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Ich beschäftige mich gerade gedanklich mit einer neuen Mühlendatenbank. Vorbild soll die holländische Molendatabase sein, ergänzt um Features, die Mühlen einer Abfrage als Symbole in google earth/maps darzustellen. Was erwartet ihr als Features einer richtig guten Datenbank? Das können wir dann mal sammeln, damit wir an Wünschen nichts vergessen, wenn es zum Auftrag kommt.
Zitat von Askop im Beitrag #2Mindestens 20 Jahre Lebensdauer!
Ich ergänze nochmal was.
Datenbankquelltext befindet sich im Besitz des Mühlenvereins. Große Anzahl von Einträgen muß verarbeitet werden können (TIMS) Separate Bildertabelle, um pro Mühle ggf. viele Bilder anzuzeigen. Mühlenvereine müssen die Datenbank nach einer kurzen Einweisung selbst pflegen können. Umfangreiche Abfragemöglichkeiten (Zeige alle holländischen Mühlen mit Ten Have/Jalousie) Anbindung an einen Terminplaner, um interessante Ereignisse im Blick zu haben.
Zitat von Ansgar im Beitrag #3Mühlenvereine müssen die Datenbank nach einer kurzen Einweisung selbst pflegen können.
Oh weia! Wie soll das denn gehen ... bei DEM Altersdurchschnitt der meisten MüV und der relativ geringen Präsenz im WWW? Die meisten sind wohl schon mit der Mühlenschicht überfordert. Will ja nicht unken, aber da verlangst du bestimmt zu viel.
Zitat von Ansgar im Beitrag #3Mühlenvereine müssen die Datenbank nach einer kurzen Einweisung selbst pflegen können.
Oh weia! Wie soll das denn gehen ... bei DEM Altersdurchschnitt der meisten MüV und der relativ geringen Präsenz im WWW? Die meisten sind wohl schon mit der Mühlenschicht überfordert. Will ja nicht unken, aber da verlangst du bestimmt zu viel.
Ich erwarte ja nicht, daß die alle die Datenbank füttern können. Nur damals bei der Molendatabase war das Problem, Jan wurde der Zugang genommen und keiner kam mehr an die Daten ran. Selbst wenn es fähige Leute gewollt hätten. Und hier läge alles auf dem Server des Mühlenvereins und wenn jemand davon Ahnung hat, kann er es bearbeiten. Jetzt müssen wir nur noch sehen, wie wir die Kosten aufteilen, der Preis für die Datenbank liegt wohl so zwischen 2200 und 2500 Euro.
Zitat von Ansgar im Beitrag #1Was erwartet ihr als Features einer richtig guten Datenbank? Das können wir dann mal sammeln, damit wir an Wünschen nichts vergessen, wenn es zum Auftrag kommt.
http://www.niedersaechsische-muehlenstra...index.php?id=6# so sollte das ganze aussehen, bediene es einmal. Man kann sich alles anschauen und Routen zusammenstellen, alle Arten von Mühlen müssen vorkommen, auch Ruinen oder ehemalige Standorte, um die Vielfalt der Mühlen darstellen zu können. denn Jan wollte keine Motormühlen haben!!??, die müssen auf alle Fälle mit rein, dann ein solch komischer Typ aus Bochum, wollte nur Wassermühlen die auch ein Wasserrad haben, da eine Wassermühle mit Turbine seiner Meinung nach keine Wassermühle ist! na hatt´s klick gemacht? Alle und alles muß mit rein Auf der Google Maps Seite ist das alles zu überladen. Wenn Du dir die einzelnen Landkreise einmal anschaust, wirst du sehen wie übersichtlich alles ist, nimmt man jetzt noch eine Datenbank zur Hand, so kann man sich nur das anzeigen lassen was man gerne möchte, z.B. nur ehemalige Standorte, oder nur Mühlen die am Mühlentag teilnehmen, oder nur produzierende Mühlen oder, oder oder, oder nur Wassermühle mit Wasserrad oder alle Wassermühlen oder nur Windmühlen die im Jahre 1869 gebaut wurden, eine Datenbank, kann dir alles anzeigen was du möchtest, einfach den Wunsch anhaken oder eine Jahreszahl eingeben und schon geht die wilde Fahrt ab.
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Zitat von Flachmüller im Beitrag #6http://www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de/index.php?id=6# so sollte das ganze aussehen, bediene es einmal. Man kann sich alles anschauen und Routen zusammenstellen,
was meinst Du mit Routen zusammenstellen? Bei dieser Formulierung denke ich immer an einen Routenplaner, der dann die optimale Strecke zwischen den Mühlen berechnet. Das geht auf der Seite nicht, kann auch wahrscheinlich keine Datenbank leisten.
Zitat von Flachmüller im Beitrag #6 alle Arten von Mühlen müssen vorkommen, auch Ruinen oder ehemalige Standorte, um die Vielfalt der Mühlen darstellen zu können. denn Jan wollte keine Motormühlen haben!!??, die müssen auf alle Fälle mit rein, dann ein solch komischer Typ aus Bochum, wollte nur Wassermühlen die auch ein Wasserrad haben, da eine Wassermühle mit Turbine seiner Meinung nach keine Wassermühle ist! na hatt´s klick gemacht? Alle und alles muß mit rein
Ist auch jetzt schon alles drin. Wenn ich Sachen eintrage, mache ich das natürlich am liebsten mit Wasserrädern. Aber wenn mir jemand 1000 ehemalige Standorte einträgt, wird das auch sofort übernommen.
Zitat von Flachmüller im Beitrag #6 Auf der Google Maps Seite ist das alles zu überladen.
Stimmt. Problem ist, in google maps kann das meißte aufgrund der hohen Anzahl nicht angezeigt werden. In google earth sieht man alles, das macht die Darstellung langsam, aber durch das Setzen und Entfernen von Haken kann man diverse Mühlen ein und ausblenden. Allerdings nur so, wie ich das vorgesehen habe, da es alles mühsame Handarbeit ist. Deshalb soll es ziel sein, daß man jede Abfrage in der Karte sehen kann und die Abfrage auch idealerweise als kml Datei erhält, um sie dann auf der Platte zu speichern. Die kann man nämlich mit ein paar Tricks in ein Navi importieren.
Zitat von Flachmüller im Beitrag #6 Wenn Du dir die einzelnen Landkreise einmal anschaust, wirst du sehen wie übersichtlich alles ist, nimmt man jetzt noch eine Datenbank zur Hand, so kann man sich nur das anzeigen lassen was man gerne möchte, z.B. nur ehemalige Standorte, oder nur Mühlen die am Mühlentag teilnehmen, oder nur produzierende Mühlen oder, oder oder, oder nur Wassermühle mit Wasserrad oder alle Wassermühlen oder nur Windmühlen die im Jahre 1869 gebaut wurden, eine Datenbank, kann dir alles anzeigen was du möchtest, einfach den Wunsch anhaken oder eine Jahreszahl eingeben und schon geht die wilde Fahrt ab.
So soll es auch sein. Wir müssen das nur im Vorfeld idiotensicher machen. Denn wenn alles fertig ist und wir nachher merken, daß wir eine wichtige Abfrage vergessen haben, ist es ggf. mit einem erheblichen Mehraufwand und Zusatzkosten verbunden. Eine Datenbank zu füllen ist Fleißarbeit aber nicht sehr schwierig. Aber die Daten über eine Abfrage aus der Datenbank wieder rauszubekommen, dazu braucht man einen Profi. Wie seht ihr die Möglichkeit, an Geld zu kommen? Axel, Du meintest, es wäre gar nicht so schwierig. Wieviel Geld könntest Du für so ein Projekt eintreiben?
Abhängig von der Finanzierung sind verschiedene Vorgehensweisen denkbar. Wir müssen jemanden haben, der die Datenbank pflegt. Das könnte ich machen. Oder wir teilen das auf. Soll es eine Datenbank geben für die ganze DGM oder soll jeder Landesverband eine Datenbank bekommen nur mit seinen Mühlen? Dann können die Landesverbände das ganze selbst pflegen. Änderungen werden in einer Exceltabelle vorgenommen um das System einheitlich zu gestalten, die kann man recht einfach in die Datenbank exportieren. Mit einer Kurzanleitung kann ein fortgeschrittener Computernutzer das machen. Aber nicht in jedem Landesverband wird sich so jemand finden. Dann haben vielleicht 3 Landesverbände eine eigene Datenbank und die anderen nicht. Um die Kosten wieder reinzuholen, könnte man die Datenbank lizensieren. Wer sie also auf dem eigenen Server haben möchte, zahlt einmalig einen Obulus. Eventuell kann man Nachbarländer ins Boot holen wie Österreich oder die Schweiz. Wie soll die generelle Pflege der Datenbank ablaufen? Bei der TIMS habe ich alle Freiheiten, die ich brauche, auch Zugang zum Server. Bei der DGM gestaltet sich das deutlich schwieriger. Ich persönlich habe Probleme damit, wenn wir alle viel ehrenamtliche Arbeit in das Projekt stecken und nur dafür, daß die fertigen Sachen dann auf einen Server hochgespielt werden, kostenpflichtig die Dienste eines Webmasters in Anspruch genommen werden müssen. Da muß es eine größere Flexibilität geben, indem man Zugang zu einem bestimmten Verzeichnis bekommt, in dem nur die Datenbank gelagert wird.
Wir müssen auch die Serverkapazität bedenken. 7200 Thumbnails brauchen bei mir ca. 32 MB Speicherplatz. Wenn es jetzt bei jeder Mühle mehrere größere Bilder gibt, kommt schon einiges an Platz und Traffic zusammen.
Abschließend habe ich mal alles aufgelistet, was die Datenbank alles für Abfragemöglichkeiten bieten sollte bzw. welche Fragen noch offen sind.
Wichtige Abfragemöglichkeiten:
Land (für TIMS interessant) Bundesland/Provinz (Vorselektion in Auswahlliste, wenn bei Land Deutschland gewählt ist, erscheinen nur die deutschen Bundesländer etc.) Ort Name Typ (Auswahlliste: Windmühle, Wassermühle, Göpel, Handmühle, Motormühle) Antrieb (Ist ähnlich wie Typ, aber hier könnte man noch differenzieren, ob es ein bestimmter Motor ist, Gezeitenmühlen, kombinierte Wind und Wassermühlen, Schiffmühlen. Macht hier eine Auswahlliste Sinn oder werden das zu viele Unterpunkte?) Funktion (Welche Funktion hat die Mühle momentan, d.h. welche Technik ist gerade vorhanden) Aktueller Zustand (funktionsfähig oder nicht, Museum, Restaurant, Gewerbe, ungenutzt, Ruine etc. ) Abfrage sortieren nach und auf- bzw. absteigendem Namen Anzahl Wasserräder Name Fotograf Beschreibung (Volltextsuche) Flügeltyp Windmühle (Auswahlliste) Gebäudetyp Windmühle (Auswahlliste) Wasserradtyp (Auswahlliste) Turbinentyp (Auswahlliste) Zulauf Wasserrad (Auswahlliste) Mühlenlogo (um beispielsweise nur alle funktionsfähigen Windmühlen anzuzeigen, Auswahlliste) Internetseite vorhanden verschiedene Tabellen in die Suchabfrage einbeziehen (Mühlen mit Foto, ohne Foto, unsichere Standorte) google maps Standort wird in der Trefferliste angezeigt Suchabfrage als kml Datei, was soll alles ins Popup rein? Beispiel: https://maps.google.de/maps?q=http:%2F%2...-3.010254,0,-16
Weniger wichtige Abfragmöglichkeiten
Datenbanknummer (Jede Mühle kriegt eine eindeutige ID) Inventarnummer (könnten die Nummern sein, an die sich die Landesverbände gewöhnt haben, schwierig, weil dann mehrere Mühlen die gleiche Nummer haben. Muß ggf. ein Länderkürzel davor.) Gemeinde (dann muß eine neue Spalte dafür erstellt werden) Postleitzahl (ist noch nicht bei vielen Mühlen eingetragen) Straße (ist noch nicht bei vielen Mühlen eingetragen)
Nicht als Abfrage vorhanden, aber im Ergebnis sichtbar sofern eingetragen:
Kontakt (nur bei aktiven Mühlen, wegen Datenschutz) Aktivitäten am Mühlentag Aktivitäten außerhalb des Mühlentages
Noch zu ergänzen:
Baujahr Öffnungszeiten Teilnahme Mühlentag des aktuellen Jahres Technik (Volltextsuche, hier können bestimmte Stichworte angegeben werden wie Schneckentrieur)
Fragen:
Man muß sich auf Bezeichnungen einigen, um die Datenbank bei Suchworten einfach zu halten. Die Tabelle ist in der Grundstruktur zweisprachig, da sie momentan in erster Linie für die TIMS erstellt wird also englisch. Bestimmte Begriffe müssen aber in deutsch erscheinen oder es muß nach deutschen Worten gesucht werden können. Entweder man macht eine separate Spalte in der Tabelle, wo die Begriffe dann in deutsch stehen oder man programmiert einen Übersetzer, wenn man oberschlächtig eingibt, sucht er nach overshot, spuckt aber wieder oberschlächtig aus. Aber bei der Vielzahl von möglichen Suchworten der Mühlentechnik ist es wahrscheinlich einfacher, eine weitere Tabellenspalte zu machen, in der man mit Volltextsuche arbeiten kann.
Soll man verschwundene Mühlen von ehemaligen Mühlen trennen? Bisher gibt es das "RIP" Symbol für Mühlen, bei denen es nichts interessantes mehr zu sehen gibt, weil es keine Mühle mehr ist oder sie verschwunden ist.
Soll man eine separate Spalte über die Geschichte machen oder packt man das in die Beschreibung? Wo kommen ggf. Literaturangaben hin?
Wie sehr müssen technische Gegebenheiten aufgedröselt werden?
Die Windmühlentechnik ist auf der Seite sehr genau beschrieben, aber praktisch braucht man dann wohl für jeden Punkt eine Spalte in der Tabelle, die auch ausgefüllt werden muß. Lohnt sich da der Aufwand oder schreibt man das als Fließtext in die Beschreibung?
Wie soll die Suchabfrage am Besten aufgebaut sein? Hier 2 Beispiele aus Holland:
Mir gefällt die Variante der Molendatabase besser, weil man weniger klicken muß und alles auf einen Blick sieht. Klicken die Leute lieber oder scrollen sie eher auf einer langen Seite?
Müssen die Mühlensymbole in google maps eventuell geclustert werden?
Die Holländer haben eine Mühlenapp für Smartphones gemacht. Ich hab das noch nicht in Aktion gesehen, weil ich kein Smartphone habe. Macht das in Deutschland auch Sinn?
Man sollte auch einen Terminkalender für Mühlenveranstaltungen integrieren, was sollte der alles können?
Vielleicht macht es auch Sinn den Typ Motormühle noch etwas zu differenzieren? Für mich ist ne Motormühle was mit mehreren Maschinen und Passagen etc. Andere bezeichnen einen Schrotgang mit E-Motor als Motormühle... Auch finde ich eine genaue Adresse mit Postleitzahl sehr wichtig. Wichtiger als z.b Baujahr oder Name des Fotografen etc.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Für mich ist eine Motormühle eine Mühle, die durch einen Motor angetrieben wird. Kann Elektromotor, Dieselmotor oder Lokomobile sein. Wenn man das zu sehr unterteilt, wird das ganze zu unübersichtlich, da dann theoretisch weitere Symbole nötig wären. Die genaue Art des Antriebs würde dann unter Technik aufgeführt.
Zitat von Ansgar im Beitrag #9Für mich ist eine Motormühle eine Mühle, die durch einen Motor angetrieben wird. Kann Elektromotor, Dieselmotor oder Lokomobile sein.
Das ist wohl richtig. Paul meinte wahrscheinlich eine einzelne elektrische Bauernschrote, die irgendwo aufgestellt wurde und vlt. ebenfalls als "Motormühle" bezeichnet wird.
Zitat Das ist wohl richtig. Paul meinte wahrscheinlich eine einzelne elektrische Bauernschrote, die irgendwo aufgestellt wurde und vlt. ebenfalls als "Motormühle" bezeichnet wird.
Richtig.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Ich finde aber erstmal wichtiger, die anderen Dinge zu klären. Sonst ist nachher eine Datenbank fertig und dann sagen alle "Hätte man nicht noch...", aber in der Vorbereitungsphase kriegt dann keiner die Zähne auseinander.
Zitat von Ansgar im Beitrag #12aber in der Vorbereitungsphase kriegt dann keiner die Zähne auseinander.
Also soooo schnell schießen die Preußen nicht und ...du fährst ja auch erst mal zu den Eidgenossen. Ist ja jetzt Urlaubszeit und danach ... schaun mer mal!
Zitat von Askop im Beitrag #13Also soooo schnell schießen die Preußen nicht und ...du fährst ja auch erst mal zu den Eidgenossen. Ist ja jetzt Urlaubszeit und danach ... schaun mer mal!
Dann gehe ich mal davon aus, daß nach meiner Rückkehr der Thread hier explodiert ist. :)
Nur mal so eine Frage generell. Wir haben seit Jahren die Seite "Mühlen in Deutschland" von der DGM, die ist eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man sie ein wenig, nennen wir es mal aufpimpen würde. Es hat Jahre gedauert und tausende Worte benötigt, bis sich in allen Bundesländern jemand gefunden hat, der die Mühlen einpflegt. Ich z.B. bin vom Landesverband Schleswig-Holstein und Hamburg als Nachfolger des Erfinders dieser Seite berufen worden, neben dem Landesarchiv und dem Internet mich auch um die Mühlenseite zu kümmern. Mir selber würde es genügen, wenn man ein, zwei neue Symbole entwirft, wie z.B. eine Schwarze Wind-, Motor- oder Wassermühle, die einen ehemaligen Standort anzeigt. Schön wäre natürlich, wenn es sich hierbei um eine Datenbank handeln würde, denn dann könnte man entsprechend gewisse Mühlen ein oder ausblenden. Die Frage ist nur, kann man die Seite zu einer Datenbank umbauen und wenn ja was kostet das. Es gibt allein in Hamburg 1002 Stiftungen, Deutschland weit natürlich mehr. Ich glaube fest daran, das man an Geld kommt und wenn es ein Lions Club ist, (die haben mir auch schon die Galerietüren bezahlt) Immerhin ist das alles ja gemeinnützig und wir wollen damit eine Auflistung möglichst vieler Mühlenstandorte für die Nachwelt sichern, zudem kann man dann die Vielfalt und die Regionen darstellen, wo man sich über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte von der Müllerei ernährte. Man sollte sich mit den entsprechenden Leuten einmal zusammensetzen ob überhaupt ein Interesse besteht die Seite weiter zu vervollständigen, sind diese dann nicht abgeneigt, sollte man erkunden was ein Umbau verschlingen würde, und wenn man dann die Puste eingetrieben hat, kann man ans Eingemachte gehen. Jetzt aber wieder eine neue Seite aus dem Boden zu stampfen um das Rad zum 10. mal zu erfinden, weiß ich nicht ob es wirklich so sinnvoll wäre. Was halten denn die anderen davon? Denn auch an Euch wird die Arbeit hängen bleiben, so eine Datenbank kann nur leben wenn sie ständig gefüllt und gepflegt wird und das kann keiner alleine, auch kann der Mann in Bochum, Hamburg oder Bunde nicht wissen, wenn in Bad Hindelang in Bayern eine Mühle abgebrochen wurde, das können nur die Mühlenfans vor Ort und die müssen bei solch einem Projekt mit ins Boot.
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Zitat von Flachmüller im Beitrag #15Nur mal so eine Frage generell. Wir haben seit Jahren die Seite "Mühlen in Deutschland" von der DGM, die ist eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man sie ein wenig, nennen wir es mal aufpimpen würde.
Diese Seite hat einige Nachteile. Du meinst wahrscheinlich diese Seite hier:
Diese Seite ist über das Hauptmenü der DGM nicht erreichbar, was ich den Verantwortlichen schon einige Male gesagt habe. Über google gelangt man zu einzelnen Länderkarten, auf manchen sind die Symbole in der Karte mit Mühlen verlinkt, auf anderen nicht. Da es recht kleine Karten sind, auf denen sich in manchen Regionen die Mühlen knubbeln, sind die Standorte nicht korrekt, mit einer google map, die man auch noch zoomen kann, wäre das Problem passe. Der hessische Mühlenverband mußte über 100 Euro zahlen, um 4 weitere Mühlen inclusive Symbol in der Karte einzutragen. Das wäre auf Dauer ein teurer Spaß.
In der Karte sind IMHO zu wenig Symbole. Ich möchte schon von weitem sehen, ob eine Wassermühle ein Rad oder eine Turbine hat, ohne mich durch alle Mühlen durchklicken zu müssen. Bei Windmühlen wäre es auch interessant zu wissen, ob sie sich drehen können oder man nur eine tote Museumsmühle hat.
Wenn ich Herrn Schlüter richtig verstanden habe, sind die ganzen Daten momentan in Textdateien enthalten, ich weiß also nicht, ob das eine richtige Datenbank ist oder ähnlich getrickst wurde wie bei meinem google Projekt. Beim Telefonat hatte ich ihn auch gefragt, ob er technisch in der Lage wäre, eine komplexere Datenbank zu programmieren. Er wollte die Ideen mal durchgehen und sich mit Philipp Oppermann besprechen. Aber da habe ich bisher außer der Aussage, daß die Stabilität der momentanen DGM Seite nicht gefährdet werden soll und von daher großartige Änderungen nicht erwünscht seien, kein Feedback.
Momentan ist es auch nicht vorgesehen, pro Mühle mehr als ein Bild zu zeigen, auch wenn es technisch möglich wäre.
Die Landesverbände sollen zukünftig auch nicht mehr Arbeit haben, sie sollen auf eine Weise ihre Daten neu eintragen oder ändern können. Wenn man das ganze über ein CMS lösen will, kann man nochmal 1000 Euro drauflegen, wenn ich richtig informiert bin. Also im Idealfall machen die Landesverbände es wie bisher, haben aber dann auch die Möglichkeit, bei den Mühlen Koordinaten einzutragen, wodurch diese exakt in einer Karte positioniert werden. Dann können sie Symbole zuordnen und auch mehrere Bilder pro Mühle.
Wer sind die entsprechenden Leute, mit denen man sich mal zusammensetzen sollte? Da sehe ich die Hauptschwierigkeit, jemanden zu finden, der bereit ist, verbindlich und zeitnah was zu dem Thema zu sagen.
Zitat von Flachmüller im Beitrag #15 auch kann der Mann in Bochum, Hamburg oder Bunde nicht wissen, wenn in Bad Hindelang in Bayern eine Mühle abgebrochen wurde, das können nur die Mühlenfans vor Ort und die müssen bei solch einem Projekt mit ins Boot.
Das gleiche Problem stellt sich doch auch bisher, ist also kein Argument gegen das Projekt. Die Datenbank kann aus diesem Grund nunmal nicht top aktuell sein.
Ich finde die Idee von Ansgar gut, teile aber auch einige hier schon geäußerte Bedenken zur zeitlichen Verfügbarkeit. Eine gemeinsame "Wiki" (z.B. wie das Genealogie-Netz, ak-mueller-l@genealogy.net) wäre gut. Ich gebe auch zu bedenken, dass nicht jeder bereit ist, seine "Schätze" zu veröffentlichen. Das kann gute Gründe haben und ist keine Wertung. Auch wird es Formatierungsprobleme geben. Wenn jemand ein Standortarchiv auf Wordbasis hat und z.B. 300 historische Fotos als jpg wird er kaum Zeit haben, diese in eine neue DB einzupflegen. Es gibt einige Sammlungen. Zusammengefasst und so zu erschliessen, wie Ansgar das möchte, wären sie eine Hilfe. Ich glaube, es wäre klug, dann unterschiedliche Nutzergruppen (evtl. als Bearbeitungs-AG´n)zusammen zu führen oder dafür zu begeistern, weil das mehr ressourcen und Kraft erschliessen könnte. Neben der technischen Dokumentation und Klassifizierung noch bestehender Standorte (das ist lösbarer, weil wir "Mühlenverrückte" sie aufsuchen können) wäre auch das sammeln von Informationen von vergangenen Standorten wichtig. Diese sind u.a. für Heimatforscher und Chronisten, aber auch für Namens- und Familienforscher, bedeutsam. Meine Sorge ist, dass das noch verfügbare rudimentäre Wissen in den Köpfen älterer Einwohner immer mehr verschwindet. ich reise deshalb ab und an umher, suche mir den ältesten Dorfbewohner und frage ihn nach dem auf einer Karte eingetragenen Standort. Auch das wäre arbeitsteilig zu machen. Zur Typisierung verweise ich auf den sehr anregenden Beitrag unseres Schweizer Kollegen im "Mühlstein". Er hat Recht, wenn er eine gemeinsame, verbindliche Definition von Mühlentypen anmahnt, sonst suchen wir uns in der DB tot. Aber das will Ansgar ja wohl (zu recht) lösen durch vorgegebene Eingabefelder - es müssen nur die "wichtigen" Gruppierungen den dann definierten Begriffen zustimmen ... nicht leicht ;-). Aber auch z.B. hier im Forum machbar. Fazit. Gute Idee, mental schwierig, inhaltlich weiter zu verfeinern. Danke Dir, Ansgar, für die Initiative. Ich wäre bei einer solchen Diskussion und Aktion (mit dem Schwerpunkt M-V und für unseren Mühlenverein) dabei.
Bin gerade in der Schweiz und hab schon zusammen mit Dölf viele neue Mühlen fotografiert. Wenn wir uns einig sind, welche Inhalte und Kategorien für die Datenbank wichtig sind, kriegen wir das hin, der Rest ist Fleißarbeit. Muß ja auch nicht alles von heute auf morgen sein, die AGs sind eine gute Option, um Archive mit anderen Formaten in die Datenbank zu übertragen.