herstellen der Zähne? Was muß ich beim Herstellen beachten? Gruß Frank
Und ich möchte eigentlich Altmeister Hopf nicht vorgreifen. Kämme für nen Kegelrad habe ich bisher weder gemacht noch bearbeitet. Ich halte das für etwas, wo ich mich nur in Notlagen selbst ran trauen würde - im Normalfall würde ich da den Mühlenbauer meines Vertrauens kontaktieren.
Im Anhang Hopf's (Bd. 2, Mühlenbau) Abhandlung über Getriebe, die ich nicht auseinander rupfen wollte - spannend und relevant wird's vermutlich auf den hinteren Seiten des Scans.
Flo der Liebe
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Zitat von ultratrieur im Beitrag #3Kämme für nen Kegelrad habe ich bisher weder gemacht noch bearbeitet.
Ich auch nicht; war aber dabei, als die Profis bzw. "de molenmakers van VAAGS molenwerken, Aalten/NL" unsere Räder neu verkämmt haben.
Andre Nibbelink verkämmt das Königsrad(1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Andre Nibbelink verkämmt das Königsrad(2).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hopf ist natürlich immer noch aktuell, aber der Stechbeitel zum Feinabrichten der Kämme lässt sich heutzutage besser durch einen Elektroschleifer ersetzen.
Mir fällt bei diesem Thema ein, dass ich mal zu tiefsten Ost-Zeiten in bad Lauterberg in einer Werkstatt in der Sportplatzstraße war, wo jemand privat neben allem möglichen anderen Holzkram auch Radkämme für Kegelräder machte - damals angeblich der letzte Aktive in dem Metier in der DDR. Kurz nach der "Wende" wurde die Adresse auch noch als ganz heißer Tipp gehandelt.
An den Namen kann ich mich leider nicht mehr erinnern... weiß jemand, was aus der Werkstatt geworden ist und ob da evtl. noch jemand Aufträge annehmen würde?
Neben den von Klaus gezeigten vertrauenswürdigen Holländern könnte ich den hier für Radkämme auch ohne mit der Wimper zu zucken empfehlen:
Ich habe jetzt neue Holzkämme für mein Kammrad. Ein guter Freund, der zufällig auch noch ein guter Schreiner ist, hat mir die Holzkämme nach dem Vorbild der noch vorhandenen alten Holzkämmen angefertigt. Zuerst haben wir Muster aus Rotbuche gemacht. Dann habe ich beim Holzhändler einen schönen Bohlen Weißbuche aus der Mitte eines Stammes besorgt. Den habe ich dann in der Mühle gelagert, damit er sich an die vorhandene Feuchtigkeit anpasst. Danach lag er ein paar Wochen zum Nachtrockenen in der Schreinerwerkstatt. Mein Freund hat sich viel Mühe gegeben. Ich brauche nur 76 Holzkämme und er hat gleich 180 Stück gemacht. Einer wie der andere. Die Keile hat er gleich mitgemacht. Nächste Woche baue ich sie ein. Dann nur noch anpassen und die Schrottmühle müßte wieder laufen. Ich habe die Zähne extra weiter runter getrocknet, damit sie nach dem Einbau durch die vorhandene Feuchtigkeit in der Mühle sich etwas aus dehnen und fest sitzen. IMG1598.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG1601.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich bin gespannt wie die Schrottmühle klappert. Gruß von der Altmühle
Hallo Mühlenfreunde Ich habe nun die Holzkämme eingebaut, angepasst und den Antrieb eingestellt. Die Schrottmühle läuft wie geschmiert. IMG1618.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG1622.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) neue Holzkämme eingebaut IMG1626.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) läuft Jetzt geht's an die Schrottmühle selbst. ich werde mal mit dem Steinkran den Läuferstein abheben. Mal schauen wie die Steine aussehen. Gruß aus der Altmühle
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der Liebe
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