Einige Bereiche des Forums erfordern eine Mitgliedschaft (Anmeldung/Registrierung). Neue Mitglieder stellen sich bitte im Mitgliederbereich vor. Für den Inhalt eines Beitrags trägt der Autor die juristische Verantwortung, nicht der Forenbetreiber.
angeblich soll es früher in manchen Mühlen Hopperboys gegeben haben, kann mir aber gar nichts darunter vorstellen. Gab es die wirklich oder gehört das zum sogenannten Müllerlatein? Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Zitat von windmuellerhier noch etwas dazu in deutscher Sprache
Ja ... der gute alte Evans. Dessen Hopperboy kenne ich aber auch nur aus der Beschreibung von Lülü-Müller Hagen. Im Original dürfte sowas heute kaum noch zu sehen sein - zumindst nicht in Deutschland, oder?
In dem Artikel (Link) finde ich auch das hier interessant: "Zur Verhinderung der Mitnahme von Mehlstaub ist über dem Läufer ein faltenreiches Filter aus Barchent angebracht, welches die Luft durchläßt, aber den Staub zurückhält, der von Zeit zu Zeit durch besondere Abklopfer entfernt wird."
Einen aspirierten Mahlgang habe ich ja schon mal gesehen, nicht aber die vollständige (!) Kapselung mit in Falten gelegtem Barchent(tuch). Wo kann man sowas heute noch sehen, oder wurde das überall in D mit wegsaniert?
Den kannst Du in Ahrensburg bei Mühlenchemie im Eingangsportal sehen. Dort hat man einen Kompletten Hist. Mahlgang aufgebaut. Den Zackenfiltermahlgang hatte Uwe K. vor ca. 4-5 Jahren besorgt.
den Hopperboy kannte ich auch noch nicht. Mir ist inzwischen wohl klar geworden, wofür der benutzt wurde, aber die Funktionsweise ist immer noch etwas schleierhaft. Wie kommt zum Beispiel das Mehl zum Hopperboy? Wird es mittig zugeführt, dann im Kühlungsprozess durch den drehenden Hopperboy immer weiter nach aussen befördert und letztendlich aussen wieder abgenommen und z. B. zum Sichter weitergeleitet? An dem Bild kann man dazu nichts erkennen. Und wurde das alles tatsächlich so offen ausgeführt? Zur Kühlung wärs wohl hilfreich, aber das müsste doch auch etwas stauben?
aber das hast du ja unten weiter abgeschrieben. Da war Heiko schneller. Aber aus dem Artikel habe ich das, was ich wissen möchte, auch nicht entnehmen können. Trotzdem Danke für deine Mühen.
Ja, das hilft doch weiter. In deinem ersten Link 02Hopper-Boy steht praktisch alles drin, was ich wissen wollte. So wie ich das verstanden habe, wird das warme Mehl danach aussen auf den Hopperboy zugeführt und der Rechen des Hopperboys nimmt das Mehl aufgrund seiner in bestimmter Richtung gestellten Schaufeln immer weiter mit in die Mitte. Dort fällt es dann in einen Auffangbehälter oder Elevator zu weiteren Bearbeitung. Das macht auf jeden Fall Sinn. Wozu man allerdings die äußerste Rechenschaufel bei Bedarf auch umdrehen konnte, ist mir aber auch jetzt noch nicht ganz klar geworden. Aber ich will ja auch nicht alles auf einmal verstehen.
Wen du bei Florian auf den Link klickst, siehst Du die Zuführung rechts und das eckige Loch in der Nähe des Zentrums. 05Hopper-Boy
Zitat Wozu man allerdings die äußerste Rechenschaufel bei Bedarf auch umdrehen konnte, ist mir aber auch jetzt noch nicht ganz klar geworden.
Kann ich im Text nicht finden.
Es sieht so aus das alle Rechen ein zu stellen sind. 06 Big Hopper-Boy Die Abstände der Rechen erhöhen sich in Richtung Zentrum und die schrägstellung der Rechen ändert sich auch in Richtung Zentrum. Zum Zentrum wird der Platzbedarf großer und damit es kein Stau gibt müssen die Rechen mehr fördern. Das Streichbrett am Ende des Arms soll wohl die gleichmäßige Zufuhr sicher stellen.
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
[line]
Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!