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Zitat von Westdeutsche Zeitung am 17.03.2011Flügel sollen sich wieder drehen Der Tönisberger Heimatverein hat einige Visionen.
„Ein Schmuckstück von Tönisberg“, so nannte der Vorsitzende des Heimatvereins, Manfred Schwanitz, die Bockwindmühle. Sie soll verstärkt in den Fokus der heimatlichen Interessen gerückt werden, hieß es bei der Jahreshauptversammlung, zu der über 30 Heimatfreunde erschienen waren.
Erfreulich, dass im vergangenen Jahr immerhin 303 Besucher an Führungen durch die Mühle teilgenommen haben.
Zu den Visionen des Heimatvereins gehört es, dass die Flügel der Mühle sich eines Tages wieder drehen können. Weiter soll ein „Erinnerungszeichen“ – eine Stele oder eine Plastik – gefertigt werden, die an den Beistandspakt von Vinnbrück im Jahre 1284 erinnert.
Auch ist eine Heimatchronik beim Kempener Historiker Friedhelm Weinforth in Auftrag gegeben worden, die in sechs Jahren fertiggestellt sein soll.
Zuwachs bei den Mitgliedern: 310 Menschen machen mit
Die Zahl der Mitglieder des Heimatvereins hat sich auf 310 erhöht. Von den jährlichen Aktivitäten ist besonders der Mühlentag am Pfingstmontag zu nennen, an dem auch traditionsgemäß die Tönisberger Heimatblätter erscheinen. Im vergangenen Jahr trafen sich an diesem Tag 250 Mühlenfreunde rund um das Tönisberger Kleinod.
Für das laufende Jahr sind Besichtigungen und Kulturfahrten geplant. Aus den Neuwahlen gingen Ruth Mai als neue Kassiererin, Karl Rögels und Peter Raulfs als neue Kassenprüfer hervor. Sonja Kaufhardt wurde als Beisitzerin wieder gewählt.
Sind die Schwert- und Säbelbalken original bzw. historisch belegt? Gesehen habe so was noch nirgendwo anders.
Wie kann man ohne Sicherheitsbedenken soviele Leute gleichzeitig auf die Treppe lassen? Üblicherweise ist die Treppe einer BWM freischwebend. Was sagt der Statiker? Aber möglicherweise hat man ja hier die Mühle/Treppe festgesetzt und unterbaut?
Was für 'ne Fahne ist das? Nach DGM-Wimpel sieht's eher nicht aus.
Zitat von AskopWie kann man ohne Sicherheitsbedenken soviele Leute gleichzeitig auf die Treppe lassen? Üblicherweise ist die Treppe einer BWM freischwebend. Was sagt der Statiker?
Wie man auf dem Foto sieht, ist die Treppe ja nicht wirklich frei schwebend, vielmehr liegt sie auf dem Sterz auf. Und Letzterer sollte ja ohnehin IMMER irgendwie unterstützt sein.
Soweit ich weiß, sind die seitlichen Abstützungen vom Sterz (Schwerter) zum waagerechten Balken (Säbelbalken?) durchaus historisch und in der Gegend üblich, allerdings kommt mir die Ausführung als runde "Telegraphenmasten" etwas merkwürdig vor... aber wär ja auch schlimm, wenn ich mal nix mehr zu meckern hätte .
Zitat von ultratrieurWie man auf dem Foto sieht, ist die Treppe ja nicht wirklich frei schwebend, vielmehr liegt sie auf dem Sterz auf.
Sieht aber irgendwie sehr merkwürdig aus, vielleicht liegts ja auch nur an der perspektivischen Verzerrung durch das Kameraobjektiv?
Wie man sieht, ist der Sterz durch die Treppe gesteckt und somit ein arges Hindernis. Ich kann nicht sehen, wie man seitlich am Sterz vorbei kommen könnte. Also müssen der Müller (so denn einer vorhanden) und auch die Besucher über den Sterzbalken klettern. Stell ich mir lustig vor, wenn man da mal 'ne Kiste Bier in die Mühle hieven möchte.
Es sei denn, der Sackaufzug funktionert, was aber wohl eher nicht der Fall sein dürfte.
Man geht in dem Fall nicht über den Sterz, sondern einfach daneben daran vorbei. Das geht schon, wenn man nicht auf die Idee kommt beim treppe runter gehen einfach geradeaus auf dem Sterz weiter zu balancieren .
Zitat von ultratrieurMan geht in dem Fall nicht über den Sterz, sondern einfach daneben daran vorbei.
Dachte ich ja auch, aber ich sehe einfach keinen Platz dafür! Und ich habe für das Bild extra den großen Puter angeschmissen, damit ich's besser erkenne als auf dem Eierfone.
extra für Dich und Dein Ei-Fohn hab ich mal ein extra großes Bild rausgesucht, auf dem Du erkennen kannst, wie viel Platz da noch neben dem Sterz ist. Sehr gut zu erkennen ist auch, wie schön sich der Sterz selbst auf den Boden stützt. Das ist natürlich viel sicherer als ein Schrick oder Ähnliches - und den Mühlenbauer freut's auch, wenn das Holz mit dem Erdreich direkten Kontakt hat... da ist der nächste Auftrag für den nächsten neuen Sterz doch schon fast im Sack!