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das Stirnrad der hist. Mühle in Potsdam muss neu verkämmt werden. Es handelt sich dabei um 108 Kämme, welche neu verbaut und anschließend ausgezirkelt werden müssen.
Für die Finanzierung des Vorhabens wurde überlegt, Patenschaften für jeden einzelnen Kamm zu vergeben. Ein Kamm kostet 50 €, der alte Kamm wird dem Paten nach Sanierung des Stirnrades ausgehändigt.
Bisher wurden 38 Patenschaften vergeben. Am Umfang des Rades ist also noch genug Raum zum wählen. Die jeweiligen Paten werden natürlich auf Wunsch auch veröffentlicht. Wer Interesse an einer solchen Patenschaft hat, der möge sich bitte in der Geschäftsstelle der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. melden.
Zitat von MarWe108 Kämme ... Ein Kamm kostet 50 €,
5400,- €! Sanssouci so arme Molen? Man hat gehören, ronde 60.000 Gästen per anno. Was machen mit die viele Euro, dass muss betteln?
Ville Groeten! Erik
Das ist relativ einfach! 60.000 Gäste mal sagen wir 2,50€ sind 150.000€ Unterhaltung der Mühle mit kleinen Reparaturen usw. Angestellte, Personal Versicherungen Gas, Wasser, Sche... äh Strom usw. Ausstellungen Steuern Material und Werkzeug Rücklagen Presseerzeugnisse, Werbung usw.usw.und was ich nicht noch alles vergessen habe Was glaubst du bleibt von dem Geld über?
Glück zu! Axel
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Zitat von GeldermannOkay, ich verstehhen, Dank. Ich kennen so: wenn in Bedrejf geht kaputt, muss nehmen Rucklage wie du sagen. Aber in Duitsland Rucklage für anderen?
Natürlich nicht, aber die Mühle wurde gerade im grösseren Umfang Restauriert und dann sind natürlich auch keine Rücklagen mehr vorhanden. Bei uns heißt es "einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen" bedeutet wo nichts ist kann man auch nicht holen.
Aber wenn das mit der Patenschaft funktioniert, und wenn auch nur zum Teil ist das doch eine gute Sache.
TUE JEDEN TAG EINE GUTE TAT
Axel
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
man darf auch nicht vernachlässigen, dass die Sperrung der Galerie, verbunden mit den anschließenden Baumaßnahmen an der Mühle viele Eintrittsgelder gekostet hat, da für diesen Zeitraum nen Haufen Besucher ausblieben.
Ich hoffe, dass es mit den Besucherzahlen schnell wieder Berg auf geht.
Ich persönlich finde die Idee mit der Patenschaft Klasse. "Rücklagen für andere schaffen", halte ich für diesen Fall etwas übertrieben.
Ich finde jedoch, dass dieser Ansatz "Rücklagen für andere schaffen" durchaus weiter zu diskutieren wäre...aber nicht in Wort und Schrift, sowas müsste man mal in einer "realen" Runde diskutieren.
Zitat von MarWe"Rücklagen für andere schaffen", halte ich für übertrieben.
So ich nicht meinen, ich meinen für anderes Sachen was het Flachmuller sagen: Strom, Versicherern, Drucksache und das allen. Aber keine kaputt Radkämmen?
Ich bin schon erstaunt das so eine bekannte und frequentierte Mühle Patenschaften vergeben muß. Das Land Brandenburg wird doch alles daran setzen um diese Mühle funktionsfähig zu halten. Dazu noch unsere Bundeshauptstadt Berlin! Die müssen das Geld doch mit dem Radlader umschaufeln damit es nicht anfängt zu schimmeln!?
Oder wurde schlecht gewirtschaftet und alles Geld in Sinnloses investiert?
Also wenn Die Mühle „Sanssouci“ um 5400,- € so ein Thema machen muß, was machen erst die kleinen Betreiber
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Zitat von SchmiedeDie müssen das Geld doch mit dem Radlader umschaufeln damit es nicht anfängt zu schimmeln!
Mein lieber Andreas, auf welcher "Insel der Glückseligkeit" wohnst Du denn???!!! Wieviele Schulden hat denn euer Melle? Berlin und Brandenburg haben Milliarden, und da muß eben auf Teufel komm raus gespart werden - nur leider allzuoft an der verkehrten Stelle. Der Bund mit Billionenschulden macht es ja vor: für Armee und Krieg ist genug Geld da, aber nicht für das Gesundheitswesen und die Renten.
Nur gut, dass es manchmal Vereine gibt, die dann für den Staat einspringen, wenn der bestimmte Aufgaben und Probleme nicht lösen will oder kann. Die Sanssouci-Mühle gehört der staatlichen Stiftung "Preußische Schlösser und Gärten", um das Stirnrad aber muß sich der Verein kümmern, ansonsten würde sich vermutlich gar nichts tun.
Bei uns in Straupitz läuft es nicht anders: die Kommune hoch verschuldet und mit dem Besitz der Mühle völlig überfordert. Also trägt der MüV sämtliche Kosten für den Unterhalt der Mühle alleine ... und zahlt dafür sogar noch eine Pacht an die klamme Gemeindekasse.