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Freiwillige Müller bewahren im Emsland Papenburg. dpa Leer/Emsland. Die Flügel sausen, aus dem Rüttelschuh purzeln Maiskörner auf den Mühlstein und feiner Staub macht alle zu Grauhaarigen. Müllermeister Jan Eiklenborg greift nach einer Schrotprobe und schüttelt den Kopf. „Viel zu fein. Das muss so richtig griffig sein." An diesem Tag steht für die 14 angehenden freiwilligen Müller das Mahlen mit Wind in der Ausbildungsmühle von Logabirum im ostfriesischen Leer auf dem Lehrplan.
„Wir bilden aus, damit die Mühlen noch weiter betrieben werden können", sagt der 71-jährige Eiklenborg. Denn es gibt kaum noch Müllermeister. In Ostfriesland leben zurzeit noch sechs. Seit zwölf Jahren werden in Niedersachsen Interessierte zu Müllern ausgebildet. Von den bisher fast 300 Schülern seien 15 Prozent Frauen gewesen, sagt Rüdiger Heßling, Vorsitzender der Vereinigung zur Erhaltung von Wind-und Wassermühlen in Niedersachsen und Bremen.
Während in Ostfriesland und dem Emsland mittlerweile eine gute Müllerdichte herrscht, gibt es rund um Osnabrück und Bremen noch einige Lücken. Der Nachwuchs wird aber dringend gebraucht. "Eine Mühle, die rumsteht, gammelt kaputt", sagt Heßling. Beim Drehen der Flügel wird das Wasser herausgeschleudert, so dass diese nicht verrotten. Auch die Getriebe müssen auf Trab gehalten werden, damit sie nicht eiern.
In der Ausbildungsmühle in Logabirum läuft dagegen alles rund. „Mein Großvater hat die Mühle 1895 gebaut", erklärt Eiklenborg. Von 1995 an wurde sie vollständig restauriert. Mit seinen Schützlingen schrotet der Müllermeister an diesem Tag Hühnerfutter, eine Tonne Mais und eine Tonne Weizen landen unter anderem im Mahlwerk. „Hühnerfutter: Fein oder grob?" fragt er in die Runde. „Grob", mutmaßt einer der Schüler. Und damit liegt er richtig.
Die Ausbildung zum freiwilligen Müller läuft in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leer und umfasst 160 Unterrichtsstunden: freitags Theorie, samstags Praxis. Auf dem Stundenplan stehen Wetter- und Getreidekunde sowie Arbeits- und Unfallschutz. Die praktischen Einheiten reichen vom Steineschärfen bis zum Schroten. In der Prüfung müssen die Teilnehmer beispielsweise einen Getreidesack mit Hilfe des Aufzugs punktgenau neben dem Mahlwerk platzieren.
Doch jede Mühle ist anders. Damit die freiwilligen Müller später mit ihrer eigenen klar kommen, lernen sie an mehreren Orten. „Wir prüfen auf Wind- und Wassermühlen", erklärt Rüdiger Heßling. Eine Unterrichtseinheit führt Eiklenborgs Schüler deshalb zu einer Wassermühle in Bruchhausen-Vilsen (Kreis Diepholz). Dort laufen ebenfalls Müllerkurse. Deren Schüler wiederum lernen den Umgang mit einer Windmühle in Leer.
Auch mit den Mühlenverbänden der niederländischen Provinzen Groningen und Friesland arbeiten die Niedersachsen gut zusammen. In etwa einem Jahr wollen die Verbände grenzübergreifend ausbilden. Jeweils ein deutscher und ein niederländischer Lehrer sollen sich dann um die angehenden Müller kümmern.
Quelle: Ems-Zeitung | lokales | 07. Juni 2011 Da habe ich nichts zu gedichtet! Da steht wirklich "schleudern". Na dann mal los Jungs und Mädels Ich will ja nicht bestreiten das bei einer Umgangsgeschwindigkeit von X u/min (Enden)auch Wasser auf Grund der Dichte ab geschleudert wird, aber ist nicht letztlich der Luftzug für das Abtrocknen verantwortlich. Der Herr Rüdiger Heßling ist natürlich der Ober- Vorsitzende vom hiesigen Mühlenverein e.V. und da wiederspricht man nicht gerne. Fragen über Fragen
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Zitat von SchmiedeDer Herr Rüdiger Heßling ist natürlich der Ober- Vorsitzende vom hiesigen Mühlenverein e.V. und da wiederspricht man nicht gerne. Fragen über Fragen
Fragen über Fragen ... genau! Man fragt sich, warum Du fast keinen Beitrag schreiben kannst, ohne über Jemanden her zu ziehen?! Solche blöden Kommentare sind absolut überflüssig, weil ohne Nutzen (höchtens zur Befriedigung deines Ego). Deshalb war es nötig, den ganzen Beitrag in einen geschlossenen Bereich zu verschieben.
Über das "schleudern" kann man auch nur müde lächeln. Deine Beiträge haben auch genügend Fehler, alleine der obige Satz: Rüdiger Heßling ist nicht der Vorsitzende "vom hiesigen Mühlenverein e.V.", sondern Vorsitzender der Vereinigung zur Erhaltung von Wind-und Wassermühlen in Niedersachsen und Bremen e.V. Und widersprechen schreibt man nicht mit "ie".
Zitat von Askop... genau! Man fragt sich, warum Du fast keinen Beitrag schreiben kannst, ohne über Jemanden her zu ziehen?! Solche blöden Kommentare sind absolut überflüssig, weil ohne Nutzen (höchtens zur Befriedigung deines Ego). Deshalb war es nötig, den ganzen Beitrag in einen geschlossenen Bereich zu verschieben.
soll ich mal die Beiträge aufzählen in denen ich nicht über irgendjemand herziehe?
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!