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Zitat von www.allgemeine-zeitung.de vom 25.09.2011Die Geheimwaffe der römischen Armee war ein Mühlstein. Diese und ähnlich überraschende Fakten präsentierten das Römisch-Germanische Zentralmuseum und das Institut für Geschichtliche Landeskunde bei den Tagen der Experimentellen Archäologie in Mainz...
Dass etwa die Basaltvorkommen zwischen Mayen an der Mosel und Andernach am Rhein - unter anderem entstanden durch eine der größten europäischen Vulkaneruptionen der Geschichte am heutigen Laacher See - von so hoher Qualität waren, dass die Römer die abgebauten Steine bis ins heutige Südfrankreich brachten, dürfte kaum jemand wissen.
Vor allem Mühlsteine wurden aus dem Material erstellt, mit denen sich das römische Heer einen strategischen Vorteil gegenüber seinen Feinden verschaffte. Jeweils acht Soldaten teilten sich einen Stein, mit dem sie die ihnen zugeteilten Getreiderationen verarbeiten konnten. Mehl wäre aufgrund seiner schnellen Verderblichkeit ungeeignet gewesen.