Einige Bereiche des Forums erfordern eine Mitgliedschaft (Anmeldung/Registrierung). Neue Mitglieder stellen sich bitte im Mitgliederbereich vor. Für den Inhalt eines Beitrags trägt der Autor die juristische Verantwortung, nicht der Forenbetreiber.
Hallo ist vielleicht ein abgelutschtes Thema und Denkverbote find in der Richtung fehl am Platz.
Darum gehts:
Meine Mutter hat das Haus von meiner Oma geerbt, am Ortsrand sehr gute Windverhältnisse. Mein Opa hatte in den 1970ern ein kleines 1,5KW/12 V(Motor) Windrad für sein Bootchen gebastelt und nie eingesetzt. Jetzt hatte ich spaßeshalber überlegt damit eine art Tauchsieder im Warmwasserspeicher der Heizung zu betreiben.Kumpel ist "Gas-Wasser-Scheiße-Mensch" der baut das in 5 min ein. Ich behaupte nicht das Haus so beheizen zu wollen! Ich dachte eher an eine Unterstützung der Gasheizung, das Haus ist Bj.1962 nicht Isoliert. Ich dachte das das ganze trotz Verluste immer noch ein KW im Speicher(ca. 100l) bringt, also "ein KW Gas" weniger, bei gutem Wind. Habe im Internet bisschen recherchiert, aber da haben wohl die Pessimisten und Spötter ihren Auftritt. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Würde einen alten Telegrafenpfosten etwa 4-5m nehmen,klappbar angeordnet(Wartung) mit ein paar Stagen gesichert braucht man da trotzdem eine Baugenehmigung? Ein Vorteil wäre ja sich die Steuerung fürs Netz zu sparen. und die Nachbarn sind Kühe sowie senile Zeugen Jehovas, die uns immer bekehren wollen
Sinnvolle Antworten wären eine Freude
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von Mehltheuerist vielleicht ein abgelutschtes Thema und Denkverbote find in der Richtung fehl am Platz.
Quatsch, wieso denn? Wenn Du jetzt hier mit nem Offshore-Windpark ankämst, dann würde ich Dir ggf. den rhetorischen Vogel zeigen, aber so doch nicht!
Gleichstrom-Insel-Lösungen finde ich richtig prima! Gerade wenn es sich um Bastellösungen aus "Schrott" mit geringem Einsatz an fossiler Fertigungsenergie handelt!
Welche Genehmigung Du für die Aufstellung brauchst, ist von Land zu Land verschieden und liegen z.T. auch im (willkürlichen) Ermessen einzelner Dorf-Fürsten - erste Anhaltspunkte kannst Du hier abgreifen: http://www.windjournal.de/kleinwindkraftanlagen/genehmigung Halt uns mal auf dem Laufenden, wie sich Dein Projekt entwickelt - auch die Installationsdetails an der Heizung (Pufferspeicher?) würden mich interessieren. Schließlich gibt's die eine oder andere stets oder meist im Leerlauf vor sich hin kullernde Windmühle, wo man locker mal 1,5 kW oder mehr abzapfen könnte, ohne dass das einen Großen baulichen Aufwand bedeutet.
Dabei fällt mir wieder die Frage ein: kann man einen alten Schleifringläufer ohne Umbau (also lediglich durch Umklemmen) irgendwie zum Grenerator machen? Jaa, sorry, ich hab bei Rackebrandt nicht aufgepasst, ich geb's unumwunden zu!!!
Mit Heizungsdetails kann ich nicht dienen, is aber eine Gasheizung Bj 2002. Muß mir noch ein paar Gedanken machen zu Kabelführungen, Sicherung und Blitzschutz, und mit einer befreundeten Elektrikerin einen trinken. Dann kommt dazu noch der Zeitfaktor bin halt selten zu Hause. Aber die Idee mit dem "Tauchsieder" im Pufferspeicher find ich einfach nur zu gut( weil verglsw. Primitiv) und meine Mutter ist von dem Projekt auch angetan, solange ich alles finanziere und mich um Anträge,Wartung usw. kümmere.
Ob man aus einem Schleifringläufer einen Generator machen kann? Keine Ahnung für den Betrieb so einer Microanlage will ich den simplen Motor meines Opas nehmen, je weniger ich mich um die Kiste kümmern müsste um so besser!!! Zu dem Elektrotechnik-Unterricht bei Diol.Ing Uwe Schulz sage ich nichts mehr, hab katastrophale Noten gehabt und weiß weniger als vorher(Verschwendete Zeit und Nerven).
Wie gesagt ist alles (noch) Theorie aber ich werde mich jetzt mal schlau machen was es für die Praxis braucht und vor allem was das kostet.
Eine weitere Sache wäre ob es sich lohnt über einen "Langsamläufer" mit 8 Flügeln nachzudenken und an ein Getriebe zu hängen(okay Verluste aber...). Weil: - Geringerer Lärmpegel - Flügelfläche verteilt, das heißt kleinerer Durchmesser(Bauhöhe) bei Sturm geringerer Winddruck auf die Fläche usw. usw. - Weniger Schattenwurf. gleichmäßiger Lauf man hat da nicht immer so was am Horizont zappeln - Geringere Belastung des Materials Naja wie gesagt alles Theorie bis jetzt...
Schöne Grüße
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von MehltheuerAber die Idee mit dem "Tauchsieder" im Pufferspeicher find ich nur zu gut( weil verglsw. Primitiv)
Bestimmt die beste Lösung, denn den Tauchsieder kann'ste im Inselbetrieb mit Gleichstrom oder Wechselstrom speisen, ob 30 oder 60 Hz ist auch latte. Teure Regelung mit Lastanschaltung und Frequenzumrichter entfällt.
Allerdings frage ich mich, wie die Anlage abschalten soll, wenn das Wasser im Pufferspeicher die Solltemperatur erreicht hat? Einen elektronischen Temperaturgeber mit 'nem Schaltschütz zu verbinden zur Trennung vom Generator, dürfte nicht der Hit sein. Schwieriger wird es wohl, mit dem Wegfall der Lastabnahme die Flügeldrehzahl zu regulieren, damit die Windkraft nicht übertourt.
Das sind nur allgemeine Überlegungen, ich bin kein Fachmann für solche Sachen.
Die Leistungsabgabe an den Puffer dürfte bei 0,5 kw bis 1 Kw liegen,eine geringe Leistung fürn großen Tank. Vielleicht könnte man den Lastabfall oder Sturm Mechanisch mit Kontergewichten ähnlich Ten-Have klappen regeln, bei 6-8 Flügeln könnte jeder Flügel einzeln "geregelt" werden. Also eine Fläche die weggeklappt wird durch eine Stange die auf ein Gewicht am Flügelende wirkt, wird die Umfangsgeschwindigkeit zu groß,zieht das Gewicht über die Stange die Klappe auf oder so ähnlich. Geht das an einem Flügel kaputt bremsen eben noch die anderen. Wie gesagt über die Elektronik muß ich mich noch mit der Elektrikerin kurzschließen. Wie gesagt sind im Moment nur Gedanken.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat Allerdings frage ich mich, wie die Anlage abschalten soll, wenn das Wasser im Pufferspeicher die Solltemperatur erreicht hat?
Also wasserführende Kamine haben dafür eine Notkühlung. Wenn der Puffer anfängt zu kochen, lässt der das heiße Wasser in die Kanalisation und ersetzt es duch Frischwasser aus der Leitung. Kommen dann jedoch Erdbeben und Tsunami und die Frischwasserversorgung fällt aus... o man, dadrüber will ich gar nicht nachdenken!!! . Allerdings kann man dann ja einen Teil der 1,5 kW vom Windrad nutzen, um einen autarken Not-Kühlkreislauf zu unterhalten???
Ich bin wirklich auch kein Experte - wahrscheinlich ist Pauls Anliegen besser auf www.kleinstwindanlage.de im Forum aufgehoben!