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Ich habe eine Idee fürs Forum! Immer wieder kommt es bei Mühlenführungen zu fragen die ich nur schwer oder garnicht zu beantworten weiß, Einige dieser fragen möchte ich mit euch diskutieren und dann das ergebniss der Mühlenwelt zur verfügung stellen, also quasi ein FAQ der Mühlenwelt.
Einige Fragen die mir spontan einfallen sind:
Wieviel PS entwickelt so eine Windmühle eigendlich? Hat der Müller in der Mühle gewohnt? (wohl eher nicht aber vieleicht gibt es ja andere Fälle) Warum trägt der diensthabende Müller keine Zipfelmütze?
usw. vieleicht habt ihr ja auch noch ein paar Fragen die wir diskutieren können die ständig bei Mühlenführungen auftauchen.
Er sieht aus wie der dicke Ölmüller aus Salzkotten, dort wo unser Markus Müller 5 Monate lang die Bucheckern vor dem Fernseher gepult hat und wir leckeres Bucheckernöl gekollert haben, nebst Holzschuh und Zipfelmütze. Also ich fand es Klasse
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Zitat von FlachmüllerEr sieht aus wie der dicke Ölmüller aus Salzkotten
Unten ein Foto von dem Event. Auch schon wieder über 9 Jahre her (28. Juni 2001). Kinder, wie die Zeit vergeht!
Glück zu!
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! 003_01.JPG Ölmühle Salzkotten bei Paderborn.JPG
Hallo zusammen! Ich habe mal gehört, dass das mit der Zipfelmützen einen ganz logischen Sinn hat. In den früheren Zeiten gab es nur Jutesäcke, wenn der Müller einen Sack mit Mehl tranportieren musste, legte er sich die lange Zipfelmütze über die Schulter auf der er den Sack legen wollte, so wurde verhindert das feiner Mehlstaub in sein Ohr gelang und er so zu entzündungen kam.
Zitat von Heinz Hagel im Beitrag #6so wurde verhindert das feiner Mehlstaub in sein Ohr gelang und er so zu entzündungen kam.
Das habe ich auch schon so gehört, und zwar von einem zipfelbemützten Möchtegern(laien)müller, der diese Story den Besuchern erzählte und dadurch den Eindruck von Glaubwürdigkeit erwecken wollte.
Manche bilden sich ja ein, dass man allein durch das Tragen einer Zipfelmütze bereits zum Müller wird. Aber ich halte das und die o.g. "Erklärung/Begründung" für eine frei erfundene Geschichte und absoluten Blödsinn. Denn in den alten Mühlen mit offenen Mahlgängen hat es immer gestaubt und zwar nicht nur beim Säcketragen. Aber wenn es staubt, dann setzt sich der Staub nicht nur in ein Ohr. Wenn sich die Müller vor dem Verstauben der Ohren hätten schützen wollen, dann hätten sie eine Mütze mit zwei Zipfeln gebraucht, um beide (!) Ohren zu schützen. Oder eine Pudelmütze bis über beide Ohren oder spezielle Ohrschützer. In einer staubenden Mühle macht es überhaupt keinen Sinn, nur ein Ohr zu schützen!
Also ich kenne ja etliche echte bzw. gelernte Müller, jedoch hat keiner von denen je eine Zipfelmütze getragen. Auch wussten sie nichts von der Zipfelmütze als typischem Bestandteil der traditionellen Berufsbekleidung bei Müllern. Denn wenn es mit der Zipfelmütze wirklich so gewesen wäre, warum hätte man dann diese angebliche Tradition abschaffen wollen oder sollen? Die Müller von heute könnten doch ebenso gut eine Zipfelmütze tragen, schon allein wegen der Tradition - die sich ja auch bei anderen Berufsständen erhalten hat: Zimmerleute, Bäcker/Konditoren, Schornsteinfeger usw.
Nein, ich halte die Zipfelmütze nach wie vor für eine Legende ... die irgend Jemand mal aus Unkenntnis ins reale Leben transloziert hat und die seither als vermeintliche Wahrheit angesehen wird.