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Der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin Neue Schriften, Band 4, 1803
Ab S. 261 ein Aufsatz von Ernst Friedr. Wrede, in dem er auf S. 287f. von einem Unglück in einer Berliner Bockwindmühle (auf dem Tempelhofer Berg) berichtet:
Der Läufer ist in 3 Teile zersprungen: ein Teil flog nach achtern bzw. Richtung Mondseite in die Säcke, ein anderes Teil hat eine Mehlleiste (ca. 25 x 50 cm) zertrümmert, und das dritte Teil ist durch die Sturmwand geflogen und hat eine Flügelrute zerbrochen. Der Schaden war ziemlich gewaltig; doch gottlob ist dem Müller und seinem Gesellen nichts passiert außer einem gehörigen Schreck. Die beiden waren gerade einen Boden tiefer und wollten die Mühle/Flügel anhalten.
Siehe S. 287 f (in dem Fenster unten kann man scrollen)
Wenn ich das richtig verstanden habe, war der neue Läufer aus Sandstein noch feucht; durch die Mahlwärme entstand im Innern des Steins Wasserdampf und nach 18 Std. Mahlbetrieb war der Dampfdruck so hoch, dass der Stein explodiert ist. Eine Umreifung hätte da auch nichts verhindern können, oder?
Also ... dann haltet mal eure Steine immer schön trocken!