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Wieder mal so ein Zeitungsartikel voller Merkwürdigkeiten... Mahlsteine haben ein Gesicht und halten glatt 200 Jahre, davon ca. 140 im Betrieb?? "Franzosen" gab's in Brandenburg schon um 1803?? Echt klasse...
Naja, aber wenigstens die Botschaft, dass der funktionierende Gang wichtiger ist als die Sitzgelegenheiten auf dem Mühlenberg, das ist doch mal eine richtig gute Nachricht aus Borne!!
In der Müllersprache ist vom Gesicht des Mühlsteins die Rede. Ein solcher aus Süßwasserquarz war in den vergangenen Wochen während der Reparatur des Mahlganges in der Borner Windmühle zu sehen. Windmüller Johann Christian Koenig hatte 1803 beim Aufbau und der Ausstattung seiner Bockwindmühle tief in die Taschen gegriffen, als er den speziellen Mühlstein anschaffte.
Der hiesige Mühlenverein investiert derzeit 5000 Euro, um den Mahlgang in Ordnung zu bringen. Das Geld war eigentlich für neue Sitzgarnituren auf dem Mühlenberg vorgesehen. Doch da Fördergelder für diesen letzten Bauabschnitt versagt blieben, wurde der Mühlenverein jetzt selbst aktiv. „Wir gehen mit der Ausgabe ein großes Risiko ein“, erklärt Vereinschef Werner Sternberg. Die maroden Tische und Bänke müssen nun noch etwas länger halten. Wichtiger sei die Funktionstüchtigkeit der Mühle.