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Mühlen- und Müllerforum "Glück zu!"

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Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 1.088 mal aufgerufen
 Presseschau
Onno ( gelöscht )
Beiträge:

20.12.2011 23:53
HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Zitat von Hamburger Abendblatt vom 19.12.2011
Die Wilhelmsburger Windmühle wird attraktiver. Letzte Finanzierungshürde wurde genommen, Baubeginn soll im Januar sein.

Siehe: www.abendblatt.de/region/stade/article2131492/Windmuehle-Johanna-bekommt-ihr-Backhaus.html

Gegen ein Backhaus habe ich ja nichts. Verstehe nur nicht, wieso die Windmühle dadurch "attraktiver" werden soll? Müßte man nicht eigentlich das Geld in die Mühle investieren anstatt nebenan bzw. in ein Projekt im Umfeld? Offensichtlich aber finden die Verantwortlichen ihre eigene Mühle selber als derart "unattraktiv", dass sie nun ein "Zugpferd" außerhalb der Mühle installieren. Hoffentlich wird sich der Betreiberverein später nicht mehr um das Backhaus kümmern als um die Mühle. Getreu dem Motto: Man kann nur auf einer Hochzeit tanzen.

Beim Stöbern im Hamburger Abendblatt ist mir noch dieses Foto von der Johanna untergekommen.


Siehe: www.abendblatt.de/region/stade/article1727328/Windmuehle-Johanna-auf-dem-Kalenderblatt.html

Was hat es mit diesem "Teller" (Scheibe) an der Kappenunterseite auf sich? Sehr ungewöhnlich. Optische Täuschung wegen Schnee?

JHV



Beiträge: 129

21.12.2011 02:34
#2 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Hallo Onno,

Als Vorstandsmitglied des Wilhelmsburger Mühlenvereins kann ich gleich Stellung zu deinem Posting beziehen. Die Errichtung des Backhauses war über 10 Jahre lang geplant worden, es wurden Spenden gesammelt und Sponsoren geworben. Kurz vor Abschluss der Planungen wäre fast alles ins Wasser gefallen, doch konnten wir durch die IBA-Finanzierung den Bau nun endlich in Angriff nehmen.
Das Ziel ist sicherlich nicht, die Mühle selbst attraktiver zu machen, sondern den Standort, also die Kombination aus Mühle und Backhaus zu errichten. Dadurch soll in Zukunft der Weg vom Korn zum Brot gezeigt und praktisch erfahrbar gemacht werden. Besonders in einem Ort wie Hamburg und speziell in einem sozial schwachen Stadtteil wie Wilhelmsburg ist das Wissen darüber nicht selbstverständlich, daher sollen besonders Schulen und Kulturvereine unter Anleitung dort backen (lernen). Das alles wird eng mit den Mühlentagen verknüpft, so dass nicht nur gebacken, sondern auch gemahlen wird. Ich erhoffe mir also dadurch, dass die Mühle selbst nun öfter läuft. Es gab einige Umstrukturierungen im Vorstand, so dass ich dies nun für gut denkbar halte. Zudem knüpfen wir daran an, dass im 18. Jahrhundert bereits am Ort der Mühle ein Backhaus stand, aber ich will keine Argumente künstlich hochstilisieren...
Ob jedoch eine jede Mühle nun unbedingt ein Backhaus braucht, sei einmal dahingestellt, auch im Verein war das Projekt nicht immer unumstritten. Allerdings kann ich dir zwei Dinge versichern:
1. Für die Mühle und ihre Instandhaltung sowie für die weitere Wiederherstellung der Technik steht nun nicht weniger Geld zur Verfügung. Das Geld für das Backhaus wurde nicht dem laufenden Vereinshaushalt oder dem Ersparten oder dem Notfallgroschen entnommen (dies ist ja primär für die Technik, die Instandhaltung und Wartung vorgesehen), sondern eben - wie im Artikel geschrieben - anders zusammengetragen. Es wird sich also nicht negativ an der Mühle oder der Technik bemerkbar machen, dass das Backhaus errichtet wird. Da ich ja selbst für die Mühle und nicht für das Backhaus zuständig bin, würde ich mir das auch nicht gefallen lassen.
2. Der Stamm der "Müller" und freiwilligen Helfer in der Mühle bleibt weiterhin bestehen. Wer mahlt, backt bei uns nicht. Wir suchen daher noch Freiwillige, die sich um das Backhaus kümmern, was sich gar nicht so leicht gestaltet. Dennoch haben wir schon Helfer gefunden, die entweder aus der Nachbarschaft kommen oder Bäcker in Rente sind. Das heißt also, dass wir die Mühle nicht vernachlässigen. Im Gegenteil: Ich hoffe, dass die Mühle weiter belebt wird und nun auch öfter mahlen wird, um das Getreide dann direkt nebenan im Backhaus zu verarbeiten. Dass das Backhaus demnächst dort noch zusätzlich steht, wird hoffentlich eine weitere Facette zur Attraktivität unserer Mühle als Museum, funktionsfähige Schauanlange und Erlebnisort beitragen.

Glück zu!
Jochen

PS: Dieser "Teller" ist ein außen liegendes Zahnrad vom Windrosengetriebe. Es treibt die Welle an, deren Ritzel direkt in den äußeren (Zahn-)Kranz greift.

ultratrieur



Beiträge: 2.209

21.12.2011 08:55
#3 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Danke für die ausführliche Antwort! So ganz mag ich mich mit Deinen Argumenten jedoch nicht anfreunden.

Überleg' mal, wie viel 1kg-Brote in Euren künftigen Ofen reinpassen werden. 50? 100? Oder gar 150? Am Tag schafft man mit ach und krach, mit Nachheizen etc. vielleicht drei Füllungen. Da haben wir dann also großzügig gerechnet ne halbe Tonne Brot, für deren Herstellung vielleicht 300 kg von Euren Mühlenprodukten benötigt werden... gebacken wird sicherlich nicht in diesem Umfang, sicherlich auch nicht jeden Tag und jede Woche des Jahres. Im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit Eurer Mühle trägt das die Katze auf dem Schwanz weg! Ich wäre wirklich überrascht, wenn der Durchsatz im Backhaus mehr als 1 Stunde pro Monat mahlaktive Mühle braucht. So einen Ab-und-an-Betrieb würde ich für hygienisch und logsitisch arg bedenklich halten.

Wenn es gelingt, für die Bewirtschaftung des Ofens einen Partner in der gewerblichen Bäckerszene zu gewinnen, muss man sich schon fragen, warum der dann nicht auch als ganz normaler Schrot-Kunde für seinen ganz normalen Bäckereibetrieb zur Verfügung steht.

Thema Mühle: ich hatte das ja früher schonmal angemerkt... seit über sieben Jahren fahre ich an ca. 200 Tagen im Jahr jeweils zwei Mal an Eurer Mühle vorbei. Das macht unterm Strich ca. 2.800 "Blickkontakte" bei denen die Johanna sage und schreibe EIN Mal mit drehenden Flügeln zu bewundern war!

Tut mir leid, bei der berauschenden Quote mag ich nicht daran glauben, dass es unter den Mühlenbetreuern wirklich Leute gibt, die Lust auf mehr mahlen haben.


Aber gut - ich lass' mich gern überraschen und positiv überzeugen, dass ich nicht Recht habe! Nix wär'mir lieber!


Bis denn, Gruß und Gz!



Flo der Liebe

JHV



Beiträge: 129

21.12.2011 10:02
#4 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Moin Florian,

Danke für deine Antwort. Die Frage, inwiefern sich das Backhaus lohnt oder rentiert, kann ich jetzt noch nicht beantworten (oder besser: aus reinen betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sicherlich nicht). Wir haben zusammen mit der IBA eine Qualitätsvereinbarung erarbeitet, die vorsieht, dass das Backhaus mindestens an 12 Tagen im Jahr (!) vom Verein bei den Öffnungstagen betrieben werden muss. Daneben soll es noch die Aktivitäten mit den Schulen, Vereinen und Bäckereien, die dort Schulungen abhalten, geben. Daraus wird aber schon ersichtlich, dass die Leistungsfähigkeit der Mühle und ihre Nutzung an sich in keinem Verhältnis stehen. Das alles ist mir/uns klar, das Backhaus ist auch nicht als Gewerbebetrieb gedacht und kann nicht derartig genutzt werden. In Backhäusern in Wohngebieten darf laut geltendem Recht ohnehin nur 75mal pro Jahr gebacken werden, eine Marke, die wir sowieso nicht erreichen werden. Momentan verkaufen wir das Brot, das derzeit in einer Bäckerei gebacken wird, an den monatlichen Öffnungstagen. Das Backen in der Bäckerei soll dann ab dem Sommer durch das Backen im Backhaus ersetzt werden. Ob sich jedoch eine Kooperation mit einer Bäckerei ergibt, wo das Brot verkauft werden könnte und die dann auch - was fast noch wichtiger ist - den (gewerblichen) Backbetrieb übernehmen würde, halte ich für unwahrscheinlich.

Die Nutzung des Backhauses muss sich noch bewähren, ein Konzept haben wir ja vorgelegt und dies muss nun realisiert werden. Es soll ja im Sinne einer Schauanlage und eines Museums mehr um die Vorführung der historischen Techniken als um die gewerbliche Produktion und Auslastung gehen. Das ist ja auch das, was wir mit der Mühle und ihrer Technik demonstrieren wollen und weshalb wir gerne die Technik vervollständigen möchten (darüber müssen wir uns auch nochmals unterhalten, nachdem das Jugendprojekt nicht durchgeführt wurde; vielleicht ließe sich ja eine abgespeckte Version realisieren?!).
Ab und zu gibt es eben Schaumahlen, allerdings teile ich die hygienischen und logistischen Bedenken bei einem nur sporadisch erfolgenden Betrieb mit dir. Lange Zeit waren auch die Gegenstimmen beim Schaumahlen zu hören, die meinten, der Reinigungsaufwand nach dem Mahlen würde sich nicht lohnen, weil man eben mit dem Staubsauger durch alle Ecken krabbeln muss. Naja, wo gehobelt wird, fallen Späne und man muss dann eben alles reinigen, nachdem man gemahlen hat. Das ist mit Aufwand verbunden, der sich aber meines Erachtens lohnt.

Wie gesagt - durch den Vertrag mit der IBA sind wir verpflichtet, die Mühle an zusätzlichen Tagen zu öffnen und auch in Gang zu setzen. Sofern ich da bin (eigentlich bei jedem Öffnungstag) und auch nur der kleinste brauchbare Windhauch vorhanden ist, lasse ich sie laufen. Die Nachwuchssuche für die Mühlenbetreuer ist in vollem Gange, gerade im Neubaugebiet unterhalb der Mühle sind Interessenten zugezogen, die sich gerne engagieren würden. Da gilt es nun anzusetzen, gerade weil die "alte Garde" langsam ins zweite Glied rückt/rücken will. Aber auch damit werden wir keinen "richtigen" Mahl- und Backbetrieb auf die Beine stellen können, der sich wie in Straupitz, Spetzerfehn oder Schwensby einigermaßen rentieren würde. Also hoffe ich sehr, dass wir eine Mannschaft weiter aufstellen können, die sich darum kümmert, dass dich die drehenden Flügel unserer Mühle (zumindest im Leerlauf) öfter als bisher beim Vorbeifahren grüßen.

Glück zu und liebe Grüße,
Jochen

Onno ( gelöscht )
Beiträge:

21.12.2011 16:27
#5 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Zitat von JHV
PS: Dieser "Teller" ist ein außen liegendes Zahnrad vom Windrosengetriebe. Es treibt die Welle an, deren Ritzel direkt in den äußeren (Zahn-)Kranz greift.

Hallo Jochen, danke für die Antwort. Aber ich meinte nicht das Zahnrad am Kappenheck, sondern die schwarze horizontale und wie eine Hutkrempe nach außen stehende "Scheibe", auf der die Kappe scheinbar sitzt.

Ist vielleicht nur eine optische Täuschung, weil wegen Schnee oder mangelndem Kontrast zum Himmel das Dach nicht richtig zu erkennen ist.

Gleich noch eine Frage: Warum sitzt die Kappe so weit über dem Achtkant bzw. Tafelment? Habt ihr Eisenbahnräder im Rollenkranz? War das schon immer so? Und mit welchem Material ist das verkleidet, weiß angestrichene Bretter?

ultratrieur



Beiträge: 2.209

21.12.2011 20:21
#6 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Zitat von Jochen
In Backhäusern in Wohngebieten darf laut geltendem Recht ohnehin nur 75mal pro Jahr gebacken werden

Äh wie bitte??? Kannst Du mir mal bitte sagen, wo das genau zu finden ist und wie das genau formuliert ist? Und wieso steht überhaupt die Produktionsstätte Mühle in einem Wohngebiet und nicht mindestens in einem Mischgebiet?? Ich meine, das allein würde ja sowohl dem Museums- als auch dem Mühlenbetrieb bei Euch enge Grenzen setzen!

Grüßli und Gz!



Flo der Liebe

Mehltheuer



Beiträge: 699

21.12.2011 21:07
#7 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Zitat
In Backhäusern in Wohngebieten darf laut geltendem Recht ohnehin nur 75mal pro Jahr gebacken werden

Das möchte ich auch mal gerne wissen wo das steht.
Wie setzt sich eigentlich diese größere Summe zusammen?
Gibt es noch umbauten rund um den Backes, weil ein Backhaus
ist doch nicht so teuer wie in dem Artikel.
Ansonsten Glückwunsch! Ich finde ein kleines Backhaus
und eine schöne Wimü hat was.
In dem Taunusdorf wo ich herkomme, hat man in den 1990ern
das alte Dorfbackhaus(Backes) restauriert und eine alte Tradition
wiederbelebt. Alle 1-2 Monate backen die Dorffrauen wieder
Brote für ihre Familien die echt Spitze schmecken.
Auch die alte Kartoffelwaage ist wieder geeicht und
wurde erst neulich als "unpaarteiische" Waage zur
Streitschlichtung eingesetzt. Metallbauer vs. Lieferant.

Gruß aus der Klapsmühle!
Paul



Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.

JHV



Beiträge: 129

21.12.2011 22:11
#8 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Hallo zusammen!

So, ich komme gerade von der Weihnachtsfeier und versuche mal, eure Fragen nacheinander abzuarbeiten.

@ Onno: Endlich weiß ich, was du meintest...Die Kappe sitzt nicht auf einem Teller, es liegt wirklich am mangelnden Kontrast und dem Schnee auf der Kappe, dass das aussieht, als hätten wir dort einen schwarzen vorkragenden Rand. Es ist also eine optische Täuschung.
Die Kappe saß schon immer so hoch über dem Achtkant, ich habe mal ein historisches Foto angehängt, da kann man es auch sehen. Womit das verkleidet ist, weiß ich nicht, kann es aber mal gerne in Erfahrung bringen.

@ Florian: Ja, es stimmt. Die Mühle steht - soweit ich weiß - in einem Mischgebiet. Das Problem war aber, dass plötzlich ein ehemaliges Vorstandsmitglied total gegen das Backhaus eingestellt war und mit juristischen Mitteln durchsetzen wollte, dass das nicht gebaut wird. Deswegen kam die Verzögerung zustande...Und um dem zu entgegnen, haben wir uns sämtliche Backhaus-Urteile angesehen, die auf unsere Situation zutreffen würden. Und da stand das eben mit den 75 Backtagen (Pi mal Daumen +/- 5 aus meiner Erinnerung). Aber auch da kann ich dir, Florian, einmal die entsprechenden Urteile raussuchen oder dir gegebenenfalls den Schriftverkehr weiterleiten.

@ Paul: Danke für die Wünsche...Also das Backhaus beinhaltet nicht nur den Ofen. Das Gebäude wird zweigeschossig in den Hang unterhalb der Mühle gesetzt. Im Untergeschoss werden ein Abstellraum und eine Werkstatt eingerichtet, oben kommen dann der gemauerte Ofen und alle möglichen Tische, um den Teig zuzubereiten.

Glück zu!
Jochen

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ultratrieur



Beiträge: 2.209

22.12.2011 09:26
#9 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

OK, es handelt sich also offenbar nicht um eine eindeutige Gesetzeslage, sondern um Rechtsprechung, die ja immer nur den Einzelfall mit seinen Gegebenheiten betrachtet. Bei Euch im Mischgebiet oder bei mir im Garten kann das ein Gericht schon wieder ganz anders sehen. Aber klar, sowas ist natürlich immer schon ein guter Anhaltspunkt um möglichen Konflikten mit Nachbarn im Vorfelde aus dem Weg zu gehen. Und die 75 Tage p.a., die muss man als ehrenamtlicher Verein auch erstmal schaffen...

Wenn ich jetzt höre, was da alles ins Backhaus rein soll, wie groß es ist und dass es sich eben nicht nur um ein reines Backhaus handelt, finde ich € 180.000,- schon nicht mehr sooo viel. Wasseranschluss, Fliesen, vorschriftsmäßiger rutschsicherer Boden... Bäckereizubehör, eine separate Waschgelegenheit für die Hände des Bäckers... da kommt so ein Betrag schnell zusammen!


Also - viel Spaß beim Backen, mir juckts auch schon in den Fingern... und wenn es etwas an Mühlenprodukten gibt, dass Ihr zum Backen braucht und selbst mangels Technik nicht könnt, Twielenfleth hilft gerne aus und ich komme ja - wie gesagt 400 Mal im Jahr bei Euch vorbei und könnte ggf. was ohne großen Aufwand abwerfen .

Bis denne - mein Sauerteig ruft und krabbelt schon aus der Schüssel, ich muss mich beeilen!

Grüßli und Gz!



Flo der Liebe

JHV



Beiträge: 129

22.12.2011 10:05
#10 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Moin Florian,

Jaaa, !
Ich werde sowieso im neuen Jahr auf dein Angebot zurückkommen, dich mal bei der Durchreise abzufangen. Vielleicht hast du ja Lust, uns bei dem Zusammenbau der Zevener Quetsche zu helfen, dann könnte ich auch sicher sein, dass das Teil am Ende funktioniert.

Im Untergeschoss sind auch noch Toilettenanschlüsse geplant, damit wir nicht immer das DIXI-Problem haben (manche Leute sind sich zu fein dafür und dann gibt es regelmäßig Nörgelei). Das Projekt verteuerte sich noch dadurch, dass wir eine Gefahrenzone wegen der Luftangriffe 1943 bis 1945 darstellen. Neben der Mühle sind Bomben runtergekommen, die durch die Druckwelle die Flügel und die Windrose zerfetzt haben (daher haben wir ja das Bardowicker Windrosengetriebe in den 1950ern übernommen und sollten eigentlich auch Ventikanten bekommen). Deswegen muss der Boden sondiert werden, damit uns dort keine Blindgänger überraschen...

So, dann viel Spaß mit dem Sauerteig!
Liebe Grüße und Glück zu!
Jochen

ultratrieur



Beiträge: 2.209

22.12.2011 10:33
#11 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Zitat
dann könnte ich auch sicher sein, dass das Teil am Ende funktioniert.





Also Quetschen zusammen bauen war nicht Inhalt meiner Ausbildung. Ich bin für's Demontieren zuständig und für's Motzen wenn bei Anderen was in die Hose gegangen ist. Nicht jedoch für den funktionsgerechten Zusammenbau irgendwelcher alten Maschinen! Hab ich jemals Gegenteiliges behauptet??

Spaß beiseite - ich schau mir das gerne an, gebe meinen Senf dazu und lege auch Hand an. Wann ist es denn so weit??



Flo der Liebe

Flachmüller
Mühlenpapst Axel I. (Co-Admin)


Beiträge: 533

22.12.2011 11:56
#12 RE: HH-Wilhelmsburg: Windmühle Johanna bekommt Backhaus Zitat · Antworten

Zitat von ultratrieur
Spaß beiseite - ich schau mir das gerne an, gebe meinen Senf dazu und lege auch Hand an. Wann ist es denn so weit??

Und ich bin ja sonst auch noch da, abgesehen davon das wir sozusagen Mühlennachbarn sind, sind wir ja möglicherweise auch bald noch anders mit einander verbunden und gegen Nachbarschaftshilfe hat sicherlich auch niemand etwas.
Denn: Ich habe nicht nur 2011 den DGM Preis erhalten, sondern schon 1998 den Alternativen DGM Preis überreicht bekommen und den nicht ohne Grund, wie auf der Trophäe zu lesen ist.



Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur!
Qualität seit 1318

Axel

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Askop
Administrator


Beiträge: 610

22.12.2011 18:19
#13 Johanna dreht falsch rum Zitat · Antworten

Hallo Jochen,

auf eurer Homepage habe ich dieses Kuriosum (Falschdreher) gefunden:



Glück zu!

ultratrieur



Beiträge: 2.209

22.12.2011 21:44
#14 RE: Johanna dreht falsch rum Zitat · Antworten

Ja und, wo ist die Lösung???



Flo der Liebe

Askop
Administrator


Beiträge: 610

22.12.2011 22:22
#15 RE: Johanna dreht falsch rum Zitat · Antworten

Zitat von ultratrieur
Ja und, wo ist die Lösung???

Ähm .... was soll denn gelöst werden?

Glück zu!

JHV



Beiträge: 129

23.12.2011 00:28
#16 RE: Johanna dreht falsch rum Zitat · Antworten

Hallo zusammen!
Ich bin gerade in NRW angekommen, Heimaturlaub sozusagen.

@Axel und Florian: Danke für eure Hilfe bzw. die Hilfsangebote. Ich komme auf jeden Fall darauf zurück, es wird Zeit, dass das Teil endlich funktioniert, bei uns scharren einige Leute schon mit den Hufen. Eigentlich sollte alles schon einigermaßen stehen, aber dann kam mir eine OP dazwischen. Aber Anfang des Jahres gehe ich euch damit auf die Nerven, versprochen. Die Verbindung über den LMV wird hoffentlich im neuen Jahr Fahrt aufnehmen.

@ Klaus: Oh Gott, ja. Das Ding muss weg oder umprogrammiert werden...Ich setze es auf meinen Zettel für den nächsten Vorstand. Nachdem wir das Problem schon einmal bei unserem Logo hatten (da war alles spiegelverkehrt und führte - berechtigterweise - zu lautstarkem Protest, war aber zum Glück vor meiner Zeit ), werden wir das auch berichtigen müssen.

Liebe Grüße und Glück zu!
Jochen

ultratrieur



Beiträge: 2.209

23.12.2011 09:13
#17 RE: Johanna dreht falsch rum Zitat · Antworten

Zitat von JHV
Die Verbindung über den LMV wird hoffentlich im neuen Jahr Fahrt aufnehmen.

Wer oder was ist denn bitte der oder das LMV???



Flo der Liebe

Askop
Administrator


Beiträge: 610

23.12.2011 11:15
#18 RE: Johanna dreht falsch rum Zitat · Antworten

Zitat von ultratrieur
Wer oder was ist denn bitte der oder das LMV???

Vielleicht ... LaMüV?

Glück zu!

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