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In der Müllerei scheinen doch sehr verschiedene Begrifflichkeiten unterwegs zu sein.In der "Mühle"ist aktuell ein Aufsatz vom geschätzen Koll. Kastenmüller(Berichte aus der Praxis)wird von Doppelwalzenstühlen und Einfachwalzenstühlen gesprochen.Bei der Fa Höflinger im übrigem auch. Nun traue ich mich dahingehend auszudrücken.(Siehe Beitrag von Mehlteuer zu Mühle Bruchstedt)Schade nur,daß ich wegen des hohen Fachzeitschriftenpreises die "Mühle"nicht ständig zur Hand habe.
Ich glaube, das ist ein Generationsproblem. Wer heute Müller lernt, der kennt in der Regel eine Maschine, die nur zwei Walzen hat, nicht mehr. Für den hat 1 Walzenstuhl zwei Seiten mit je einem Walzenpaar - die "halbe Variante" bekommt man im Regelfall für die Feinmüllerei nicht mehr.
Doppelwalzenstuhl im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet eine Maschine, die zur Doppelvermahlung z.B. am 1. Schrot eingesetzt wird: zwei Walzenpaare übereinander ohne Sichtung dazwischen.
Es ist eben wie beim Kuckuck. Je nachdem, wer davon spricht, meint ggf. etwas ganz anderes .
Zitat von ultratrieurDoppelwalzenstuhl im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet eine Maschine, die zur Doppelvermahlung z.B. am 1. Schrot eingesetzt wird: zwei Walzenpaare übereinander ohne Sichtung dazwischen.
Jetzt bringst Du mein bisheriges müllerisches Weltbild total durcheinander. Was ich bislang für einen Doppelwalzenstuhl gehalten habe, ist nach Deiner Ausführung bzw. im heutigen Sprachgebrauch plötzlich ganz was anderes.
Aber wie sagt man dann zu dem hier abgebildeten Teil? Kein Doppelwalzenstuhl, weil die 2 Walzenpaare ja nebeneinander sind statt übereinander?
Wenn im diagrammtechnischen Zusammenhang von einem Walzenpaar die Rede ist, dann gebraucht man heute häufig die Bezeichnung "ein halber Walzenstuhl" - gemeint ist dann damit die Hälfte von dem, was früher ein Doppelwalzenstuhl gewesen ist.
Alles klar? Oder sind jetzt alle restlos verwirrt?
Zitat Schade nur,daß ich wegen des hohen Fachzeitschriftenpreises die "Mühle"nicht ständig zur Hand habe.
Das stimmt hat aber wohl mit der Auflage zu tun. BILD oder Spiegel lesen eben mehr als die Mühle. Mich nerven vor allem die nichtssagenden Berichte wer mit wem in Bad Ischl war oder Beiträge zur "Kulturgeschichte des Brotes". Dafür hab ich null Bock Geld auszugeben, deshalb kopiere ich interessante Artikel immer auf Arbeit und hefte diese ab.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
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Schade nur,daß ich wegen des hohen Fachzeitschriftenpreises
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der Liebe
Was ich bislang für einen Doppelwalzenstuhl gehalten habe, ist nach Deiner Ausführung bzw. im heutigen Sprachgebrauch plötzlich ganz was anderes. 
