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Hamburg hat 'ne neue Ölmühle, sehr klein und fein. Jetzt klappts sogar auch mit dem Leinöl, nussig, lecker, exquisit!
Und das Beste: beim diesjährigen Müllertreffen am letzten April-WE werden wir dort alle mal ölmüllern dürfen und das gesunde Gold kosten. Freue mich schon total! Gute Grundlage für's Hefeweizen, wird man nicht betüdelt davon.
So, nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Sack Leinsaat weiter, kann ich nun behaupten, das erste richtige Öl produziert zu haben. Da wir keine Seiherstempelpresse nutzen, sondern eine Seiherstabpresse, ist die Verarbeitung der Leinsaat ein wenig anders als in Straupitz gelernt. Aber wir bekommen aus exakt 10 Kg gerösteter Leinsaat - auf den Tropfen genau - 3,5 Liter Öl heraus. Es schmeckt lecker nussig und hat Gott sei dank seine Bitterstoffe verloren , auch keinen Schimmer von traniger Fischpisse, wie so manches Leinöl, das in den Handel gebracht wird.
Jetzt heißt es nur noch, die ersten Flaschen an den Mann bzw. die Frau zu bringen! Der erste Liter wird wohl für die Verköstigung draufgehen: Jeder, der unser Cafè nutzt, wird sich wohl einer Leinölgehirnwäsche unterziehen müssen. Wer braucht schon Lachsölpillen, wenn er jeden Tag einen Esslöffel Leinöl schlürfen kann.
Klaus dass Du nicht das Telefon in die Ecke gefeuerst hast, so oft wie ich Dir im letzten Jahr ölmühlentechnisch auf die Nüsse gegangen bin; und danke für jeden Tipp, den Du mir gegeben hast!
Ölige Grüsse Axel
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Zitat von FlachmüllerSo, nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Sack Leinsaat weiter, kann ich nun behaupten, das erste richtige Öl produziert zu haben.
Glückwunsch!
Und das Lob gebe ich gerne zurück: Mir gefällt, wenn einer wie Axel sich auf Neuland begibt, eine Sache anpackt, sich dabei von zeitweiligen Schwierigkeiten und Mißerfolgen nicht entmutigen lässt und mit Bravour bis zum Ende durchzieht. Am Ende zählt und belohnt das (vorzeigbare!) Ergebnis.