Das Prinzip eines Radialventilators ist eigentlich recht einfach: Im Stillstand sind die Kammern des Laufrades mit Luft gefüllt, die durch die Drehung bzw. die daraus resultierende Fliehkraft nach außen gedrückt wird. Dadurch entsteht im Innern des Laufrads ein Unterdruck. Da ja die nach außen geschleuderte Luft irgendwo hin muss, bietet sich die tangential angeordnete viereckige Öffnung oben an.
Die Drehrichtung des Lüfterrades ist also so, dass die seitwärts angesaugte Luft in Richtung Auslassstutzen "geschaufelt" wird (entgegengesetzt einer Peltonturbine). Nicht, dass anders rum so gar keine Luft gefördert würde - Druck und Luftmenge bleiben jedoch vermutlich bis zu 80% unter dem, was die Maschine eigentlich tun soll bzw. braucht es wesentlich mehr Drehzahl und Antriebsleistung, um halbwegs in die Nähe der Werte zu kommen, die eigentlich erreicht werden sollen.

Außer man verbiegt die Physik ist es also durch keinerlei Kunststück möglich, die Luftrichtung im Lüfter so umzukehren, dass er aus der Mitte heraus bläst.


Na denn...es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann...

Redaktionell bearbeitet, Gründe bei Interesse per Telefon. K.R.