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Da gab es also die übliche Palette einer kleingewerblichen Mühle von heute: allerlei Eigenprodukte (diverse Mahl-, Quetsch- und Schälerzeugnisse), aber auch eingekaufte Handelsware von Fremdherstellern wie Deuka-Tierfuttermittel. Natürlich durfte auch ein Bio-Sortiment an Nudeln, Keksen usw. nicht fehlen.
Sehr praktisch fand ich die Verwendung von glasklaren Zellophantüten zur Abpackung von Mehl, Grieß und Speisegetreide (geschälter Roggen/Weizen/Dinkel/Hafer und Gerste). Da konnte man das Bio schon durch die Verpackung sehen, auch wenn gar kein Bio drauf stand. Man brauchte nur die Tüte mit den Körnern in die Hand zu nehmen und ein paar Mal hin und her zu drehen, schon lieferten sich die Kornkäfer ein Wettrennen, wer sich denn als Erster wieder eingraben und verstecken würde.
Aber vielleicht fällt das ja Otto Normalverbraucher auch gar nicht auf!?
was willst Du uns mit diesem Beitrag eigentlich sagen? Mühlenladen = bio; bio = Dreck?
Auch in der ach so hygienisch einwandfrei arbeitenden müllerischen Großindustrie wirst Du die eine oder andere Dreckecke finden - das lässt sich beim massenweisen Umgang mit dem Naturprodukt Getreide einfach nicht restlos vermeiden. Dass "bio" grundsätzlich dreckiger ist als Ware aus konventionellem Anbau ist ein Ammenmärchen. Wenn's denn so wäre, fänd ich das toll denn endlich gäbe es eine handfeste Analysemethode, mit deren Hilfe man "bio" bestimmen kann. "Aha, 42,5 % Besatz mit Schwach- und Bruchkorn - das MUSS wohl "bio" sein...
Wenn es in irgend einem Lebensmittel verarbeitenden oder in Verkehr bringenden Betrieb gesundheitsgefährdende oder Ekel erregende Zustände gibt, steht im Übrigen jedem Bürger der Weg einer Anzeige bei den überwachenden Behörden frei, anstatt sich dermaßen diffus und "allgemeinplatzig" im Forum auszulassen.
Zitat von ultratrieurwas willst Du uns mit diesem Beitrag eigentlich sagen? Mühlenladen = bio; bio = Dreck?
Ach was, so weit habe ich doch gar nicht gedacht. Ich wollte nur sagen, dass die Zellophantüten wenig Sinn machen, weil da das Krabbelgetier sofort sichtbar ist. Eventuell nicht gut fürs Geschäft.
Bei Papiertüten kriegt man erst zu Hause mit, was da im Korn so kreucht und fleucht.
Die Plast-Beutel finde ich eher wegen der Nicht-Atmung bedenklich, gerade wenn das Material schrotfrisch, warm dampfend eingefüllt wird.
Die Käferchen und Motten bekommt man übrigens ganz prima mit einem schnell laufenden "Kontrollsichter" vor der Abpackerei oder vor der Verladung in den Griff. Lebende Viecher und sogar Eier werden damit zum großen Teil so zerdroschen und unkenntlich gemacht, dass man sie als lupenloser Laie auch im Klarsichtbeutel nicht mehr erkennt .