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Ich habe einige (historische) Bücher der MIAG im Schrank, da geht es aber ausschließlich nur um Müllerei & Mühlentechnik. Vom Waffen- und Kriegsgeschäft keine Spur! Hier also Einiges zur anderen Seite der MIAG, die ja wohl mal der größte deutsche Mühlenbaukonzern gewesen war.
Zitat von WikipediaDer Panzerkampfwagen III (auch PzKpfw III oder Panzer III) war ein mittlerer deutscher Panzer des Zweiten Weltkrieges.
Folgende Unternehmen waren an der Herstellung des Panzers beteiligt:
Von den aufgeführten Unternehmen stellte Alkett mit über 50 Prozent die meisten Fahrzeuge her, obwohl andere dieser Firmen bedeutend größere Rüstungsproduzenten waren. Bei vielen war jedoch die Panzerproduktion nur eine Sparte von vielen, so z. Bsp. bei Daimler-Benz oder Henschel. So betrug im Jahre 1940 bei MIAG die Panzerfertigung nur 22 % oder bei MAN nur 10 % der gesamten Fertigungskapazität.
... Während des Ersten Weltkrieges wurden bei der AGK vor allem Rüstungsgüter produziert: Eisenbahnwaggongs, Granaten und später auch Flugzeuge...
MIAG
[...]
In den 1930er Jahren wuchs das Unternehmen wieder stark, die Beschäftigtenzahl in Braunschweig stieg von 1933 ca. 3.500 auf 1936/37 mehr als 8.000. Am Flugplatz Waggum wurde ein Gelände für die Flugzeugfertigung erworben.
Hauptgrund für das rasante Wachstum der MIAG waren Rüstungsaufträge.
1938 stellten sie mit 81.559.845 Mio. Reichsmark 73 % des gesamten Auftragsvolumens dieses Jahres. Während des Krieges wurden die Lutherwerke ausgegliedert, sie produzierten fortan Flugzeuge, während das eigentliche Stammgeschäft des Mühlenbaus bei der MIAG verblieb. Im Amme- Werk (der früheren AKG) bestand die Belegschaft während des Krieges zur Hälfte aus Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen. Knapp 3.000 von ihnen mussten in einem Barackenlager auf dem Werksgelände hausen, wer nicht die erwartete Leistung brachte, wurde in ein „Arbeitserziehungs- Lager“ verlegt.
Waffen und andere Rüstungsgüter wurden mit einem zwei- oder dreistelligen Herstellercode gestempelt (Schlagzahlen). Angeblich, damit der Gegner bei der Erbeutung der Sachen den Hersteller nicht identifizieren konnte oder sollte. Also stempelte man z.B. eine Pistole mit "ar" anstatt "Mauser-Werke, Berlin-Borsigwalde".
Einige Herstellercodes von Waffen/Rüstungsgütern aus dem Bereich Mühlenbau (darunter recht bekannte Firmen wie Grosse, MIAG (mit 7 Werken), Schule, Wetzig!)
abn: Gebr. Grosse, Mühlenbau, Lohmen b/Pirna in Sachsen
acr: MIAG-Werk-Zscharchwitz, Mühlenbau und Industrie A.-G., Dresden A 46