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In die Bockwindmühle in Zeuckritz hat kürzlich ein Blitz eingeschlagen und erhebliche Schäden verursacht, und zwar an der Außenhaut, an den Flügeln und dem Flügelrad. Selbst die Balken des Bockes weisen Risse auf. Auch im Innenbereich hat die Druckwelle Spuren und Schäden hinterlassen, musste die Gemeindeverwaltung konstatieren. Heute werden ein Statiker und ein Gutachter erwartet, die die Schäden beurteilen. Es wird um Verständnis gebeten, denn aus diesem Grund sei die Begehung und Besichtigung der Mühle nicht möglich. Erst nach den heutigen Ergebnissen kann gesagt werden, wie stark beschädigt das Bauwerk ist. Kalte Blitze sind sehr kurze Blitze, die nur für wenige hundertstel oder tausendstel Sekunden Temperaturen von mehreren Tausend Grad haben. Die Zeit reicht nicht aus, um das Material zu entzünden.
Das scheint ja nochmal glimpflich abgegangen zu sein? Immerhin kein Vollbrand... kein Totalverlust... aber an die Substanz kann sowas natüröoch trotzdem gehen.
Weiß jemand von Euch, was wirklich kaputt ist und wie schlimm es jetzt wirklich um die Mühle steht? Und wer ist der erwähnte Gutachter ?
Hier noch ein stimmungsvolles Bild der schönen Mühle von G. Rapp aus ihren letzten Betriebstagen als Schrote für die LPG "Walter Ulbricht". Auch wieder mal so ein schöner Zweiflügler...
Kann das hin hauen?? Welcher seriöse "Fachbetrieb" geht da mit solchen Dumpingpreisen ran???
Zitat von http://www.oaz-online.de/oschatz/web/reg...niert-858843972Die Reparaturarbeiten an der Zeuckritzer Bockwindmühle sollen noch im Sommer beginnen. Vor-aussichtlich werden die Kosten, um die Schäden des Blitzeinschlages zu beseitigen, komplett von der Versicherung übernommen. ... Durch den Blitzeinschlag wurde der Bau von oben bis unten beschädigt, unter anderem muss der Haupttragbalken ausgetauscht werden. Wegen der zu erwartenden Reparaturkosten - geschätzt wurden bislang knapp 38 000 Euro - wandte sich die Gemeinde Cavertitz an die Versicherung. ... Die ersten Arbeiten für die nötigen Reparaturen sollen nun schnellstens vergeben werden. Noch während der Sommerpause soll der erste Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Dazu müssten die Flügel abmontiert werden, damit beschädigte Stellen für die Handwerker erreichbar sind. Eine Herausforderung wird der zweite Bauabschnitt, kündigte Bauamtsleiterin Gabriele Kläber an. Dann sollen die Hauptdecken- und Hauptquerbalken ausgetauscht werden. Dazu ist es nötig, die Mühle mit einer hydraulischen Presse anzuheben. Sind alle Reparaturen erledigt, soll dann auch ein Blitzschutz installiert werden.
In einem früheren Artikel war auch mal ein Bild mit einem Teil des Schadens zu sehen
Wenn ich diese Kostenschätzungen lese, klingeln wieder mal alle Alarmglocken! Leute, das KANN doch nichts werden, das MUSS doch in die Hose gehen!! Für den Preis gibt's Holz aus dem Baumarkt, mit Nagelplattenverbindern zusammen geheftet.
Zitat So stehen als festgelegter Neuwert 23 000 Euro in den Unterlagen. "Das ist aber ein Irrtum. Für 23 000 Mark wurde 1914 die Mühle gebaut", erklärte Gabriele Hoffmann. Deshalb habe man seit den 90er Jahren bei der Ostdeutschen Kommunalversicherung jährlich 83,05 Euro Versicherungsbeitrag gezahlt - viel zu wenig, um die Mühle mit einem heutigen Neuwert von 282 900 Euro ausreichend abzusichern.
Meine Fresse
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.