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Zitat von Pressemitteilung Nr. 39 Verein Götzberger Windmühle e.V.Handgeschmiedete Angsteisen
Was sind bitte Angsteisen an einer hölzernen Windmühle? Frank Kabel, Vorstandmitglied des Vereins Götzberger Windmühle e.V., lächelt und erklärt: An der Spitze der Flügelwelle sitzen zwei Kästen aus Gusseisen. Durch diese Kästen werden die Bruststücke der Flügel geschoben, an denen dann wiederum die Ruten befestigt werden. Steht man also vor den Flügeln, sieht man sie als Mittelpunkt des Flügelkreuzes. Diese Kästen halten jeweils einen ganzen Doppelflügel und tragen damit ein großes Gewicht. Die Zimmerermeister als Erbauer von Mühlen und auch die Müller haben nicht unberechtigt Angst davor, dass einer dieser Kästen bricht und ein kompletter Doppelflügel abstürzt. Zur Sicherheit wurden deshalb um die zwei Kästen je acht Angsteisen geschraubt, die dann notfalls die Flügel halten.
Klar, das Gußeisen am Wellkopf ist spröde und muss miit Bändern zusammenhalten werden, damit es wegen der Belastung nicht ausplatzt. Aber sind die Bänder wirklich "Angsteisen" wie beschrieben? Würden die Bänder tatsächlich den Absturz eines "kompletten doppelflügels" verhindern, wie behauptet?
Wo ist schon mal ein Wellkopf gebrochen und sowas passiert?