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In seinem Buch "Historische Mühlen" von Rüdiger Hagen S.86 über Windmühle Wardow schreibt er von einer anderen Art von Bremse. Diese Bremse hatte kein Säbeleisen, sondern der Bremsbalken wurde von einer Spindel heruntergedrückt, welche durch ein nach außen hängendes Endlosseil bedient wurde. Gibt es heute noch Windmühlen, mit dieser Art von Bremse? Ich würde sowas gerne mal sehen.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von Mehltheuer im Beitrag #1Gibt es heute noch Windmühlen, mit dieser Art von Bremse?
Habe schon viele Windmühlen von innen gesehen, aber noch keine mit so einer Spindelbremse.
Straupitz z.B. hat eine ganz andere Bremsvariante. Statt Säbeleisen gibts hier eine Knagge mit Rückholfeder. Wäre für Dich vielleicht auch interessant.
Ich kenne das Ding, was Rüdiger da erwähnt, hätte aber eher keine große Lust, das auszuprobieren. So wie ich das Bremsen mit der normalen Vorrichtung mit Trommel oder Fangstock kenne, ist das ja kein kontinuierlicher Vorgang. Zuerst lässt man ja die Bremse etwas stärker kommen, wartet bis das Kreuz merklich langsamer wird - lässt dann etwas nach... kurz vor dem Stillstand nochmal nen Ruck im Seil, damit das Kreuz langsam und ohne Nachwippen anhält.
Das kann ich mir alles mit so ner Spindel nur schwer vorstellen... aber wer weiß .