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Um die Ölmühle (also die technische Einrichtung) stand's ja schon länger nicht gerade gut - dank Randale sieht man der Mühle jetzt auch äußerlich an, dass da dringend was gemacht werden muss.
Kopfschüttelnd steht Karl-Heinz Richter vor dem Wasserrad an der Ölmühle. "Das eine Schaufelbrett ist komplett herausgebrochen", sagt er. Zusammen mit Ernst-Antonius Paulussen hat er bei einem Kontrollgang an der Mühle festgestellt, dass Unbekannte Steine ins Wasserrad geworfen und Balken aus dem Steg herausgebrochen hatten. Acht Steine unterschiedlicher Größe haben Paulussen und Richter aus dem großen Eichenrad gefischt. "Anscheinend wurde versucht, erst mit kleineren Steinen das Rad anzuhalten.
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Die Mitglieder des Vereins "Alt Lemgo" vermuten, dass Jugendliche das Rad beschädigt haben.
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Aha, die bösen Jugendlichen waren's mal wieder. Nicht vielleicht doch eine aggressive Rentnertruppe, die sich darüber geärgert hat, dass dieses an sich sehenswerte technische Denkmal ungepflegt und unbenutzt in der Gegend rumsteht? Ich heiße die Randale nicht gut, aber ob die Mühle nun nur drinnen oder drinnen und draußen kaputt ist, macht m.E. nicht so den großen Unterschied.
Zitat von ultratrieur im Beitrag #2Wie's drinnen aussieht, ist wahrscheinlich weiterhin schnurz.
Wie sieht es drinnen aus? Vor etwa 12 Jahren war ich dort ... an einem kalten Märztag. Um in die Mühle zu gelangen, wurde ich zu dem Betreuer in dessen Haus und Wohnung auf der anderen Flußseite geschickt. Ich glaube, der Mann hieß Niemeyer oder so ähnlich, war schon hoch betagt und lebt vielleicht nicht mehr. Der war richtig wütend, dass ich mir die Mühle von innen anschauen wollte: was wollen sie denn dort? Ich zeige ihnen lieber das Modell hier in der Stube. Okay okay, das Teil von vielleicht 40 x 30 cm hat sogar funktioniert - im Gegensatz zur richtigen Ölmühle. Sehr wichtig war dem Mann dann auch, dass er uns das Zimmer seines Sohnes zeigen musste, der im II. WK bei den Gebirgsjägern war und ums Leben gekommen ist "Für Führer, Volk und Vaterland!" Die Zimmerausstattung und völkische Deko (jede Menge EK I/II, "Völkischer Beobachter", "Der Landser" usw.) hätte jedem NS-Museum alle Ehre gemacht.
Aber nach dem 3. Tee konnte ich den Mann dann doch noch dazu überreden, mir den Mühlenschlüssel zu geben mit den Worten: "Ich komme nicht mit, das kenne ich schon". Allerdings habe ich es nicht lange in der kalten Mühle ausgehalten, denn insbesondere der beißende Karbolineum-Gestank hat meiner Lunge und den Augen nicht gut getan. Es gab ja auch nicht viel zu sehen, der Raum war recht dunkel, elektrisch Licht ging wohl nicht und alles Holz war völlig schwarz eingesifft mit Karbolineum - einfach nur gruselig. Meine Sachen haben Tage danach noch gestunken.
Aber das ist - wie gesagt - bestimmt 12 Jahre her. Was hat sich seither getan, weiß das jemand?
Zitat von ultratrieur im Beitrag #4Seitdem wurde das Wasserrad repariert.
Oh ... und vielen Dank! Aber das wusste man ja bereits seit Deinem 1. Posting.
Meine Frage bezog sich eigentlich auf das Innere und das heutige Management zur Besichtigung. Heißt es bei den Zuständigen immer noch: "Was wollen Sie denn in der Mühle?!"
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der Liebe
)
Allerdings habe ich es nicht lange in der kalten Mühle ausgehalten, denn insbesondere der beißende Karbolineum-Gestank hat meiner Lunge und den Augen nicht gut getan. Es gab ja auch nicht viel zu sehen, der Raum war recht dunkel, elektrisch Licht ging wohl nicht und alles Holz war völlig schwarz eingesifft mit Karbolineum - einfach nur gruselig. Meine Sachen haben Tage danach noch gestunken.
