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Auch wenn es anders lautende Gerüchte gibt - der Landkreis Minden-Lübecke bietet zuweilen positiv Interessantes für Mühlenfreunde. Kurios ist dabei nur, dass die Nussölsaison in B'kirchen beginnt, wenn sie bei den meisten anderen, die auf frische Rohware und Ölqualität Wert legen, schon wieder endet . Klares Indiz dafür, dass es leider nicht um Öl und um Mühlenbetrieb geht, sondern vordergründig um Gaudi für Touristen.
Die "Schönen Mühle" in Bergkirchen startet am kommenden Sonntag, 1. April, in die Mühlensaison 2012. Geöffnet ist die Mühle von 14 bis 18 Uhr. Das Mühlenstübchen hat auch geöffnet und es gibt Kaffee, Kuchen und Schmalzbrote. Die Ölmühle ist in Betrieb, sodass Interessierte beim Pressen der Walnüsse zuschauen können.
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Denken wir an dieser Stelle noch einmal still und leise an den Motor der zunächst geglückten Reaktivierung - Herbert Homeyer () - dem es leider nicht vergönnt war, die Ölmühle gegen den erklärten Widerstand des Kreismühlenvereins als Pächter der Anlage wieder in den regulären Betrieb zu bringen. Mühlen scheinen eben leider nicht ins Bild des Tourismuskonzepts im Bindestrichkreis zu passen. Butterkuchen und Krabbenpulerhemden (ja, in Minden gab es tatächlich Krabbenfischer!) geben ein einträglicheres Bild ab...
Zitat von ultratrieurKlares Indiz dafür, dass es leider nicht um Öl und um Mühlenbetrieb geht, sondern vordergründig um Gaudi für Touristen.
Vollkommen richtig erkannt, zumal auch wohl niemand "richtig" Ahnung von der Speiseölherstellung hat!
Zitat von ultratrieur Butterkuchen und Krabbenpulerhemden (ja, in Minden gab es tatächlich Krabbenfischer!) geben ein einträglicheres Bild ab...
... Krabbenpulerhemden - Herrlich!
Aber was sollen die Freiwilligen sonst tragen? Die Männer müssten dann (zumindest hier in der Region) Holzschuhe, schwere "Hochbundhosen", Hemd und Weste tragen.
Und da fängt es auch schon an: Die meisten können heute in Holzschuhen nicht mehr lange laufen, weil die Holzschuhe nicht "eingelaufen" sind, sondern beim örtlichen Landhandel, nur für diesen Nachmittag, ausgeliehen wurden.
Aber trotz dieser Wiedrigkeit würde es die Frauen sicherlich noch etwas schlimmer treffen ...
Auf dem Bild erkennt man die sogenannte "Arbeitstracht" hier aus Rahden. Diese ist zwar nicht so aufwändig gehalten wie die "Abendmals- oder Sonntagstracht", dennoch ist es eine ganz schöne Fummellei bis alles sitzt. Das Ankleiden zum sonntäglichen Kirchgang dauerte in der Regel ca. 2 Stunden bis Schultertuch und die "Müssen" genau richtig saßen.