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Hallo Mühlenfreunde, ich hatte geschrieben, daß ein Fi-Schutzschalter brandverhütend wirkt. Wie geht das ? In einem geschlossenem Stromkreis (ein Verbraucher ist angeschlossen) ist die Stromstärke an jeder Stelle gleich groß, der Strom ist in der Zu-, wie auch der Ableitung gleich. Dies macht man sich zu Nutze, in dem man diese Ströme durch einen Summenstromwandler fließen läßt. Der Summenstromwandler ist im Gleichgewicht, alles ist o.K. Fließt durch einen Isolationfehler, oder auch durch direktes Berühren spannungsführender Teile über den menchlichen Körper, ein Teilstrom zur Erde ab, kommt der Summenstromwandler aus dem Gleichgewicht (Strom in Zu-u. Ableitung ist nicht mehr gleich). Der FI-Schutzschalter schaltet innerhalb 0,2 Sec. den Strom ab. Ein Typ mit 30mA (Milliampere, tausendstel Ampere) schaltet schon bei Ca. 22mA Fehlerstrom ab, zu einem Stromunfall kann es (fast) nicht mehr kommen !!!. Diese Funktion ist allgemein bekannt.
Gegen Überlastung hilft er nicht, aber bei schlechten Klemmverbindungen z.B in Steckdosen, Schaltern oder Abzweigdosen werden die Klemmstellen sehr sehr heiß. Die Kunststoffisolation verbrennt und es bildet sich Ruß innerhalb des Gehäuses. Bereits im Entstehen des Brandes werden durch Ruß Klemmstellen überbrückt, über die ein Fehlerstrom fließt, der FI-Schutzschalter lößt ebenfalls aus, die Zündquelle verlöscht.
Die Schutzwirkung gegen Brände besteht nur bei E-Bränden, bei Brandstiftung mit Brandbeschleuniger z.B. ist er aber machtlos !
Dieser Schutzschalter ist ein total geniales Teil und sollte in keiner Verteilung, auch Zuhause; nicht fehlen.