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Helstorf, nördlich von Neustadt am Rübenberge. 1995 eine dicke Ortschronik, 2009 ein Buch über die Schmiede und jetzt das Mühlenbuch: Eine 100 Jahre alte Kladde des Müllers Kölle und Kontakte zu den Nachfahren des Müllers Lenthe gaben den Anstoß, die Mühlengeschichte Helstorfs umfassender und leicht verständlich aufzuarbeiten. Daraus ergaben sich drei Teile: In der spannende Mühlengeschichte werden die Besitzerfolge, Streitigkeiten mit der Obrigkeit und Konkurrenzkämpfe der Mühlen untereinander erzählt. Die Kladde von Georg Kölle zeigt anschaulich, wie der Müller in den letzten Jahrzehnten der Mühle mit vielfältigen Nebentätigkeiten wirtschaftlich überlebte. Schließlich die Familiengeschichte Lenthe. Johann Henning Lenthe hatte 17 Kinder aus vier Ehen, er und sein Sohn hatten die Helstorfer Windmühle 57 Jahre. Die Familiengeschichte belegt, dass Müllerfamilien mobiler als die Bauern waren, etliche Mühlen im Nordhannoverschen hatten und untereinander in Kontakt blieben. Als Fachleute waren sie auch in den USA willkommen – mindestens drei Lenthes wanderten aus. Stefan Weigang, Die Helstorfer Mühle und die Müllerfamilie Lenthe, hg. v. Heimat- und Museumsverein Helstorf, Helstorf 2014, 116 Seiten A4, Bestellungen an Stefan.Weigang@t-online.de Früher erschienen: Heimatverein Helstorf e.V., Helstorf. Geschichte eines Dorfes an der Leine, Hannover 1995, 700 Seiten A5, gebunden Stefan Weigang, Arbeit und Lohn für Vater und Sohn. Die Anschreibebücher der Frehrking’schen Schmiede in Helstorf 1889 bis 1965, hg. vom Heimat- und Museums- verein Helstorf, Neustadt a./Rbge. 2009, ISBN 978-3-00-027134-2