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Hallo, da sich die letzten techn. Fragen zu dem quietschenden Penlager nahezu von selbst gelöst haben, ein paar weitere techn. Fragen. Das Thema Flügellänge bitte ich auszusparen, stelle diese Fragen an Experten die schon länger mit Wimü zu tun hatten als ich alter Walzenmüller(Denke dazu ist dieses Forum der richtige Ort, oder nicht?):
1.) Windfang/Arretierung Bis jetzt bilden zwei Pappelhölzer, die an die arme des kammrads die Arretierung Jan Sägemüller und icuh wollen, dies auf Ketten umbauen. Das heißt eingeschäkelte Ketten sollen in Zukunft die Sturmsicherung sein,
2.) Fernsteuerung Speisung Wir würden gerne den Rüttelschuh fernsteuern. Ich hab das in Greetsieel gesehen aber nicht im Detail drauf geachtet. Hat da jemand Fotos/Zeichn. wie man sowas macht?
3.) Wie kriegt man alte Lager sauber? Ich kenne nur die Methode Schraubenzieher und Schmodder rauskratzen oder ausbauen und mit Waschbenzin auswaschen( bei MIAG-Stühlen-Lagern). Wenn das Königswellenlager verschmoddert ist, kann man das irgendwie "aussaugen" und den Schmodder mit einer Reinignugsflüssigkeit auflösen? Ganz blöde Frage ich weiß, werde noch mal Fotos machen...
4.) Die heißgeliebten Busselnasen, es gibt die Möglichkeit die Bremsklappen über Winter an einem Häkchen "aufzustellen", sollte man das machen? PS: Hatte die Fragen 2+3 schon vorhin geschrieben, aber irgendwie wurden die nicht gespeichert ist mir jetzt erst aufgefallen.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von Mehltheuereingeschäkelte Ketten sollen in Zukunft die Sturmsicherung sein
Zwei Ketten, eine links, eine rechts - warum nicht? Allerdings sollten die dann gaaanz stramm sitzen bzw. fest angezogen werden. Also mit je einem Spannschloss in der Kette. Und das Material nicht zu dünn!
Spannschlösser- Jan Sägemüller meint ,das die Bremse ein bisschen Spiel haben sollte, damit wenn die sich mal löst sozusagen bei einer deftigen Böe reindreht? Für mich klingt das plausibel...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von MehltheuerJan Sägemüller meint ,das die Bremse ein bisschen Spiel haben sollte, damit wenn die sich mal löst sozusagen bei einer deftigen Böe reindreht? Für mich klingt das plausibel...
Klar klingt das plausibel. Problem ist nur, dass bei nachlassendem Winddruck das Kammrad wieder zurück dreht. Im Extremfall, also bei stark wechselnden Böen (an- und abschwellend), arbeitet das Kammrad dann in der geschlossenen Bremse ständig hin und her. Ob das zur Entzündung führen könnte, kann ich nicht beurteilen, möchte es aber auch nicht gänzlich ausschließen.
Ich habe bislang zwei schwere Orkane unmittelbar in der Kappe erlebt und dabei beobachtet, wie der Sturm an den Flügeln zerrt und diese immer minmal in die Bremse drückt und wieder zurück. Bei Kyrill hat es sogar die Welle ein paar Millimeter angehoben, weil bei uns die oberen Flügel mehr Winddruck abkriegen als die unteren. Deshalb plädiere ich dafür, dem Kammrad keinen Millimeter Spiel zu gönnen. Unsere Sturmsicherung ist deshalb so, dass wir je einen Holzstempel links und rechts zwischen Kammrad und Eiserbalken stellen. Die Stempel sind am oberen Ende abgeschrägt und passen "ohne Luft" genau in das Dreieck zwischen Radarm und Radfelge. Siehe Bild unten.
Nach dem Einlegen der Stützen werden die dann noch mit einem Wirbel gegen eventuelles Herausfallen gesichert (im Bild nicht zu sehen), falls der Sturm die Welle anhebt.
Glück zu!
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! sturmstuetze.jpg
Wir haben bei uns einmal die "Rücklaufbremse", das ist auch so ein Holzpflock, der mit einem Scharnier befestigt ist und den wir nach dem bremsen oben in der Kappe in das Kammrad klappen. Damit soll verhindert werden, dass die gebremste Mühle rückwärts laufen kann. Nun habe ich mir überlegt, ob es auch möglich wäre, so eine Lösung für die normale Drehrichtung einzusetzen. Meine Skepsis liegt daran, dass letztens die Rücklaufbremse nach einem schweren Sturm verkeilt war, die Mühle sich also ein Stückchen rückwärts bewegt hat. Das ist insofern kein Problem, als dass man dann die Mühle etwas andrehen lässt und dann den Keil rauszieht. Wie bekommt man den denn raus, wenn das bei der normalen Drehung passieren sollte? Immer diese Balken zu zersägen, wäre wohl auch nicht die Lösung...Was macht ihr in Straupitz dann?
Darüber hinaus haben wir noch Spanngurte, mit denen wir die Bremse fixieren, falls Sturm angesagt wird...
Zitat von JHVWir haben bei uns einmal die "Rücklaufbremse", das ist auch so ein Holzpflock, der mit einem Scharnier befestigt ist und den wir nach dem bremsen oben in der Kappe in das Kammrad klappen.
Ich kenne solche Rücklaufsperre, die in die Radkämme geklappt wird. Davon halte ich nicht viel.
Zitat von JHVWie bekommt man den denn raus, wenn das bei der normalen Drehung passieren sollte? Immer diese Balken zu zersägen, wäre wohl auch nicht die Lösung...Was macht ihr in Straupitz dann?
Da wird nix zersägt, Bremse lösen und mit nem Kuhfuß raushebeln. Bislang nie Probleme gehabt!