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Ob den Girlys jemand gesagt hat, wie in unserer Zeit noch viele Frauen in rückständigen Ländern ihre oft großen Familien am Reibstein oder der Hand-Drehmühle ernähren müssen ? Ich werde nicht müde, dies den Kindern immer wieder zu erklären.
Na ja ... laut den Bildern von Strakoschs jüngster Steinschärferei im Hessenpark steht man dort wohl auf Mühlsteinen ohne Umreifung. Also passts doch!
Obwohl ... von der Handmühle dürfte eher keine Gefahr ausgehen wie bei den reifenlosen Mendigern im Hessenpark (falls die überhaupt jemals im Betrieb benutzt werden, was aber eher unwahrscheinlich sein dürfte, oder?)
Zitat von MarabuOb den Girlys jemand gesagt hat, wie in unserer Zeit noch viele Frauen in rückständigen Ländern ihre oft großen Familien am Reibstein oder der Hand-Drehmühle ernähren müssen ?
Das ist nur EINE Sichtweise - anders herum ist es doch so, dass diese primitiven Tätigkeiten oft die einzige Möglichkeit für die Frauen sind, ÜBERHAUPT irgend etwas zu verdienen. Ich kenne ein Beispiel aus Mali, wo eine aufgebrachte Menge Frauen gemeinsam und mit Vorsatz die schöne neue elektrische Schrotmühle eines männlichen Kleininvestors geschrottet hat um ihre Arbeitsplätze am Mörser zu erhalten.
Nicht, dass Ihr mich falsch versteht - ich rufe damit definitiv NICHT dazu auf, als Gruppe von Kleinmüllern bei "VK Mühlen" einzureiten . Das kann man nicht auf europäische Verhältnisse übertragen!
Krümelkacker! Karl-Heinz hat AFAIK genau diese (Deine!) Sichtweise gemeint und beschrieben!
Zitat von Marabuwie in unserer Zeit noch viele Frauen in rückständigen Ländern ihre oft großen Familien am Reibstein oder der Hand-Drehmühle ernähren müssen?
Ich wiederhole: ernähren müssen! In Deinem Posting kann ich beim besten Willen keine andere Sichtweise erkennen.
Nein, dann habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt.
Natürlich MÜSSEN sie ihre Familien (mit)ernähren, das muss ich hier mit meiner Familie auch, das halte ich nicht für etwas außergewöhnlich Belastendes. Ich sehe hingegen den positiven Aspekt, dass diese Frauen trotz fehlender Ausbildung und fehlendem Kapital mit diesen "primitiven" aber effektiven Mitteln die Chance haben, etwas zu verdienen um so zum Famlieneinkommen beizutragen.
Der von mir geschilderte Fall in Mali ist aus einer von Mitleid mit den "armen afrikanischen Frauen" geprägten sehr europäischen Sicht entstanden. Da vergibt eine christliche deutsche Hilfsorganisation einen zinslosen Mikrokredit an diesen "Motorschrotmühleninvestor" und denkt dabei an eine Arbeitserleichterung für die Frauen. Hätte aber der wütende weil von Arbeits- und Mittellosigkeit bedrohte "Mob" nicht die schöne neue Maschine zerlegt, hätten die betroffenen Frauen ihre neu gewonnene Freizeit sicher nicht dazu genutzt, Gedichte zu schreiben oder zur Maniküre zu gehen. Deren einziger Ausweg wäre gewesen, als Prostituierte nach Bamako zu gehen oder alternativ eben die Familie noch ein wenig unterernährter zu lassen als sie es ohnehin schon sind.