Einige Bereiche des Forums erfordern eine Mitgliedschaft (Anmeldung/Registrierung). Neue Mitglieder stellen sich bitte im Mitgliederbereich vor. Für den Inhalt eines Beitrags trägt der Autor die juristische Verantwortung, nicht der Forenbetreiber.
Also Leute, bevor ihr euch hier wieder die Köppe heißredet, will ich mal folgendes klären:
Die Mühle in Lechtingen hatte immer Flügel die nicht bis auf den Boden reichten. Das war eine Vorgabe in der historischen Baugenehmigung. (Aufgrund der nahen Straße machte man damals sich Sorgen um scheuende Pferde!) Warum man dann früher die Galerie allerdings nicht einen Stockwerk höher angelegt hat, kann ich auch nicht sagen. In den Jahren, als die Mühle tätig war, waren allerdings Jalousieflügel angebracht, aber als die Mühle in den Jahren 1982 bis 1987 restauriert wurde, sind keine alten Flügel vernichtet worden. Die Mühle hatte 1982 weder Kappe noch Flügel noch Innenleben. Bei der ersten Restaurierung haben sich die zuständigen Personen dann leider für dieses Kombination aus Segelgatterflügeln und Windrose entschieden, was aus heutiger Sicht und mit heutiger Kenntnis (der Mühlenbetreiber) sicher nicht als begrüßenswert zu bezeichnen ist. Damals hat man sich das halt so überlegt bzw. wurde entsprechend beraten. (Nobody is perfect). Hinzu kommt sicher auch, dass es in den ersten Jahren noch keine derartig vernetzte Mühlenszene gab in der man entsprechende Information beziehen konnte, und so wurde mit den zu der Zeit zur Verfügung stehenden Mitteln und Personen versucht, die Mühle für den Ort Wallenhorst zu erhalten.
Im Hinblick auf das späte Baujahr (1987) für eine Windmühle, die kurze Nutzungsdauer (max. bis 1920) und den weiteren Eigenheiten stellt die Windmühle Lechtingen sicher eine "Besonderheit" dar, die nicht mit anderen Mühlen zu vergleichen ist. Weiterhin ist auch die ganze Entwicklung wie und unter welchen Voraussetzungen es überhaupt zu einer Restauration gekommen ist maßgebend für die Ausführung.
Die augenblickliche Reparatur betrifft nur die bisher vorhandenen hölzernen Vorhecks, die abgängig waren und jetzt durch neue Vorhecks ersetzt werden. Es ist keine Generalreparatur vorgesehen. Ihr könnt mir glauben, dass es schon schwer genug war für diese Reparatur das Geld zu beschaffen. Jetzt so einfach zu sagen, dann hätte man ja gleich neue Jalousieflügel einbauen können zeigt mal wieder wie wenig Verständnis man für die eigentlichen Probleme vor Ort hat. Wo bitte schön wäre dafür in der heutigen Zeit das notwendige Geld herzubekommen? Da wäre ich ja an konkreten Vorschlägen sehr interessiert. Dann gehe ich auch gerne auf eure "Ratschläge" ein.
damit Du es nicht in den falschen Hals bekommst: Unsere Diskussion geht ja nicht gegen Dich oder Ansgar Vennemann oder sonst jemanden aus dem heutigen MüV. Nimm es bitte nicht persönlich, sondern nur als Beispiel dafür, dass der gesetzlich verankerte Denkmalschutz an denkmalgeschützten Mühlen offensichtlich nicht das Papier wert ist, auf dem die Gesetze geschrieben sind.
Zitat von FJBei der ersten Restaurierung haben sich die zuständigen Personen dann leider für dieses Kombination aus Segelgatterflügeln und Windrose entschieden ... Damals hat man sich das halt so überlegt bzw. wurde entsprechend beraten. (Hervorhebung durch mich, K.R.)
Genau das ist doch das Problem! Ich weiß ja nicht, wer da beraten hat: irgendein Mühlenexperte? Die Denkmalschutzbehörde? Die Gemeindeverwaltung? Das Planungs- bzw. Baubüro? Auf jeden Fall war die damalige Entscheidung für die Segelgatterflügel eine eklatante Fehlentscheidung, die bestimmt nicht mit Geldmangel begründet wurde (es dürften genügend Fördergelder geflossen sein?), sondern wohl eher auf dem allgemeinen Unverständnis und Unvermögen im Umgang mit einer historischen Mühle beruht.
Wird zum Beispiel eine Kirche restauriert, streiten sich die Denkmalschützer wie die Kesselflicker, um z.B. die richtigen Farben für die Innenausmalung. Da werden akribisch alte Farbschichten und eventuelle Übermalungen freigelegt, um das Original zu untersuchen und zu verstehen und dann auf einen bestimmten Stand zu resaurieren/rekonstruieren.
Auch von der Dresdener Frauenkirche war so gut wie nichts mehr vorhanden, aber es gab Fotos und Bilder vom ursprünglichen Zustand. Daran hat man sich beim Wiederaufbau orientiert. Es hätte bestimmt einen Aufschrei gegeben, wenn man der Frauenkirche irgend etwas verpasst hätte, was "man sich halt so überlegt hat", z.B. eine Kirchenspitze statt der originalen Rundkuppel.
Aber an einer Mühle kann offensichtlich jeder tun und lassen, wie er es für richtig hält - oder auch nicht! Und das unter den Augen oder sogar mit Wissen und Zustimmung des Denkmalschutzes. Würde man an die Restaurierung einer Mühle ähnliche denkmalpflegerische Ansprüche und Forderungen stellen wie bei Kirchen, bräuchten wir uns heute nicht über die unsäglichen Einheitssanierungen nach "Schema F" zu ärgern und die Köppe heiß zu reden. Auffälliger Beweis hierfür sind z.B. die Mühlenrestaurierungen an der westfälischen Mühlenstraße (Krs. Minden-Lübbecke), wo die ursprünglich vorhandene Vielfalt verschiedener Handschriften der Müller und Mühlenbauer weitestgehend diesem "Schema F" zum Opfer gefallen sind.
Zitat von FJJetzt so einfach zu sagen, dann hätte man ja gleich neue Jalousieflügel einbauen können zeigt mal wieder wie wenig Verständnis man für die eigentlichen Probleme vor Ort hat. Wo bitte schön wäre dafür in der heutigen Zeit das notwendige Geld herzubekommen? Da wäre ich ja an konkreten Vorschlägen sehr interessiert.
Tja, da hätten wir am WE drüber reden können, aber da hast Du ja nix verraten zu euern Flügeln.
Aber mangelndes "Verständnis für die eigentliche Probleme vor Ort" kannst Du uns bestimmt nicht vorwerfen. Das Geldproblem hat doch schließlich (fast) jeder, der eine alte Mühle wieder aufbaut, saniert oder rekonstruiert. Frage mal bloß den Ingo Arlt mit seinen Zwillingsmühlen in Neu Vorwerk! Kannst auch mich fragen, wo ich die 1,1 Mio € für Straupitz hergeholt habe.
Aber das Geldproblem sollte eigentlich nicht als Begründung für eine denkmalpflegerische Fehlsanierung herhalten dürfen. Allenfalls als untaugliche Ausrede, mit der man etwas schönreden will, was im Grunde nicht schön zu reden ist. Wenn ein Dampflokverein eine alte Dampflok wieder herrichten möchte, wird man kaum aus Geldmangel einen Dieselmotor einbauen und dann so tun als ob. Ich denke, man würde dann die Sache wohl eher ruhen lassen und versuchen, irgendwie die erforderliche Kohle zu beschaffen und erst dann weiter zu machen und die Lok fertig zustellen.
Warum ist das bei der Denkmalgattung "Mühlen" so anders? Warum pappt man hier irgendein unpassendes Phantasieprodukt an die Mühle und versteckt sich dann hinter dem Argument "Geldmangel"? Bei einer Kirchenrestaurierung undenkbar! Das verstehe wer will! Aber vielleicht muss man's ja auch nicht verstehen?
@Franz Josef: Auch von mir noch ein paar beruhigende Worte in Richtung Lechtingen: Meine vermeintliche Hasspredigt ging definitiv nicht gegen die derzeitge Sanierung des bestehenden Flügelkreuzes und auch nicht gegen die derzeitigen Akteure vor Ort! Ich mache mir in diesem Fall auch keine wirklichen Sorgen um die Kombi WiRo Segelflügel... das bekommt Ihr schon in den Griff!
Mein Problem sind auch nicht vermeintlich zu kurze Flügel - wenn das an dieser Mühle immer so war, dann hat das auch weiterhin so zu sein. Nur, hätte man dann eben den folgerichtigen Schritt gehen müssen und erkennen, dass eine Beflügelung dann eben einfach unter den gegebenen Umständen unmöglich ist, wenn denn das Geld fehlt... oder aber eben nur zwei Flügel, dafür aber passende und korrekte. Die Installation der offensichtlich technisch absurden und nicht zum Bau bzw. zur Maschine passenden Flügel war m.E. denkmalpflegerisch kontraproduktiv.
Nun noch zur jetzigen Sanierung. Ihr bekommt offenbar irgend eine stromlinienförmige "Nase" auf's Vorheck? Mit "Remklepp"?? Das heißt doch, dass auch heute trotz bestehender Vernetzung und Beratungsangebote weiterhin Geld in nicht denkmalgerechte Maßnahmen gesteckt wird. Wäre es keine option gewesen, die sicherlich noch ziemlich gute Feldrute zu verkaufen und von dem Erlös plus Fördergelder die verbliebenen Zwei auf Jalousie umzurüsten? Der 1-2-3-4 Volkszorn wäre sicherlich hoch gekocht, aber auch das hätte man doch vielleicht positiv nutzen können. Nichts zieht doch in Richtung Spendenaufkommen so gut wie fehlende Flügel . Ich kann immer wieder nur auf die Situation in Straupitz verweisen, wo wir bei Finanzierungsproblemen bekundet haben, dass wir dann eben zunächst auf die Flügel verzichten werden. Hätten wir stattdessen angekündigt, an der Maschinenausstattung der Kornmühle zu sparen - Du kannst mir glauben, auf das Geld würden wir heute noch warten!!
@Ultratrieur: Also hier muß ich mal wiedersprechen. Wenn die Mühle eine Remklepp und ein stromlinenförmiges Vorheck dann ist das doch in Ordnung. Die Mühle wird nicht gewerblich benutzt und von "Laien" betrieben,sollte also "sicheres" Flügelwerk haben.Gut kenne mich mit der Materie nicht so aus ist aber meine Meinung. Einen Satz Flügel abzubauen um damit eine denkmalgerechte Sanierung zu finanzieren die dann einer handvoll Experten auffallen. Kein Kommentar dazu.
PS: Akkurate Denkmalpflege: Bei mir in der Dorfkirche hat man als Unterbau für die neue Orgel (weil schwerer) die alten Balken ersetzen müssen, die neuen gabs eben bei OBI. Weil die Gemeindemitglieder nur einen Jahresbeitrag von 20 Euro zahlen. Das ist nicht viel bei 80 Mitgliedern und 192 Einwohnern. Niemand stört sich daran... Jalousiezeug wäre schön, hat FJ auch gesagt, aber es geht eben nicht.
ciao
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
@Mehlteuer: Danke Paul, für den Widerspruch - aber da will ich Dir nun wieder wi(e)dersprechen...
Es geht bei der "Aktion" in Lechtingen ja nicht darum, einen Gewerbebetrieb am Laufen zu halten oder gewinnbringender zu machen - es ist reine (Denkmal-)Pflege zu nix weiter als der Pflege des Denkmals und natürlich für den sicheren Müllereispaß einiger Aktiver. Ohne, dass ich das jetzt abwerten will!!
Beleuchten wir den Punkt "Denkmalpflege" und damit das Bestreben, das äußere Bild der Mühle zu erhalten oder wieder herzustellen, kann es einfach nicht angehen IRGENDWAS als Flügel da dran zu hängen. Das hat dann bitte nach Vorbild oder zumindest in Anlehnung an vergleichbare Objekte der Region zu sein. Verwechsel Denkmalpflege bitte nicht mit nostalgischem Rumdoktern an alten Gemäuern. Denkmalpflege ist ein elitäres (gesetzlich verankertes, K.R.) Anliegen mit wissenschaftlichem Hintergrund, das sicherlich nicht auf positive Resonanz einer breiten Masse in der Bevölkerung zielt!
Zitat von MehlteuerEinen Satz Flügel abzubauen um damit eine denkmalgerechte Sanierung zu finanzieren die dann einer handvoll Experten auffallen. Kein Kommentar dazu.
Warum kein Kommentar dazu? Wenn es gute Argumente dagegen gibt, dann nenne sie mir doch bitte! Der Betrieb mit zwei Flügeln war früher durchaus keine Seltenheit - und zwar einfach aus der Not heraus weil der Müller nach einem Schadensereignis eben kein Geld für ein weiteres Paar hatte. Bei mir in der Region fallen mir spontan die Mühlen in Hechthausen und Grefenmoor ein, die über Jahre mit nur einer Rute gemahlen haben. In England habe ich ... grübel, grübel, das muss 1982 gewesen sein in Soham bei Cambridge so einen Zweiflügler gewerblich arbeitend erlebt. Klar, das läuft schneller, hat weniger Kraft und man merkt schon den ungleichmäßigen Gang. Im Gegensatz zu dem jetzigen Zustand in Lechtingen mit den absurd kurzen Selgelflügeln war das ein durchaus historisch schlüssiger, also denkmalgerechter und zudem technisch nutzbarer Zustand. Wo ist also das Problem??? Ist die 1-2-3-4-Fraktion "schöööö öne Mühle" wirklich die Zielgruppe von ernsthaft betriebener Denkmalpflege?
Zitat von MehltheuerEinen Satz Flügel abzubauen um damit eine denkmalgerechte Sanierung zu finanzieren die dann einer handvoll Experten auffallen.
Zu den OBI-Balken in eurer Kirche kann ich nichts sagen, kenne die nicht. Aber wenn es um die Restaurierung oder Rekonstruktion (nach teilweisem oder Totalverlust) von Beiglasfenstern in einer denkmalgeschützten Kirche geht, dann möchte ich mal den Denkmalschützer sehen, der seine Zustimmung geben würde, anstatt echter Bleiverglasung entsprechend des Originals irgendwelche phantasievoll bemalten Klarglasscheiben einzusetzen. Dabei würde man das Argument "Geldmangel" sicherlich auch nicht gelten lassen, sondern eher: dann warten Sie mal, bis das Geld vorhanden ist.
Zitat von UltratrieurWarum kein Kommentar dazu? Wenn es gute Argumente dagegen gibt, dann nenne sie mir doch bitte!
Ich meine nichts gegen zwei Flügel wenn eben ein Paar abhanden kommt... In Lechtingen war das in den 1915-1920ern sowiso der Fall, sieht man auf einer alten Fotografie. Aber 2 abzubauen zu verkaufen und das andere Paar mit Jalosiezeug auszurüsten, finde ich irgendwie keine gute Idee. Wer würde auch die Ruten kaufen? Warum was verkaufen was vorhanden ist?
Die Mühle wird "selten genutzt", ich denke Segelflügel sind am günstigsten im Unterhalt, keine Mechanik hinter. (meine das jetzt explizit in diesem Fall!). Auch bin ich der Meinung das man ruhig mal "irgendwas" an eine Mühle hängen kann wenn es für die Erhaltung billiger ist(z.B Stahlruten) oder meinetwegen diese Remklepps.
Ich meine: -Diese Windmühle ist genau genommen eine Rekonstruktion( von 1987) -Man sollte auch mal Kompromisse eingehen beim Denkmalschutz, ich kenne Leute die dürfen aus Denkmalschutzgründen keine Rolläden anbringen, mußten für viel Geld einen komplizierten "Innenrolladen" aufbringen.
Meiner Meinung kann es doch nicht sein jede Mühle denkmalgerecht herzurichten oder gar mit falschen Flügeln(Klostermühle-Lade). Und wenn jemand in einer ausgeräumten Wohnmühle für die Optik ein paar Segelgatterflügel dranhängt, wo Jalousien waren, ist das in Ordnung denn hier dient es nur der Optik aus der Entfernung.
Zitat von UltratrieurIst die 1-2-3-4-Fraktion "schöööööne Mühle" wirklich die Zielgruppe von ernsthaft betriebener Denkmalpflege?
Meiner Meinung schon, denn diese Gruppe ist die Mehrheit und Bezahlt das Ganze. Ich bin auch der Meinung das man bei Burgen und Schlössern ähnliche Kompromisse eingehen sollte, z.B gesägte statt behauene Balken oder moderne Lacke(Na gut übertreiben sollte man auch nicht von wegen Alu oder Plastik Nachbildungen)
So schöne Grüße noch bin bissl müde nach der Frühschicht heute, mußte für einen Abpacker einspringen,war nicht so toll. War vorhin außerdem an der Mühle und diese Vorhecks gefallen mir,sieht gut aus wenn die Sonne scheint... Naja wird schon Patina ansetzen...
ciao
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von MehlteuerMeiner Meinung schon, denn diese Gruppe ist die Mehrheit und Bezahlt das Ganze.
Na denn man ! Mit der Begründung kannst Du mal eben alle professionellen Orchester und Opern sowie Theater unserer Republik schließen. Die bezahlende Mehrheit erkennt ja zumeist den Unterschied zwischen teurer Qualität und einfachen Schulorchstern nicht. Anspruchsvolles Fernsehen? Wozu denn - die Mehrheit will kein ARTE oder 3sat sondern viel lieber den Florian Silbereisen, Carmen Nebel, das Mutantenstadl und NDR1... oder dicke Doku-Soap-Frauen, die irgendwelchen Proleten die Bude mit rosa Tapeten vollknallen. Wir schließen ebenso alle Museen - die Bilder kann man ja einscannen und im Internet anschauen. Das reicht für die Mehrheit. Bibliotheken? Nö... für die paar Leute, die überhaupt noch lesen wollen, reicht doch die tägliche BLÖD-Zeitung auf'm iPad.
Mal ganz ehrlich - in einem Land mit solchen geringen kulturellen Ansprüchen an sich selbst mag ich eigentlich nicht leben. Du etwa?
@Ultratrieur: Meiner Meinung wirfst du hier Äpfel und Birnen durcheinander. Aber auch bei der Kultur bin ich sehr dafür das Geld gerecht zu verteilen. Als Beispiel: Das jährliche Corvette treffen wurde in meiner Heimatstadt, 2002 aufgehoben, im selben Jahr wurden die Kommunen dazu verdonnert einen Tel des Kuluretats für den Frankfurter Raum aufzubringen(Details wusste ich mal, müßte recherchieren). Wenn ich jetzt die Typen sehe die staatl. Subventioniert in die Frankfurter Oper gehen(Karten für 80-100 Euro)um danach ein Bier für 0,3 l 5 Euro zu trinken und andererseits das Corvette Treffen aus Kostengründen wegfällt, dann läuft was falsch. Zudem muß nicht jede Mühle top restauriert werden durch Öffentl. Zuschüsse solange die Infrastruktur kaputt geht(Straßen,Schulen usw.) Hört sich unpopulär an ich weiß und wer sowas entscheiden soll, keine Ahnung.
Aber jetzt schweife ich zu sehr ab und gehöre wirklich ins Bett.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Gut - schlaf Dich erstmal aus, ich glaube, wir finde heute keinen Konsens mehr, außer in dieser Frage:
Zitat von Mehlteuerein Bier für 0,3 l 5 Euro
Auch ich muss feststellen, dass mir 0,3 l Bier - egal zu welchem Preis - eindeutig zu wenig sind!!
Ansonsten freue ich mich auf kommenden Freitag, da gibt's nämlich "Il Turco in Italia" von Rossini in der Staatsoper... schön, dass Christian Günther, Giovanni Furlanetto und Inga Kalna singen und keine billigen Nonames weil es Lieschen Müller ohnehin nicht hören würde!
Zitat von ultratrieurAnspruchsvolles Fernsehen? Wozu denn - die Mehrheit will kein ARTE oder 3sat sondern viel lieber den Florian Silbereisen, Carmen Nebel, das Mutantenstadl und NDR1... oder dicke Doku-Soap-Frauen, die irgendwelchen Proleten die Bude mit rosa Tapeten vollknallen.
Das ist noch zu toppen:
Big Brother DSDS - (Teutschland sucht den Superstar!) Ekel-Dschungelcamp (Holt mich hier raus - ich bin ein Schtar!)
Mal ne Frage: Was würde es denn kosten, wenn man sich eine Jalousierute kauft und die Welle für die Steuerung durchboren lässt? Oder wäre eine Hechtsche Steuerung eine Altrnative. Die Ruten in Lechtingen ist 21 m lang.
Zitat von SägemüllerOder wäre eine Hechtsche Steuerung eine Altrnative.
Zumal euer Wellkopf so aussieht, als hätte er auch keine Bohrung? Man kann es auf den Bildern der Homepage nicht richtig erkennen. Stell mal bitte in besseres Foto vom Wellkopf ein.