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Im Urlaub war ich auch in Flensburg unterwegs, unweit der dänischen Grenze, gibt es das Industriemuseum Kupfermühle. Die Kupferfabrik war 400 Jahre bis 1962 in Betrieb, umfasste eine Riesenfabrik die bis zu letzt Wasserturbinen hatte. Kurz war ich die paar Meter von Kupfermühle nach Dänemark gegangen, so war ich auch mal in Dänemark...
Danach hab ich mir das Museum in den ehemaligen Hallen die noch stehen angeschaut. Neben einer riesigen Borsig Dampfmaschine mit 700 PS ist ein Hammerwerk mit einem Hammer wieder aufgebaut worden. ich hatte ein kurzes Gespräch mit einer Museumsmitarbeiterin, die mir einige Storys erzählte, wie das die Lager der Wasserradwelle früher "offene" waren und das Rad mit Achse einmal sogar beim Anfahren aus der Schale hüpfte. Jetzt sind es geschlossene Lager, trotzdem ist die Welle irgendwie verzogen und die Keile zum einkeilen des Lagers wurden durch Gummipuffer ersetzt. Das ganze Ding ist eine "Rekonstruktion" von 2008, die nicht viel kosten sollte.
Interessant finde ich ja die automatischen Schmiergeräte für die Lager, früher mußte auch bei miesem Wetter täglich rausgeklettert werden um auch draußen am Rad abzuschmieren. Jetzt gibt es automatische Pumpen, nur bildet das Fett manchmal bei kaltem Wetter "Brücken" in den Geräten. Sicher nicht originalgetreu das Ganze, aber bei einer Rekosntruktion? Sicher ein Kompromiß, aber ist nur angeschraubt, keine Veränderung welcher Originalsubstanz auch immer...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.