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Mühlen- und Müllerforum "Glück zu!"

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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 596 mal aufgerufen
 Wer kennt ... wer weiß ...?
Harald von Knorring ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 19:58
Quadratische Augen am Bodenstein Zitat · Antworten

Sehr geehrter,
Meine erste Beitrag an dieses Forum! Und bitte, endschuldigen Sie mir fü meine schlechte deutsches Grammatike...

Meine zweck ist um einige frühmittelalterliche Siegeln zu erklären, Sphragistike genannt. Und sphragistike handelt von Siegelkunde, d.h. was war vorher das Heraldike. Also vorher ca 1250 gegründet.

Und weil Mühlenobjekten sind sehr bekannt als Heraldische Symbolen, dann meine ich das dasselbe Verhältnisse war sicherlich üblich in Sphragistike. (In Heraldike kan man ja eine grosse menge von feste Hauen, Mühleisens, Mühleräder etc finden.)

Bisher habe ich zwei Reisen an verschiedene (21 st.) Deutsche Archiven gemacht (2006 und 2009), um alte Urkunden mit eine spezielles Type von Siegel zu finden. Bisher habe ich 96 so einige für mich interresant Siegeln gefunden, datiert von 1297 bis 1425.

Seit ca 1600 hat niemand diese Siegelfigure erklären können. Ich habe viele Hypothesen geprüft, und bin jetzt, nach viele Jahren von nachforschungen, fast überzeugt das diese Figure zeigt eine schwalbenschwanzförmiges, mit zwei armen ausgefürtes feste Haue, der an der Lieger (Bodenstein) liegt. Und diese Bodenstein ist mit eine quadratisches Auge ausgeführt.

(Fast alle heraldische abbildungen von feste Hauen (von Heraldikern als Mühleisen bezeichnet) sind "allein" so zu sagen abgebildet. D.h. man sieht der feste Haue "aufgehebt", also ohne Treibwelle und ohne Läufer- und Bodenstein.)



Meine Fragen an Sie:
1. Wie gewöhnlich ist es mit Bodensteinen die mit quadratisches Auge hergestellt sind? Heute und vorher ca 1200?

2. Weisst jemand von Ihnen wo ich eine Mahlgang mit beide so eine Bodenstein und so eine feste Haue heute finden können?

Ich hoffe sehr um Ihre hilfe zu bekommen in diese meine Frage.

Mit freundlichen Grüssen
Harald von Knorring
Uppsala, Schweden

Askop
Administrator


Beiträge: 610

01.08.2010 07:36
#2 RE: Quadratische Augen am Bodenstein Zitat · Antworten

Zitat von Harald von Knorring
bitte, endschuldigen Sie mir fü meine schlechte deutsches Grammatike...

Aber gerne!


Zitat von Harald von Knorring
1. Wie gewöhnlich ist es mit Bodensteinen die mit quadratisches Auge hergestellt sind? Heute und vorher ca 1200?

Von heute weiß ich nicht. Aber früher gab es viele Bodensteine mit quadratisch Auge oder Loch für Buchslager, nicht für Haue.

Wofür soll eine Haue im Bodenstein gut sein? Wenn er nicht dreht, braucht er keine Haue!


Zitat von Harald von Knorring
2. Weisst jemand von Ihnen wo ich eine Mahlgang mit beide so eine Bodenstein und so eine feste Haue heute finden können?

England, Schottland, Irland. Genaue Standorte (Mühlen) müßte man bei den britischen Kollegen of the TIMS erfragen.

Viel Erfolg bei der Forschung!
wünscht
Klaus

Glück zu!

Harald von Knorring ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2010 13:04
#3 RE: Quadratische Augen am Bodenstein Zitat · Antworten

Vielen Dank Klaus für Deine Antwort!

Aber wahrscheinlich habe ich eine missverständnisse verursachert...

Also, ich meine eine voller gewöhnliches konstruiertes Mahlgang. Und der Läuferstein ist ausgeführt für eine Zweiarmiges Schwalbenschwanzförmiges Feste Haue, der wie gewöhnlich passt in, und treibt der Läuferstein. Und übrigens soll der Bodenstein in diese Mahlgang mit eine quadratisches Loch ausgeführt sein (für Buchslager als Lagerung führ der Treibwelle).

Also zwei verschieden und separate aspekten in dasselbe Mahlgang.

Und meine sphragistische Hypothese ist gegründet an so eine ausgeführtes Mahlgang, der man es betrachtet senkrecht von oben und mit der Läuferstein weggenommen. D.h. man sieht der Bodenstein, und der an den Bodenstein liegenden Schwalbenschwanzförmige feste Haue an oberen ende der Treibwelle, vielleicht einige millimeter oder so höher als der oberen Fläche des Bodenstein.

Also nur was gibst zu anschauen von diese komplette Mahlgang wenn man der Läuferstein weggenommen (aufgehebt) hat.

Von deine Antwort scheint es wie es war gewöhnlicher früher mit Bodensteinen die mit quadratisches Auge hergestellt war als Heute, habe ich dir richtig verstanden?

Betr. qaudratisches Löcher in Bodensteinen, ich stimme dir voller mit! Ich habe einige gute Bildern von so einige Bodensteinen am internet gefunden, und fast alle sind von Grossbrittanien. Aber warum kann so einige Bodensteinen gewöhnlicher sein in Grossbrittanien als in Deutschland? Was kan der Kulturelle erklärung für so eine Verhältnisse sein?

Also, ich hoffe mir um so eine an oben geschriebene Mahlgang zu finden, besuchen und Fotografieren.

Ich hoffe sehr um mehrere Ihre hilfe zu bekommen in diese meine Frage.

Mit freundlichen Grüssen

Harald von Knorring
Uppsala, Schweden

Askop
Administrator


Beiträge: 610

02.08.2010 10:26
#4 RE: Quadratische Augen am Bodenstein Zitat · Antworten

Zitat von Harald von Knorring
Also zwei verschieden und separate aspekten in dasselbe Mahlgang. ...
Von deine Antwort scheint es wie es war gewöhnlicher früher mit Bodensteinen die mit quadratisches Auge hergestellt war als Heute, habe ich dir richtig verstanden?

Ja.

Zitat von Harald von Knorring
Aber warum kann so einige Bodensteinen gewöhnlicher sein in Grossbrittanien als in Deutschland? Was kan der Kulturelle erklärung für so eine Verhältnisse sein?

Ich habe keine Erklärung. In Deutschland gibt es ein Sprichwort: "Andere Länder, andere Sitten."

Man kann auch fragen: Warum fahren die Autos in Schweden rechts und in England links?

Zitat von Harald von Knorring
Ich hoffe sehr um mehrere Ihre hilfe zu bekommen in diese meine Frage.

Das hoffe ich auch, vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes zu Wort.

Gestern habe ich mit Kollegen diskutiert, und wir waren uns einig: Im Bodenstein (Lieger/Ligger) hat es früher keine Haue gegeben und auch heute nicht.

Wenn es in Sphragistik solche Zeichnung gibt, dann ist es vielleicht eine künstlerische Freiheit und man hat 2 verschiedene Aspekten in ein Bild zusammen gebracht.

Mit freundlichem Gruß!
Klaus Rudolph

Glück zu!

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