Einige Bereiche des Forums erfordern eine Mitgliedschaft (Anmeldung/Registrierung). Neue Mitglieder stellen sich bitte im Mitgliederbereich vor. Für den Inhalt eines Beitrags trägt der Autor die juristische Verantwortung, nicht der Forenbetreiber.
Ich hoffe ich bin hier in der richtigen Spalte gelandet. Ich habe mal einfach ein paar Fragen zu Windmühlen, bitte sehts mir bissl nach wenn die einigen "profan" erscheinen.
Windrosen:
1.) Was ist der Vorteil von 2 Windrosen?
2.) Hat jedes Windrosengetriebe auch eine "Flautenkurbel?)
3.) Gibt/Gab es in Deutschland Bockwindmühlen mit Windrosen?? In England gabs mal 2 Exemplare.
Mühlenflügel:
1.) Es gibt Jalosieflügel mit Klappen am Vorheck was bringt das? Ist das nicht aerodynamisch von Nachteil?
2.) Es gibt doch Windmühlen mit Türenzeug? Wo steht eine? Ich würde echt gerne mal eine angucken.
3.) Gab es Windmühlen wo die Verstellung der Jalosieflügel direkt über einen Fliehkraftregler geregelt wurde? Damit eben die ganze Mühle regelmäßige Umdrehungen hatte und nicht nur die Mahlsteine(setzt Maschinen wie Sichter, Trieure voraus...)
Arbeitsmaterial:
1.) Habe in der letzten Zeit öfters mal die Amtswassermühle Moisburg besucht.Mein Müllerkollege war immer am jammern das er kein Arbeits material da hat.Sprich ein Doppelzentner Roggen fürn ganzen Sonntag.... Er schrotet das für eine Vorführ/Muesumsbäckerei. Wie sieht das so bei euch aus? Gibt es überhaupt (Museums)Mühlen wo nicht nur mal ein Sack zum Vorführen durchgeschrotet wird??? Das soll KEINE Kritik sein!!!!
Mahlsteine:
1.) Gab es mal (oder versucht) automaitsche Schärfmaschinen ähnlich einer Riffelbank??. Vielleicht mit Jaquard-Lochkartensteuerung?(War ein Witz!!)
2.) Gab es in historischer Zeit(also wirklich im 19.Jhrd) Mahlsteine aus "Eisenplatten"(Ich meine ähnlich einer Stiftmühle oder neuerdings "Discmill" Ich meine für Müller die auch weiterhin eine breite Mahlfläche haben wollten und von daher keinen Walzenstuhl.
So ich hoffe auf eure Anworten Das sind fragen die gehen mir immer durch den Kopf aber wenn ich in der Mühle bin vergesse ich die...
Also dann schönen Tag noch
Mehltheuer
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
mit ein wenig Verspätung nun zu ein paar Antworten:
Zitat 1.) Was ist der Vorteil von 2 Windrosen?
Ich würde sagen, der große Vorteil von zwei Windrosen ist, dass man damit zwei Mühlen mit Windrose ausstatten kann. Hat man nur eine, geht eben nur eine Mühle . Was meinst Du eigentlich????
Zitat 2.) Hat jedes Windrosengetriebe auch eine "Flautenkurbel?)
Leider nein - ich habe ein paar Mühlen gesehen, wo man die Kurbel bei der Sanierung vergessen hat. Gut ist das aber definitiv nicht!
Zitat 3.) Gibt/Gab es in Deutschland Bockwindmühlen mit Windrosen?? In England gabs mal 2 Exemplare.
In Jürgen Wolfs Wetzig Archiv (was ist damit eigentlich passiert?) gibt es Detailzeichnungen zur Anlage von Windrosen an BWM - ob das tatsächlich ausgeführt worden ist, kann ich Dir jedoch nicht sagen. Fotos oder gar noch vorhandene Exemplare kann ich Dir nicht belegen. In England gibt's übrigens noch heute wesentlich mehr als nur zwei Böcke mit Windrose!!
Zitat 1.) Es gibt Jalosieflügel mit Klappen am Vorheck was bringt das? Ist das nicht aerodynamisch von Nachteil?
Nö, ich sehe keinen Nachteil. Im geschlossenen Zustand ist das Profil mit dem eines festen Vorhecks identisch. Der Vorteil besteht jedoch darin, dass der gesamte Flügel reguliert und nicht ein wesentliches Element unreguliert bleibt. Während der Betriebsruhe bei geöffneten Klappen ist es natürlich von Vorteil, dass der Wind weniger Fläche zum Angriff hat.
Zitat 2.) Es gibt doch Windmühlen mit Türenzeug? Wo steht eine? Ich würde echt gerne mal eine angucken.
Türenzeug wirst Du vor Allem in den "jungen Bundesländern" finden. Vielfach hat man sich die Anfertigung der Türen (insbes. der äußeren) gespart weil man ja e keinen Betrieb will... komplettes Zeug wirst Du z.B. am Bock im Berliner Technikmuseum (DTM) finden - allerdings ist auch das eine echte Bockwaldmühle und Du wirst sie wohl kaum in Betrieb antreffen!
Zitat 3.) Gab es Windmühlen wo die Verstellung der Jalosieflügel direkt über einen Fliehkraftregler geregelt wurde? Damit eben die ganze Mühle regelmäßige Umdrehungen hatte und nicht nur die Mahlsteine(setzt Maschinen wie Sichter, Trieure voraus...)
In der Bockwindmühle Letschin (Wilhelmsaue) im Oderbruch gab es Reste so einer Installation. Ob die bei der Sanierung des Dachs jedoch erhalten wurden, weiß ich nicht. Man sieht die Reste auch erst, wenn man nach oben ins Dach klettert. In den Wind gesehen, ist das rechts hinten. Übrigens: Fliehkraftregulatoren an Gängen sollen nicht die Drehzahl konstant halten sondern die Steinführung an die geänderte Drehzahl anpassen!
Zitat Mein Müllerkollege war immer am jammern das er kein Arbeits material da hat.
Tja, mehr als Jammern würde es helfen, z.B. den im Ort durchaus noch vorhandenen "Mühlenbäcker" mit Wasserrad im Firmenlogo dazu zu bewegen, Mehl aus der lokalen Wassermühle einzusetzen. Aber OK - um Mehl zu machen, müsste erstmal die Mühle entsprechend technisch ertüchtigt werden... und das dürfte an der Konzeption des Museums und an den nötigen finanziellen Mitteln scheitern. Ob der von Dir erwähnte jammernde Müllerkollege freilich bereit wäre, eine kontinuierliche hochwertige Produktion mit allen daraus erwachsenden Problemen aufzuziehen, sei mal dahin gestellt.
Wenn Dich produzierende historische Mühlen reizen, warum suchst Du dann nach produzierenden Museen? Viel interessanter ist's doch echt produzierende Betriebe zu besuchen, die nicht den Anspruch haben, ein Museum zu sein und es dann genau deswegen viel mehr sind als vorgebliche Museen. Wenn's hier in der Region HH sein soll, schau doch mal bei meinem Nachbarmüller Hein Noodt in Hollern-Twielenfleth vorbei. Echt schöner Betrieb, so ganz ohne Museum. N Bissl weiter weg würde ich Dir Renata in Schwensby (Angeln) empfehlen wollen. In Berlin darfst Du gern in Marzahn bei der BWM anklopfen. In Xanten kann ich die "Kriemhild" empfehlen. Und natürlich, last but not least, Altmeister Theo Steenblock in Spetzerfehn! Kein Mehl, wohl aber jede Menge muealses Öl wirst Du in Straupitz im Spreewald finden...
So, den Rest der Fragen hebe ich mir mal für nen anders Mal auf
mit ein wenig Verspätung nun zu ein paar Antworten:
Zitat 1.) Was ist der Vorteil von 2 Windrosen?
Ich würde sagen, der große Vorteil von zwei Windrosen ist, dass man damit zwei Mühlen mit Windrose ausstatten kann. Hat man nur eine, geht eben nur eine Mühle . Was meinst Du eigentlich????
Ich meinte EINE Windmühle die zwei Windrosen hat
[quote]2.) Hat jedes Windrosengetriebe auch eine "Flautenkurbel?)
Leider nein - ich habe ein paar Mühlen gesehen, wo man die Kurbel bei der Sanierung vergessen hat. Gut ist das aber definitiv nicht!
Naja nenne das Buch von Werner Schnelle "Windmühlenbau-Altes Handwerk wiederentdeckt" mein eigen-der hat die Kurbel auch vergessen...
Zitat 3.) Gibt/Gab es in Deutschland Bockwindmühlen mit Windrosen?? In England gabs mal 2 Exemplare.
In Jürgen Wolfs Wetzig Archiv (was ist damit eigentlich passiert?) gibt es Detailzeichnungen zur Anlage von Windrosen an BWM - ob das tatsächlich ausgeführt worden ist, kann ich Dir jedoch nicht sagen. Fotos oder gar noch vorhandene Exemplare kann ich Dir nicht belegen. In England gibt's übrigens noch heute wesentlich mehr als nur zwei Böcke mit Windrose!!
Zitat 1.) Es gibt Jalosieflügel mit Klappen am Vorheck was bringt das? Ist das nicht aerodynamisch von Nachteil?
Nö, ich sehe keinen Nachteil. Im geschlossenen Zustand ist das Profil mit dem eines festen Vorhecks identisch. Der Vorteil besteht jedoch darin, dass der gesamte Flügel reguliert und nicht ein wesentliches Element unreguliert bleibt. Während der Betriebsruhe bei geöffneten Klappen ist es natürlich von Vorteil, dass der Wind weniger Fläche zum Angriff hat.
Zitat 2.) Es gibt doch Windmühlen mit Türenzeug? Wo steht eine? Ich würde echt gerne mal eine angucken.
Türenzeug wirst Du vor Allem in den "jungen Bundesländern" finden. Vielfach hat man sich die Anfertigung der Türen (insbes. der äußeren) gespart weil man ja e keinen Betrieb will... komplettes Zeug wirst Du z.B. am Bock im Berliner Technikmuseum (DTM) finden - allerdings ist auch das eine echte Bockwaldmühle und Du wirst sie wohl kaum in Betrieb antreffen!
Okay das ist mir damals nicht aufgefallen,hatte wenig Zeit für das Museum
Zitat 3.) Gab es Windmühlen wo die Verstellung der Jalosieflügel direkt über einen Fliehkraftregler geregelt wurde? Damit eben die ganze Mühle regelmäßige Umdrehungen hatte und nicht nur die Mahlsteine(setzt Maschinen wie Sichter, Trieure voraus...)
In der Bockwindmühle Letschin (Wilhelmsaue) im Oderbruch gab es Reste so einer Installation. Ob die bei der Sanierung des Dachs jedoch erhalten wurden, weiß ich nicht. Man sieht die Reste auch erst, wenn man nach oben ins Dach klettert. In den Wind gesehen, ist das rechts hinten. Übrigens: Fliehkraftregulatoren an Gängen sollen nicht die Drehzahl konstant halten sondern die Steinführung an die geänderte Drehzahl anpassen! Stimmt war von mir falsch formuliert
Zitat Mein Müllerkollege war immer am jammern das er kein Arbeits material da hat.
Tja, mehr als Jammern würde es helfen, z.B. den im Ort durchaus noch vorhandenen "Mühlenbäcker" mit Wasserrad im Firmenlogo dazu zu bewegen, Mehl aus der lokalen Wassermühle einzusetzen. Aber OK - um Mehl zu machen, müsste erstmal die Mühle entsprechend technisch ertüchtigt werden... und das dürfte an der Konzeption des Museums und an den nötigen finanziellen Mitteln scheitern. Ob der von Dir erwähnte jammernde Müllerkollege freilich bereit wäre, eine kontinuierliche hochwertige Produktion mit allen daraus erwachsenden Problemen aufzuziehen, sei mal dahin gestellt.
Wenn Dich produzierende historische Mühlen reizen, warum suchst Du dann nach produzierenden Museen? Viel interessanter ist's doch echt produzierende Betriebe zu besuchen, die nicht den Anspruch haben, ein Museum zu sein und es dann genau deswegen viel mehr sind als vorgebliche Museen. Wenn's hier in der Region HH sein soll, schau doch mal bei meinem Nachbarmüller Hein Noodt in Hollern-Twielenfleth vorbei. Echt schöner Betrieb, so ganz ohne Museum. N Bissl weiter weg würde ich Dir Renata in Schwensby (Angeln) empfehlen wollen. In Berlin darfst Du gern in Marzahn bei der BWM anklopfen. In Xanten kann ich die "Kriemhild" empfehlen. Und natürlich, last but not least, Altmeister Theo Steenblock in Spetzerfehn! Kein Mehl, wohl aber jede Menge muealses Öl wirst Du in Straupitz im Spreewald finden...
So, den Rest der Fragen hebe ich mir mal für nen anders Mal auf
Ja müsste mal wieder nach Berlin...die "Kriemhild" kenne ich,produzieren die Überhaupt noch? Auf der Web-Seite sind die Preise noch in DM. Aber ich bin jetzt wohl öfter in Lechtingen da ich ja im Raum Osnabrück arbeite im Moment. Aber vielleicht schaffe ich es ja mal nach Straupitz,auch wenn nichts über das Leinöl einer Christl Braun geht und ihrer Tochter
ciao
Mehltheuer
PS: Vielen Dank für das beantworten meiner Fragen.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat Ich meinte EINE Windmühle die zwei Windrosen hat
*LOL* ... war schon klar... sorry. Eine wirklich schlüssige Erklärung fällt mir auch nicht ein - außer der Konflikt, dass Steertmüller in der Anfangszeit von Windrosen rumgemäkelt haben, dass der Kappe nach dem Umbau leeseits Gewicht fehlt. Doppelte Windrose ist schwerer und hat auch optisch mehr Gewicht . Aerodynamisch macht das Ganze für mich absolut keinen Sinn... Ein Sonderfall von mechanisch halbwegs sinnvoller Doppelwindrose ist mir mal auf nem Foto aus Dänemark begegnet: Kappe wird mit einstufigem Schneckengetriebe vorgedereht, Schnecke sitzt außen am Kranz und rechts und links sitzen auf dieser Schneckenwelle ziemlich weit draußen vierflügelige "Windrosen". Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass das irgendwie funktioniert hat, zumal ich aus dieser speziellen Region sonst nur Schleifkränze kenne, die einiges an Kraft zum Vordrehen haben wollen.
Zitat Naja nenne das Buch von Werner Schnelle "Windmühlenbau-Altes Handwerk wiederentdeckt" mein eigen-der hat die Kurbel auch vergessen...
Nichts gegen "Altmeister" Schnelle - aber ich würde das Buch nicht wirklich als Bibel sehen wollen. Da steckt ne Menge drin, was zu hinterfragen ist. Schnelle hat das Buch quasi mit Jugenderinnerungen gefüllt, nachdem er etliche Jahrzehnte aus der Praxis raus war. Kein Vergleich zu z.B. Helmut Schenke, der vom ersten bis zum letzten Atemzug Mühlenbau gelebt hat. Schade, dass der kein solches Buch geschrieben hat!
Welche Auflage vom "Schnelle" hast Du denn? Die schwarze mit dem Innenleben des Saalower Paltrocks vorne drauf oder die westlich-bunte in Werbegrafikästhetik mit Schiffsmühle? Unter den schönen Maywald-Bildern der 1. Auflage gab's sogar eins, wo ich gerade den Holländer in Munkbrarup besgele... Sommer 1989... ach ja, ich war auch mal jung ... was hätte ich alles aus meinem Leben machen können!
Zitat die "Kriemhild" kenne ich,produzieren die Überhaupt noch
Also den Müller trifft man öfter mal im niederländischen "molenprikbord". Da fragt er dann z.B., ob ihm jemand wegen seiner kaputten Segeltücher aushelfen kann... hört sich immer alles schon noch nach Betrieb an.
Zitat auch wenn nichts über das Leinöl einer Christl Braun geht und ihrer Tochter
Oh man - das sind Qualitätskriterien. An den schönen Müllerstöchtern müssen wir in Tsupc vielleicht noch arbeiten... aber das Öl kann es mit Christels auf jeden Fall mehr als aufnehmen!!
Gruß und GZ!
Flrian
P.S.: Bist Du jetzt eigentlich unter die Gewürzmüller gegangen oder was treibst Du in O'brück und umzu??
Zitat Ich meinte EINE Windmühle die zwei Windrosen hat
*LOL* ... war schon klar... sorry. Eine wirklich schlüssige Erklärung fällt mir auch nicht ein - außer der Konflikt, dass Steertmüller in der Anfangszeit von Windrosen rumgemäkelt haben, dass der Kappe nach dem Umbau leeseits Gewicht fehlt. Doppelte Windrose ist schwerer und hat auch optisch mehr Gewicht . Aerodynamisch macht das Ganze für mich absolut keinen Sinn... Ein Sonderfall von mechanisch halbwegs sinnvoller Doppelwindrose ist mir mal auf nem Foto aus Dänemark begegnet: Kappe wird mit einstufigem Schneckengetriebe vorgedereht, Schnecke sitzt außen am Kranz und rechts und links sitzen auf dieser Schneckenwelle ziemlich weit draußen vierflügelige "Windrosen". Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass das irgendwie funktioniert hat, zumal ich aus dieser speziellen Region sonst nur Schleifkränze kenne, die einiges an Kraft zum Vordrehen haben wollen.
Zitat Naja nenne das Buch von Werner Schnelle "Windmühlenbau-Altes Handwerk wiederentdeckt" mein eigen-der hat die Kurbel auch vergessen...
Nichts gegen "Altmeister" Schnelle - aber ich würde das Buch nicht wirklich als Bibel sehen wollen. Da steckt ne Menge drin, was zu hinterfragen ist. Schnelle hat das Buch quasi mit Jugenderinnerungen gefüllt, nachdem er etliche Jahrzehnte aus der Praxis raus war. Kein Vergleich zu z.B. Helmut Schenke, der vom ersten bis zum letzten Atemzug Mühlenbau gelebt hat. Schade, dass der kein solches Buch geschrieben hat!
Welche Auflage vom "Schnelle" hast Du denn? Die schwarze mit dem Innenleben des Saalower Paltrocks vorne drauf oder die westlich-bunte in Werbegrafikästhetik mit Schiffsmühle? Unter den schönen Maywald-Bildern der 1. Auflage gab's sogar eins, wo ich gerade den Holländer in Munkbrarup besgele... Sommer 1989... ach ja, ich war auch mal jung ... was hätte ich alles aus meinem Leben machen können!
Ich habe noch die Alte,hätte das neue später auch kaufen können aber kein Geld gehabt.Ich sehe kein Buch als "Binel" überall stehen Sachen drin die falsch sind oder-anders gesehn werden können-sogar im "Vademekum".
Zitat die "Kriemhild" kenne ich,produzieren die Überhaupt noch
Also den Müller trifft man öfter mal im niederländischen "molenprikbord". Da fragt er dann z.B., ob ihm jemand wegen seiner kaputten Segeltücher aushelfen kann... hört sich immer alles schon noch nach Betrieb an.
Zitat auch wenn nichts über das Leinöl einer Christl Braun geht und ihrer Tochter
Oh man - das sind Qualitätskriterien. An den schönen Müllerstöchtern müssen wir in Tsupc vielleicht noch arbeiten... aber das Öl kann es mit Christels auf jeden Fall mehr als aufnehmen!! Naja wenn ich die Wahl hab zwischen Klaus oder Christin??? Bei denen ich eine Flasche kaufe?
Gruß und GZ!
Flrian
P.S.: Bist Du jetzt eigentlich unter die Gewürzmüller gegangen oder was treibst Du in O'brück und umzu??
Richtig-arbeite wieder in der Produktion.Is auch mal wieder ganz spannend und produktiver als in anderen Firmen wird da sowiso gearbeitet
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Mit ein wenig technischen Verständnis würde ich sagen, das dadurch der Wirkungsgrad erhöht wird. Der Wind streicht um die Kappe und trifft beidseitig auf ein Windrosenblatt. Die Kappe reagiert so bei einem lauen Lüftchen und dreht sich in die entsprechende Richtung.
Und weil der Müller so stolz auf die Konstruktion war, hat er die "Flautenkurbel" als Kernschrott dem hiesigen Schrotthändler mit gegeben.
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
[line]
Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!