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Der Mühlstein der Braunsmühle bedarf einer Reparatur - in ihm klafft ein großer Riss. Obwohl der Stein dank des holländischen Mühlsteinbauer Hans Titulaer in zwei Wochen wieder einsatzfähig wäre, wird es wohl noch bis September dauern, ehe das elektrisch betriebene Mahlwerk wieder läuft. Büttgen Der gut 1600 Kilogramm schwere Mahlstein aus Eifelbasalt verschwindet in einer grauen Steinwolke. Mühlsteinbauer Hans _Titulaer rückt dem rund 100 Jahre alten Stein mit einem elektrischen Schleifgerät zu Leibe. Der klaffende Riss im Mühlstein ist nicht zu übersehen. Hans Titulaer soll ihn flicken, damit der Stein in wenigen Wochen wieder seinen Dienst in der 256 Jahre alten Braunsmühle in Büttgen verrichten kann. Eigentlich sollte der Stein schon beim anstehenden Mühlenfest am Pfingstmontag Korn mahlen und den Gästen die elektrisch betriebene Technik vorführen. Doch als die Fördergemeinschaft den Mühlstein genauer unter die Lupe nah, sah sie den Riss. „Der ging ganz durch den Stein, da war klar, dass wir unsere Planung verschieben mussten“, so Vereinsmitglied Heinrich Pusch Selbst die mittlerweile durchweg findigen Handwerker der Fördergemeinschaft trauten sich nicht an die Reparatur heran. „Bei den Kräften, die dort entstehen, ist zu befürchten, dass uns der Stein um die Ohren fliegt, wenn er wieder auseinanderbricht“, so Pusch. Ein neuer Stein gleicher Qualität würde rund 4000 Euro kosten, die Reparatur kommt deutlich billiger. Allerdings gestaltet sich die Sucher nach einem geeigneten Spezialisten deutlich schwieriger, als der übliche Blick in die Gelben Seiten. „In Deutschland gibt es meines Wissens niemanden mehr, der solche Arbeiten ausführen kann“, meint Pusch. Spezialkleber für den Basalt-Riesen Quelle: NGZ Online
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Na da bin ich aber gespannt ob das halten wird. Ich würde mit so einem zusammengeflickten Stein nicht mehr so gerne Arbeiten. Aber auf anderen Mühlen werden ja wohl auch die Steine mit Kerzenwachs geflickt.
Zitat von De MolenaarNa da bin ich aber gespannt ob das halten wird. Ich würde mit so einem zusammengeflickten Stein nicht mehr so gerne Arbeiten. Aber auf anderen Mühlen werden ja wohl auch die Steine mit Kerzenwachs geflickt.
Kerzenwachs??? alle Achtung, das scheint Mode zu sein bei den alten Müllern, unser alter Müller hat sämtliche Holzwurm und sonst was für Löcher in der Bütt mit Kerzenwachs ausgegossen, brrrr mich schaudert es heute noch zitter
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Mir is mal nen Franzose untergekommen, der war ellen Ernstes mit Blei "gekittet". Da find ich Kerzenwachs noch ganz human... obwohl mir bessere Dinge einfallen, die man mit Wachs machen kann
Also von Latex-Kerzen hab ich noch nie was gehört... und auch in diesem Zusammenhang kann ich mir eine Verwendung des übel stinkenden Kunst-(?)stoffes nicht unbedingt vorstellen: www.wax-in-the-city.com