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Heute Schewelings Bericht zur letzten DGM-Mitgliederversammlung gelesen ("Der Mühlstein", Heft 3 von August 2011). Demnach hat die DGM derzeit "rund 3.360" Mitglieder (S. 44). Allerdings:
Zitat Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag konnte DGM-Präsiden Jahn rund 70 Mitglieder begrüßen ... (S. 43)
Rund 70 Mitgl. (hat man sich nicht mal die Mühe gemacht, die Anwesenden zu zählen?) sind rund 2 % der Gesamtmitglieder!!! Diese 2 % wählen einen Vorstand und beschließen den Jahreshaushalt - ist das noch demokratisch? Egal, zumindest sehr traurig, aber bezeichnend. Die Tagungsinhalte werden ja auch immer absurder: "ökumenisch-biblische Weinprobe" in der Kirche zu Wolf! Als ob es in der Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (das eigentliche Anliegen der DGM!) nicht genügend fachliche Themen geben würde.
Na, ich denke mal, dass da mehrere Aspekte in Summe zusammen kamen:
Uninteressantes Programm, dezentrale Lage, deftige Preise und nicht zuletzt das Gefühl, auf diesen Veranstaltungen ohnehin nichts ausrichten zu können gegen vorgefasste Meinungen, abgekaterte Wahlen, vom Vorstand vorgekaute Satzungsänderungen (unser Verband braucht einen Präsidenten!).
Das alles noch garniert mit völkischer... äh sorry sog. Volksmusik beim Abendprogramm damit auch ja keine Unterhaltung aufkommt bevor nicht alle sternhagel voll sind.
Und, von wegen sinkendes Interesse an der D.G.M. e.V. - spannend wäre mal, wie viele Mitglieder da durch bewusste Entscheidung drin sind und wie viele einfach nur *huch* unbeabsichtigt als Verbandsmitglieder über einen Landesverein.
Übrigens: Ich bin sehr dafür, dass Wolfgang Kuhlmann 2012 den D.G.M.-e.V.-Preis aus der Anneliese-Schücking-Stiftung bekommt!! Der Bindestrichkreis braucht mal wieder positive Schlagzeilen und einen Preisträger, der etwas jünger ist als der gefühlte Altersdurchschnitt unseres geliebten Bundesdachverbands .
Zitat von ultratrieurÜbrigens: Ich bin sehr dafür, dass Wolfgang Kuhlmann ... !
Und ich bin begeistert, dass Mühlenbauer Martin Zecher aus Wittenburg/Meck-Pomm in den Vorstand gewählt wurde. Jawoll, solche Leute braucht das (Mühlen)Land, ab sofort wird dem Baupfusch an Mühlen der fachkompetente Kampf von höchster Stelle aus angesagt ... und den Schmied brauchts nun nicht mehr!
Zitat ab sofort wird dem Baupfusch an Mühlen der fachkompetente Kampf von höchster Stelle aus angesagt ... und den Schmied brauchts nun nicht mehr!
Wenn das einer in Angriff nimmt geht für mich ein Traum in Erfüllung!
Nur sollte sich der Mühlenbauer bewusst werden was auf ihn zukommt.
Das was Ihr im Forum mitbekommt ist nur ein Bruchteil der Arbeit die wirklich aufgewendet werden muss um etwas zu erreichen. Dir werden von allen Seiten Knüppel zwischen die Beine geworfen und bei polizeilichen Anhörungen wirst du behandelt wie ein Schwerverbrecher. Da kommt es auch schon mal vor, das dir Formulierungen in den Mund gelegt werden und zwei Beamte vor dir stehen und dich unter druck setzen. Und das alles in einem Verfahren, in dem du der Antragsteller bist. Das ist nicht nur mir so gegangen! Das können die Beamten aus Aurich genauso. Deswegen weiß ich genau wie schmutzig die Wäsche im Mühlenbau ist und das ein wirklicher Mühlenexperte in der Dachorganisation es schwer haben wird.
Vielleicht wird der Mann auch nur missbraucht um die seit Jahrzehnten andauernde fachliche Inkompetenz zu verschleiern.
Zitat von AskopUnd ich bin begeistert, dass Mühlenbauer Martin Zecher aus Wittenburg/Meck-Pomm in den Vorstand gewählt wurde.
Zitat von Ich mich selbstÜbrigens: Ich bin sehr dafür, dass Wolfgang Kuhlmann 2012 den D.G.M.-e.V.-Preis aus der Anneliese-Schücking-Stiftung bekommt!! Der Bindestrichkreis braucht mal wieder positive Schlagzeilen und einen Preisträger, der etwas jünger ist als der gefühlte Altersdurchschnitt unseres geliebten Bundesdachverbands!
Ich schrieb "etwas" jünger als der (...) Durchschnitt. Axel ist mit Anfang 40 etwa halb so alt wie der gefühlte Durchschnitt.
Also, schauen wir nicht zurück, lasst uns nach vorn blicken: Ich bin sehr dafür, dass Wolfgang Kuhlmann 2012 den D.G.M.-e.V.-Preis aus der Anneliese-Schücking-Stiftung bekommt!! Der Bindestrichkreis braucht mal wieder positive Schlagzeilen und einen Preisträger, der etwas jünger ist als der gefühlte Altersdurchschnitt unseres geliebten Bundesdachverbands!
Zitat von OnnoHeute Schewelings Bericht zur letzten DGM-Mitgliederversammlung gelesen ("Der Mühlstein", Heft 3 von August 2011). Demnach hat die DGM derzeit "rund 3.360" Mitglieder (S. 44). Allerdings:
Zitat Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag konnte DGM-Präsiden Jahn rund 70 Mitglieder begrüßen ... (S. 43)
Rund 70 Mitgl. (hat man sich nicht mal die Mühe gemacht, die Anwesenden zu zählen?) sind rund 2 % der Gesamtmitglieder!!! Diese 2 % wählen einen Vorstand und beschließen den Jahreshaushalt - ist das noch demokratisch? Egal, zumindest sehr traurig, aber bezeichnend. Die Tagungsinhalte werden ja auch immer absurder: "ökumenisch-biblische Weinprobe" in der Kirche zu Wolf! Als ob es in der Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (das eigentliche Anliegen der DGM!) nicht genügend fachliche Themen geben würde.
Lieber Onno, warst Du da?? Ich meine dann wären es ca. 71 Personen gewesen die den Jahreshaushalt beschließen. Was mich richtig ankotzt, wenn jemand seinen Arsch am Sonntag nicht aus dem Bett bekommt um zur Wahl zu gehen, und sich dann einen Tag später lauthals beschwert das die falsche Partei am Hebel ist. Also ich schätze Du bist nicht einmal Mitglied der DGM krähst hier aber rum. Ich schicke Dir gerne einen Aufnahmeantrag zu, dann sehen wir uns bei der nächsten JHV und stimmen zusammen den Haushalt ab, OK
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Onno mag wohl nicht da gewesen sein - aber Du warst da und ich war auch oft genug in meinem Leben auf diesen Veranstaltungen. Geholfen hat es nie etwas. Diskussionen werden entweder nicht angefangen oder im Keim abgewürgt und wirkliche Entscheidungen finden an anderen Orten als im demokratisch wählenden Gremium JHV statt. Also bitte- warum soll man dort als Mitglied erscheinen, wenn man vom Vorstand als Mitglied ganz offenkundig in keiner Weise gewertschätzt (?) wert geschätzt (?) wird??
Mit den Arbeitskreistreffen zum Mühlentag verhielt sich das übrigens ganz ähnlich. Wirkliche Diskussionen gab's nur ein Mal zu "meiner Zeit" - da ging's um ein Fotomotiv auf dem Plakat. Ende vom Lied war jedoch, dass der mehrheitlich ausgewählte Entwurf nicht mehr gedruckt werden konnte, weil irgend einer der Mindener Akteure schon ein anderes Plakat in die Druckvorstufe gegeben hatte.
Zitat von FlachmüllerAlso ich schätze Du bist nicht einmal Mitglied der DGM krähst hier aber rum.
Gut gebrüllt! Aber dieser Logik kann ich nicht leider nicht folgen. Stuttgart 21, Startbahn West (Fft), Großflughafen Schönefeld (Bln-Bbg), Castor, HH-Hafenstraße ... Man muss doch nicht Mitglied der Regierung oder Bundestag/Landtag sein, um die Politik Scheiße zu finden und "rum zu krähen"!? Eine Meinung darf man wohl auch als Nichtmitglied haben?
Ob 70 oder 71 Mitglieder zur JHV waren, würde auch nichts Grundsätzliches an der Situation ändern (siehe das Posting von Ultratrieur). Auch habe ich mich nicht beschwert, sondern nur kommentiert und interpretiert. "Der Mühlstein" bzw. G. Scheweling hat eine Veranstaltung öffentlich gewürdigt, die im Grunde genommen eine Blamage für den ganzen Verein ist. Gesetzt den Fall, dass ein Mühlenverein z.B. 10 Mitglieder hat (auch der Riepenburger?) und davon kommen 2% zur MVS, wären das 0,2 Personen! Passiert das mehrere Jahre hintereinander, wäre das das Ende des Vereins bzw. ein Grund zur Auflösung. Oder zumindest ein Grund zum Nachdenken für den Vorstand, woran das Desinteresse liegen könnte und was man künftig ändern müßte.
Doch solche Gedanken sind dem DGM-Vorstand anscheinend fremd, statt dessen wurschtelt man frohgemut weiter, klopft sich auf die Schulter und freut sich über die wieder mal so gelungene und tolle JHV.
Man muss wohl kein Mitglied in dem Verein sein, um dazu eine eigene Meinung haben zu dürfen ... und auch zu äußern.
Zitat von FlachmüllerIch schicke Dir gerne einen Aufnahmeantrag zu, dann sehen wir uns bei der nächsten JHV und stimmen zusammen den Haushalt ab, OK
Also DAS Argument treibt mir dann doch die Tränen in die Augen! Könnte man auch gegen den allgemeinen Politik- und Parteienverdruss anwenden: Jeder, der was gegen die FDP hat und die nicht wählt, kriegt nen Aufnahmeantrag zugeschickt (hast Du schon einen bekommen?)! CDU/SPD/Grüne/Linke/NPD ... genauso. Und jeder Journalist, der öffentlich in den Medien über eine Partei herzieht (ohne Mitglied zu sein) ... kriegt nen Aufnahmeantrag .... oder die Aufforderung, die Klappe zu halten ... so wie du es von mir forderst. Aber vielleicht fällt Dir ja außer diesem platten Totschlag-Argument noch was Inhaltliches ein? Ich meine, das geringe Interesse an der JHV dürfte doch wohl kaum an meiner Nichtteilnahme gelegen haben.
Danke Onno! Auf Leuten wie Dir ruhen meine Hoffnungen, dass sich irgendwann mal was ändert in der deutschen Mühlenvereinslandschaft! Allein dafür hättest Du den D.G.M.-e.V.-Preis aus der Anneliese-Schücking-Stiftung 2012 verdient!
Aber leider bekommt den ja schon Wolfgang Kuhlmann... so von wegen Altersdurchschnitt und sowieso... der Bindestrichkreis hat schon viel zu lange keinen Preis mehr eingefahren - da kommt doch die 25. JHV als Anlass gerade recht. Finde ich gut!
Viel besser als Wolfgang Kuhlmann eignet sich doch der Mühlenbauhofsleiter des Bindestrichkreises als Preisträger 2012... da würde man nicht nur Altersdurchschnitt und Region gut bedienen sondern auch mal die herausragende Leistung des Deppen-Flügelbaus für Oppenwehe würdigen. Sowas Tolles hat in Doitschland seit ein paar hundert Jahren keiner sonst fertig gebracht!
Irgendwo hab ich gelesen, dass die mit dem neuen Geflügel Leistungsmessungen durchführen wollten um sich hinterher selbst anerkennend auf die Schultern klopfen zu können, was für tolle Hechte sie doch mit ihren Deppenflügeln sind.
Vermutlich wurde da irgendwo ein Generatörchen drangehangen und ein paar Minuten lang das Zittern des Ampèremeterzeigers beobachtet... wow, unsere "Flügel" sind so toll, dass sie jetzt sogar Ampère können. Seeehr aufschlussreich und seeehr praxisgerecht. Vielleixht auch einfach nur ne Notlösung weil eben die Ermittlung der Durchsatzleistung Feinschrot pro 24 h mehr Arbeit macht und nicht so wissenschaftlich ernsthaft daher kommt wie so eine urste Messgeräteschlacht .
Aber was zählt, ist der Versuch - und natürlich die mit Sicherheit noch folgende sehr positive Berichterstattung im "MÜHLSTEIN". In einem so vorbereiteten guten Klima ist es dann auch ein Leichtes, die letzte Kritik an der Vergabe des D.G.M.-e.V.-Preises aus der Anneliese-Schücking-Stiftung 2012 an die Herren Kuhlmann und Rohlfing verstummen zu lassen!
Vorwärts Genossen, unsere ganze Kraft den Beschlüssen der XXV. JHV der DGM!
Vielleicht wollen sie ja auch Blitze fangen, um dann mit dieser Technik einen 1840 verstorben echten Mühlenbauer wieder zum Leben erwecken, damit er ihnen alle ihre Fragen beantwortet?