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Nach einer längeren Pause aus vielen privaten Gründen, trafen wir uns am 22+23.8.15 wieder in Bunde. Der Plansichter ist soweit fertig aufgebaut und platziert. DSCN5967.JPG - Bild entfernt (keine Rechte), DSCN5986.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das Aufstapeln der Siebkästen dauerte nicht lange und so konnten wir noch eine kleine Gartenwindmühle besichtigen, welche sich im Privatbesitz befindet, daher keine Infos. DSCN6020.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Danach haben wir eine Stellprobe mit dem ersten Zyklonabscheider gemacht und diesen auf die Schleusenbank gestellt. DSCN6050.JPG - Bild entfernt (keine Rechte),DSCN6045.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ich habe versucht einen der alten verratzten Einlaufbeutel festzumachen, es ist mir nicht gelungen. Okay das geht immer schwer und man klemmt sich die Finger, gerade bei laufender Mühle unangenehm. Aber wir brauchen sowiso neue und man kann ja welche mit Gummibändern nehmen, da geht das immer leichter...
Nach einem Grillabend auf der Galerie, haben Arno und ich dann am Sonntag den Zyklonabscheider wieder auf den Boden der Tatsachen abgeseilt und der Sichter machte händsich dank einem Keilriemen seine ersten Umdrehungen Dabei fiel auf, das die Riemnscheibe ganz schön unrund ist. Kriegen wir auch wieder grade. Danach gingen wir die Positionierung des Schweinefuß-Stuhl durch. Dieser wird unser I.Schrot der direkt auf den Sichter geht ODER über einen Klappkasten auf eine Absackbank. Arno will zum nächsten Mal Transmissionsböcke zimmern, damit wir eine Transmission montieren können. Der Stuhl wird dann vom Wind oder E-Motor angetrieben werden. Aber das ist eine Sache für den nächsten Arbeitseinsatz. DSCN5962.JPG - Bild entfernt (keine Rechte),DSCN6028.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Achja dank Molema, läuft der Windantrieb (fast) wieder Nach der Katastrophe wieder ein schöner Anblick...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
An der Müllerschule haben wir immer auch mit SAK (Sieb-Abstoß-Kurve)gerechnet. In der Mündlichen Prüfung, hab ich die nicht ganz richtig gemacht vor Aufregung, hoffe jetzt hab ich das nach Jahren mal wieder richtig gemacht. DSCN6150.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Was ich möchte, ist den Anfall der verschiedenen Fraktionen am I.Schrot abzuschätzen . Denn bei einer Rückschüttmühle, ist es sehr schwer, den "Rest" der Mühle abzuschätzen. Zu viele Faktoren (Mahlspalt,Leistung,Mahldurchgang(Passage))) spielen eine Rolle. Die Kurve hab ich von einer aus dem Unterricht durchgepaust, die wir immer als "Standard" verwendet haben, keine Ahnung wie korrekt die ist, ganz falsch sieht sie auch nicht aus. Alle daraus resultierenden Werte sind ungefähr, aber nicht ganz abwegig.
Die fehlenden 0,2% sind Rundungsfehler, die Bespannungen sind aus der Bestellkarte des Sichters(siehe Beitrag unten)
Rechnet man die Mengen auf 8 Stunden um ergibt das folgendes:
Schrot: 203 kg Grieß: 266 kg Mehl: 568 kg Dunst: 625 kg
Ein Mehlanfall von 34% am ersten Schrot klingt realistisch, auch die 12% für das Schrotsieb. Möchte man also später nach 8 Stunden das Mehl sacken dann 1705 kg/25kg = 68 Säcke nur vom 1 Schrot. Die Gesamtausbeute lag bei diesen kleinen Mühlen oft bei 70% Mehl (lt. Buch von H.Klabunde 150 Jahre Müllerei). Das heißt ca. 1,2 to/8h. Wenn man von diesr Siebkurve ausgeht, dann ließe sich auch die Größe der Trichter über den Stühlen abschätzen, wobei ich denke, das wenn diese bis zur Decke reichen genügen. Auch kann man sich vorstellen, vielleicht den I. Schrot der ja bei uns über dem Plansichter steht, eine Zeitlang alleine laufen zu lassen und den Rest der Mühle, außer dem Plansichter natürlich später einzuschalten.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
ich habe mich heute an eine Kalkulation der Pneumatik getraut Stellt man sich eine Pneumatik wie einen riesigen Staubsauger vor, so kann man sich vorstellen, das Produkt in einem bestimmten Mischungsverhältnis einige Meter gefördert wird. Dazu ist eine bestimmte Kraft notwendig. Als erstes muß man den erforderlichen Unterdruck berechnen, der sich aus verschiedenen Werten, wie Förderweglänge, Rohrkrümmer, Rohrdurchmesser usw. ergibt. Der Rechenweg ist eine DIN A 4 Seite.
Saugpneumatik Mühle
Nur so viel: 5000 Pascal(0,06 bar) für die Mühlenpneumatik. Diese Pascal multipliziert mit 0,421m³/s (Wert aus Unterlagen) dividiert durch 0,55 (Wirkungsgrad) ergeben 3827 Watt erforderliche Lüfterleistung. Der in Brachstedt abgebaute Lüfter hat 5,5 KW, also mehr als erforderlich Wir müssen vor dem Lüfter einen Drosselschieber haben, damit dieser nicht die volle Leistung saugen kann und zu viel Produkt zieht. Ähnlich einem Falschluftschieber am Staubsauger, da setzt ja sonst auch alles zu.
Druckpneumatik Silo
Wir haben überlegt, eine Druckpneumatik oben für das Silo zum befüllen vorzusehen. Ich bin von einer Förderlänge von 40m und 10to/h ausgegangen. Nach Berechnung ergibt sich 55000 Pascal (0,5bar). Die grenze zwischen Saug und Druckpneumatik, wäre 0,5 bar, aber mit einer Druckpneuma wären wir auf der sicheren Seite. Als Antrieb brauchen wir ein Gebläse mit 5 KW.
Diese Berechnungen mit Müllerschulunterlagen erstellt, nutzen auch Firmen im Mühlenbau, sind also Werte aus der Praxis. Ich habe alles mit schlechten Werten gerechnet z.b hat man für den Widerstandswert Zyklonabscheider 2,0...2,5 ich habe den schlechten Wert genommen. Jetzt bin ich sicher, das wir mit der Pneumatik auf der sicheren Seite sind.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
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Wir hatten das Wochene wieder einen Arbeitseinsatz,Arno ist krank geworden,glaube er hat mich angesteckt. Fühle mich heute auch nicht so ganz gut.
03.10.2015
Jan konnte leider nicht wegen einem Werkstattermin. Ich kam mittags mit dem Zug an und Rieke (Arnos Frau) hat mich netterweise abgeholt. Muß hier mal ein großes Lob an sie ausprechen! Sie hat für mich Taxi gespielt, sie kocht immer für uns Essen! An Mühlenfesten backt sie oft Kuchen und kümmert sich um das Organisatorische! Nach einem dreckigen Mühlentag, legt sie Handtücher für uns raus zum Duschen! Vielen Dank, muß mal gesagt werden. Da die beiden ein kleines Kind haben, hab ich dieses Mal im Hotel gepennt.Voll mit besoffenen Holländern
Als erstes haben Arno und ich, die Bütte und Rumpfzeug für den oberen Gang wieder zusammengebaut. Die Steine hatte Arno mit einem Arbeitskollegen schon vorher zusammengesetzt. Die Steine von diesem Gang sind aufgebraucht,die Schärfe stimmt auch nicht. Jetzt haben wir wieder bisschen Platz zum arbeiten.
Schon das zweite Mal, das ich mit jemanden eine Bütte und Rumpfzeug zusammengesetzt habe ;-) Das erste mal war an der Kurzflügeligen. Mit etwas aufräumen und Putzen, waren wir gute 2 Stunden allein damit beschäftigt. Es war viel los in der Wimü, unten im Mühlencafee wird monatlich jetzt ein "repairCafe" angeboten,d.h es kommen Leute mit kaputten Sachen (Nähmaschine, Fahrrad usw.) und lassen sich von fachkundigen Laien bei der Reperatur helfen und gibt KaffeKuchen. Keine schlechte Idee, besser als die 1000ste Trachtengruppe u.ä.
Danach haben wir uns gedanken über den Antrieb des I.Schrot (Schweinefuß&Dolg) gemacht (Gibt dazu extra Thread!), Daten aufgenommen. Ich hatte ein Elektrodiagramm für die Momü hingepfuscht. was wohl Elektriker für gut befunden haben.
Eine weitere Idee ist, beim Bremsfahrstuhl wenn er denn mal eingebaut wird, eine Schnur mit Zugschalter durch die Böden zu führen, um den Antriebsmotor entsprechend an und abzustellen. Leerlauf vermeiden halt.
Letztendlich haben wir in einer etwas länger dauernden Aktion, die Transmission schon mal unter die Decke zur Probe aufgehängt. An einer Seite haben wir die Transmission durch Lochband gehievt, auf der anderen Seite mit einem Seil hochgezogen. Was zu zweit relativ einfach zu tragen war, das hochzuziehen, war eine Scheißaktion. Ich konnte das nicht, Arno ist ungefähr 3mal Stärker als ich. Kettenzug war nicht einzusetzen, da die höhe nicht reichte. Einzelheiten von wegen verpatzter Knoten und bröckelnden Putz an der Wand erspar ich mir.
Arno will in der nächsten Zeit mit einem Arbeitskollegen der Zimmerer ist, Transmissionsböcke bauen und ein Untergestell für den Schweinefuß. Das Produkt wird dann in einen Trichter fallen und von da per Klappkasten entweder auf Sichter gehen oder Absackung. Die groben Pläne dazu sind gemacht, wir müssen noch ins Detail gehen.
04.10.15
Leider bekam ich von Rieke einen Anruf (morgens), das Arno so krank ist, das er nicht in die Mühle kann. Mein Zug ging aber erst um ca.17 Uhr. Was nun? Ich verbrachte einen Nachmittag alleine in der Mühle, nur P.J Harvey "Album:Let England Shake" und Traffic "Album John Barleycorn", sowie Smashmouth leisteten mir aus dem Handy quäkend Gesellschaft. Also entschloss ich mich eine Taube aus dem Achtkant zu verjagen, Werkzeug wegzuräumen.Das Klo zu putzen und im Anbau die teile der Motormühle zu sortieren, muß ja auch gemacht werden. Alleine hätte ich auch nicht weitermontieren mögen/können. DSCN6323.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSCN6324.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Um diesen Endlosen Gurt aufzurollen brauchte es 2 Stunden!! Sieht nach nix aus, hat aber viel Platz gebracht im Anbau und war körperlich schwere Arbeit!
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
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So ich habe ein neues Diagramm und Seitenansicht erstellt. Bei Post #4 habe ich das schon mal gemacht. Ich zeichne grade mit Freeware, da muß man Abstriche machen. Auch an Normen habe ich mich nicht gehalten, sehe die Zeichnungen eher als Skizzen bzw. Konzepte. Die Getreidereinigung habe ich nicht berücksichtigt, die kommt später, aber kommt!! Bundedia1a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
So im groben wird unsere kleine Mühle funktionieren! Die Maschinen sind platziert! Bei den Sichterausläufen, sind einige "tot", ich habe jetzt alle Möglichkeiten eingezeichnet.Wie das dann genau aussieht, das entscheiden wir, wenn wir den Sichter nochmal genau angeschaut haben (Wo "tot" Ausläufe sind.) Ich hatte schonmal damit angefangen, aber das müssen wir nochmal zu dritt machen, am besten gleich mit neuen Bespannungen (Siebnummern kennen wir ja) und abdichten. Kann also noch bisschen dauern, auch mit dem Rohrbau, sind wir uns noch uneinig. Was für Rohre, Klappkästen usw... BundemomüSeite .jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier eine Skizze zur Ansicht, keine Planungszeichnung! Aber so wird unsere Mühle im Mühlenturm aussehen.
Einzelne Komponenten wie die vorhandene hist. Mühlentechnik, Sackaufüge, Silos, Fahrstühle und kleinere Details fehlen.
Auch das 1. Rohr vom I.Schrot auf Sichter oder Absackung hab ich weggelassen. Der Mischer ist der Schnittachse zum Opfer gefallen! d.h er befindet sich sozusagen "vor dem Bildschirm". Ja auch die Reinigung hab ich weggelassen, wie und wo die reinkommt, weiß ich im Moment nicht!
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
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Stück für Stück kommen wir unserem Ziel näher. Diesmal haben wir vier einen ersten Bock für die Transmission eingebaut, den Arno und sein Vater geschmiedet hatten. Danach haben wir den Rotor für die Schälmaschine eingesetzt und noch mehrere Stunden im Achtkant verbracht, um die Führung der Transmission für den Windantrieb des I.Schrot zu besprechen und uns das anzuschauen. DSCN6845.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN6839.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN6843.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Um die Transmission auf die Böcke befestigen zu können haben wir uns eines der Lager aufgemacht und zu meiner Überraschung sind das Kugellager! Dachte immer das wären irgendwelche Gleitlager. Jan hat schon mal ein Kugellager im Detail zerpflückt und konnte uns anderen Arno, Dieter und mir alle einzelheiten erklären. Auf jeden Fall sind die Lager schrott und wir brauchen wohl drei neue. Die Preise sind aber mit 11-15 Euro pro Stück machbar. DSCN6853.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN6855.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Transmissionsbock im Detail, ich finde ihn wirklich gelungen! Er ist elegant und "gebastelt" gleichzeitig. Passt zu dieser Mühle! Ich glaube nicht, das man damals beim Bau der Momü in Brachstedt, in der Nachkriegs-DDR im Geld geschwommen ist. Ähnlich geht es uns, da muß man Sachen selbst machen. Gottseidank haben wir jetzt ja Schmiedeeinrichtung und so wird auch der Holzbock schon, bald durch einen geschmiedeten ersetzt werden.
Sonntag 10.1.15
Leider keine Fotos, weil Batterie vom Apperat alle. Gibt auch nicht viel zu sehen. Jan war wieder weg und Dieter auch anders beschäftigt. Arno und ich haben endlich mal klar Schiff gemacht, es kamen Leute für Mühlenführungen. Ich habe einige Sachen ausgemessen, damit ich ein paar Zeichnungen und Berechnen kann. Waage.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Waage auf ihrem Holzpodest, das Arno am Sonntag gemacht hat. Ich hatte die Waage ja mal besessen und auch in meinem Zimmer damals ähnlich auf Bücherstapeln aufgebaut.Da konnte die nach ein paar Stunden "herumfiddeln" auch richtig Kippen, wenn man das Getreidegewicht simuliert hat im Behälter. Jetzt haben wir das nicht hinbekommen, müssen wohl rumprobieren. Ich hatte solche Waagen zwar in meinem Ausbildungsbetrieb, aber diese wurden während meiner Ausbildung durch Elektronische ersetzt, mein Detailwissen für Kippwaagen ist nicht sooo umfangreich Ansonsten hörte ich die erfreulichen Neuigkeiten, das die Bildersammlung in der Mühle einen eigenen Austellungsraum bekommt, was in der nächsten Zeit in Angriff genommen wird.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Und weiter gehts, wir haben eine provisorisch drehende Transmission!
Samstag 2.4.16
Nach meiner Ankunft haben wir uns daran gemacht den letzten Transmissionsbock zu installieren, Arno und sein Vater hatten den anderen schon installiert. Auch ein Bock um die Transmission ander Wand zu installieren, war schon geschmiedet worden, passt aber nicht. DSCN7217.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN7219.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Arno hat in der letzten Zeit zwei Filterschläuche genäht, seine Frau hat ihn an der Nähmaschine eingewiesen. Dann wurde mein mühsam aufgewickelter Elevatorgurt abgewickelt und aufgezogen. Nach einem kurzen Moment des Schreckens, wo wir nicht mehr sicher waren, wierum alles laufen muß. Das hat dann auch die mühsam verorteten Öfnnungen zu nichte (Deshalb mußte mit der Stichsäge schnell mal probe gesägt werden) gemacht, weil Riemen muß verschränkt laufen. Schon bei Mühlen namhafter Schweizer Firmen liefen Maschinen falschrum beim Testen, wir sind also kein Einzelfall!! Die Transmission ist momentan mit Schraubzwingen fest, erst wenn auch der Riemen zum Stuhl kommt, wird alles festgemacht und Riemenschutz gebaut usw. DSCN7220.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN7222.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSCN7224.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN7225.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das Aufziehen des Riemens mit einem Seil um die große Scheibe im Achtkant. Nachdem das alles fertig war, kein Wind! Die Flügel mußten von Hand gedreht werden.
Das Pech würde sich nachts für mich fortsetzen, ich kam nicht in mein Hotel. Ich hatte nur den Haustürschlüssel, aber als Vorbau ist da eine Terasse, mit einer extra Terassentür. Nach einer halben Stunde überlegen (Ich war müde und sauer auf die Hoteliers), habe ich eine Plane die, die Terasse schützt (im Winter) aufknöpfen können. Ganz toll, aber hauptsache Tür an der Terassenseite abgschlossen... Das nur als Schwank am Rande.
Sonntag 3.4.16
Der ganze Tag stand im Zeichen des Riemens und unserer provisorischen Riemenkupplung am Getriebe...(frag nicht nach der Konstruktion...). Arno will mit seinem Onkel der Werkzeugmacher ist, eine richtige Klauenkupplung entwickeln und das kleine Ritzel verschiebbar auf der Welle machen.Wir haben lange überlegt, aber das ist die beste Lösung, einfach und Günstig. Der Antrieb muß auf jeden Fall trennbar sein und der Riemen+Transmission mitlaufen wenn gebraucht, die Mühle dreht ja viel "für den Prinzen" wenn Arnos Vater da ist. Wir haben also den Tag benutzt auf den Riemen aufzupassen, die Verbindung verbessert (Haben noch keinen richtigen Riemenverbinder), eine Riemenscheibe war locker. Kurzum schauen und aufräumen. Ich habe den Tag nützen können, die Mühle zu bremsen, hab da wenig Übung seit Lechtingen und im Vergleich ein Traum. Hoffe kann das bei stärkeren Winden auch nochmal üben. Gegen die Mittagszeit gab es ein Problem mit der Riemenverbindung. Arno schrie:"ANHALTEN", ich raus auf die Galerie und die Mühle gebremst. Ernstfall bestanden. Die Riemenverbindung durch Schrauben verbessert und weiter ging es. Gegen Abend meine Abreise schon nahe, haben wir noch versucht, den Abklopffilter an die Transmission zu hängen. Es klappte, nur bei dem Abreinigungszyklus rutschte der Riemen runter. Der Filter muß noch richtig fest gemacht werden und eine größere Riemenscheibe drauf. Im Moment steht der Filter "zur Show" neben dem Plansichter, aber das dauert ja noch bis der läuft. Wenigstens können die Mühlentagsbesucher einen windgetriebenen Abklopfilter erleben!
Nach einer längeren Pause aus Familären Gründen, der Fam Hunken, haben wir uns Samstag wieder getroffen um uns mit dem 1. Schrot zu beschäftigen. Eigentlich war geplant, den Stuhl zu positionieren und den Riemen aufzuwerfen. Es kam aber alles anders... Beim Bau der Mühle im Jahre 1911 haben die alten Mühlenbauer gepfuscht und die auflager für die kleinen Balken, auf denen der Stuhl stehen sollte, nicht richtig aufgestemmt sondern nur ein bisschen. Das Ergebnis war, das (hauptsächlich)Jan und Arno neue Balken zugesägt und eingepasst haben. So wird erst beim nächsten der Stuhl positioniert. Wir haben darüber gesprochen, das wir im Frühjahr 2017 eine längere Aktionswoche starten, da mal ein Samstag auf Dauer nicht reicht für die nächsten Aktionen. Schon ein funktionierender I. Schrot (Mit zu und Ablauf) wird ein großes Etappenziel. Abends haben wir nach dem grillen, noch die Anschlusswerte der Mühle anhand der Sicherungen ermittelt. Es reicht, aber knapp. Für einen richtigen Betrieb müssen wir uns da noch was überlegen.
Sonntag
Ich und Arno haben alles aufgeräumt und klar Schiff auf dem Galerieboden gemacht. Dann haben wir noch die Plaung für unseren nächsten Arbeitseinsatz im Oktober besprochen und sind die letzte verfügbare Stunde meiner Anwesenheit in der Mühle planungsmäßig, das Thema Reinigung durchgegangen...Standort, Produktzuführung usw... Wir haben ja keinen Aspirateur, also wer noch einen kleinen hat oder eine Saatgutreinigung...Adresse dürfte bekannt sein. Ich werde mir für eine grobe Vorplanung in den nächsten Wochen gedanken machen, einen kleinen Filter habe ich u.U auch schon rumliegen für die Reinigung. Mal sehen... Zudem haben wir noch den Schälgang aufgemacht und festgestellt, das nach Jahrzehnten das "kleine" Kugellager unter den Stein auf ist. Auch noch eine Sache, die an der Wimü zu reparieren ist :-( DSCN8690.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN8669.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN8692.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN8694.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Weiter ging es am Einheitswochende. Natürlich kam wieder alles anders :-( Jan hatte von 3 Tagen nur einen Tag Zeit und ich war am Samstag krank und kam daher erst am Sonntag. Geplant sollte ich 9 Uhr da sein, kam aber erst um 12, weil die Deutsche Bahn es nicht gebacken bekommt. Erst Stellwerkschaden und dann noch 1 Stunde mit kaputter Lok direkt vorm Bahnhof Oldenburg(Oldbg.).Soveil dazu.
Samstag
Als ich kam, war der Walzenstuhl schon wieder auf den neuen Balken platziert und wir konnten unser geplantes, gemeinsames Frühstück nachholen, sind ja alle Freiwillig da, also kein Streß, ne... Jan hatte richtige, gute Riemenverbinder mitgebracht und uns anderen gezeigt, wie man diese benutzt (ich kenne nur Harris-Verbinder bzw. Kustriemen-Heißkleben). So war schon bald der erste Riemen richtig verbunden. Danach haben wir eine Riemenscheibe auf die Transmission gemacht, die den Stuhl antreibt, weil die eigentlich vorgesehene Riemenscheibe sich im Moment nicht befestigen lässt. Diese Riemenscheibe ist temporär, weil diese zweigeteilt ist und Riemenstücke um die Achse gepresst werden um diese zu verbinden. Siehe Foto dazu. Zwischendurch kamen noch eine Gruppe Holländer/Amerikaner, die ich auf Englisch durch die Mühle geführt hab. Meine erste anglophone Mühlenführung.Hab das sogar ganz gut gemacht. Dann war es auch schon Abend geworden und wir diskutierten über weitere Zwischenziele (für 2017):
-> Den Stuhl mit Rohr zu ein er Absackung austatten (mit Klappkasten zum Plansichter natürlich) und einem Vorbehälter. Der Stuhl muß natürlich sicher laufen, Inspektion der Walze und Lager (Entrosten, Ölwechsel,Schmieren usw.) werde ich machen. Die anderen gehen richtung Holzarbeiten, das können die besser. Das heißt NICHT, das jeder jetzt stur, seinen Aufgaben nachgeht, wir sind natürlich ein Team! -> Installation und laufen lassen der unteren Transmission mit den 2 Stühlen und der Fanal! Hierzu nehmen wir aber erstmal nicht den fetten 17kw Motor aus Brachstedt, sondern einen kleinen Motor. Es geht hier ERSTMAL um einen Showbetrieb, weil ohne Pneuma und Vorbehälter kein Mahlbetrieb!
Sonntag
Es ist soweit, leider konnte Jan nicht dabei sein. Arno und sein Vater haben schnell ein paar Bodenbretter zurechtgesägt(Auf der Galerie) um das Loch vor dem Stuhl zuzumachen. Ich habe derweil, die obere Hälfte vom Getriebekasten wo das Untersetzungsgetriebe drauf ist, hingedengelt Von den MIAG-Stühlen aus meiner Lehrzeit kannte ich das. Behertzte Schläge mit dem Hammer und das Blech ist soweit hingebogen, das sich das Teil auf die untere Hälfte stecken lässt! Für den ersten Probebetrieb machten wir den Getriebekasten wieder auf. Dann war es soweit! Um 12:05 Uhr 3.Okt 16 löste Arnos Vater die Bremse und Arno und Ich standen bereit um Stop zu schreien, falls etwas nicht passt. Langsam machte der Stuhl seine ersten Umdrehungen seit Jahrzehnten, ein Schulterklopfen, ein Händedruck, es läuft. Dann stoppten wir wieder, um den Stuhl nochmals zu nivellieren und etwas zu verrücken, damit der Riemen halbwegs läuft. Die alte Methode, Kettenzug und 2 Mann unten am hebeln um den Stuhl zu verrücken. Wir haben Probleme die Transmission richtig auszurichten, und es ist nur eine kurze. Wie das erst in den Spinnfabriken mit den Dampfgetriebenen Webstühlen mit 30-40 Meter länge war? ich hab mal wieder Hochachtung vor den alten Ingenieren bekommen, wie die das so hinbekamen. Für mich waren Transmissionen immer was "einfaches" aber da mußt du ja alles genau ausrichten, sonst läuft es auch nicht richtig! Heutzutage machen wir ja alle Einzelantrieb. Wir ließen den Stuhl den Nachmittag vorsichtig laufen. Klappen ganz offen, niedrige Drehzahlen und erstmal lauschen. Alles hört sich gut an, keine Vibrationen und zu meiner absoluten Überraschung liefen die Ölringe/Tauchringe zum heben des Öls in den Lagern der Walze mit! Beim Schweinefuß sind die Lager nur mit kleinen Gucklöchern, beim MIAG kann man ganze Deckel einfach abnehmen, hier muß man die Deckel einfach abschrauben... Es lief gut und dann auf einmal RUMMS, und Arno bremst ab. Eine der Schrauben der Kupplungskonstruktion am Winkelgetriebe der Königswelle war abgebrochen. Das war eine geplante Sollbruchstelle und die Schräubchen werden durch was Anständiges ersetzt. Es gibt noch einiges zu tun, bis wenigstens der I.Schrot wieder richtig läuft, aber wir haben es geschafft, die erste Maschine läuft. Nur zur Erklärung, die Transmission ist noch nicht festgeschraubt, die Riemen sind alte DDR-Gewebegurte, die Lager vom Stuhl sind... und es fehlen sowiso scharfe Walzen und Zu und Abfluss. Das müssen wir alles, alles noch ändern!
Leider wieder mal nach einer längeren Pause aus verschiedenen privaten Gründen gings weiter. Da ich wenn das Wetter passt gerne im Mühlencafe schlafe, hat Arnos vater mir eine bequeme Klappliege spendiert :-) Arno hat jetzt ein Haus gekauft in der nähe der Wimü und hatte auch da zu tun. Am Freitagabend hab ich damit begonnen "klar Schiff" zu machen und eine Abdeckung für eine Sackeinschütte am Mischer gemacht, die alte war vergammelt. Gegen 10 Abends kam noch eine Freundin von Arno+Rieke und hat Stühle fürs Cafe fertig gepolstert, wobei ich ihr natürlich Gesellschaft geleistet habe und dann nachts um 1 Stühle durch die Mühle ins Cafee geschleppt habe.
Samstag
An diesem Tag viele kleine Dinge erledigt. Speisung Mahlgang repariert, 3 Böden der Mühle zusammen mit Arnos Vater aufgeräumt und Walzenstühle abgeschmiert, so das z.b die Handräder beweglich bleiben... Während ich am Schweinefuß zugange war, wurde ich durch Hilfeschreie aufmerksam und rannte auf die Galerie, konnte einen "Kampfhundvorfall" im Nachbarsgarten beobachten, habe dann erstmal eine Zeugenaussage aufgeschrieben.
Sonntag
Am Sonntag mit Jan und Arno (+ der Bekannten) die Riemen neu verbunden, den ersten Boden aufgeräumt und der Abklopffilter machte seine ersten Umdrehungen . Jan und ich haben zwischenzeitlich noch an dem Getriebe der Speisewalzen des Schweinefuß rumgespielt waren davon ausgegangen, das dieses Kaputt ist(Speisewalzen rücken nicht aus).
Montag
Die Besucherzahl an diesem Mühlentag war leider eher mittelmäßig, dafür lief aber unsere Provisorische Riemenkonstruktion so gut, das wir jetzt die Transmission richtig mit den Böcken verschrauben werden und ich verschiedene Angebote für richtig, gute Riemen einholen werde, um den ollen Gewebegurt der sich immer nach paar Stunden wieder lockert zu ersetzen. Trotz dem Mangelhaften Riemen lief die Konstruktion fast 5 Stunden zufriedenstellend, es funktioniert also. Leider war Nachmittags/Abends wenig Wind. Noch von dem Gedanken und der Diskussion mit Jan bewegt, habe ich zwischendurch an dem Speisegetriebe des schweinefuß rumgespielt und dieses scheint doch in ordnung zu sein, jedenfalls hat es sporadisch funktioniert. Allerdings ist das Getrieböl mit jahrzehntelangen Grünspan durchsetzt, hier muß Grundgereinigt werden. (Aus Vorsicht lief die Speisung nicht mit, haben da nur von Hand rumgedreht). Der Abklopffilter entwickelte sich zum Publikumsmagnet, viele fragten, was diese "Bumm-Bumm" Maschine ist.
Endlich mal wieder Zeit für Bunde und haben die Transmission I. Schrot richtig festgemacht. Wir hatten ja 2 Tage ingesamt Leerlauf im Probebetrieb und kennen jetzt die Position. Letztendlich ging es schneller als Gedacht, war Ich doch davon ausgegangen, das man alles demontieren muß, und zur Ständerbohrmaschine in die Wkstatt. War aber nicht so, Arno hatte die Bohrungen vor Ort schnell gemacht. https://www.youtube.com/watch?v=RaSK5DQjPIg
Nun war die Transmission am Samstag fest, nur damit wir am Sonntag Scheiße bauen konnten Wir hatten 2 Scheiben im Lager die als Fest-Loscheibe hätten dienen können, bauten die Trans wieder auseinander und wollten diese Montieren. Leider haben diese 45mm Durchmesser und die Transmission hat 40 mm Durchmesser (Ich hätte Stein und Bein geschworen, das diese AUCH 45 mm Durchmesser hat). Letztendlich alles umsonst. Aber wir werden die Wellen eh gegen 45 mm austauschen müssen, auch die am - die Transmission antreibenden Korbrad im Achtkant-.... Also nicht alles umsonst, die Bohrungen für die notwendigen neuen Lager passen auch UND wir werden in Zukunft alles 2 x durchmessen, womit ich kein Problem habe. DSCN7131.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Allerdingas stehen die Scheiben wieder unten...die schon montiert waren. Zudem haben wir uns noch das Penlager der Wimü angeschaut welches Probleme bereitet, aber das ist eine längere Geschichte... Auch haben wir uns um die Positionierung der Stuhltransmission gedanken gemacht, hier sind wir einer einfachen und praktikablen Lösung näher gekommen... Stück für Stück wird es.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Bei unserem letzten Arbeitseinsatz haben wir über die Möglichkeiten eines hölzernen Vorbehälters diskutiert und auch grob den Platzbedarf ausgemessen. Der Vorbehälter, soll durch die Decke Rohrboden auf dem Walzenstuhl II Schrot stehen. Für die anderen Stühle sollen die Trichter aus Brachstedt genutzt werden. Wir haben 2 Varianten diskutiert, einmal mit größerem Volumen und einmal mit kleinerem Volumen. Jetzt habe ich 3 Varianten ausgezeichnet als Skizze und habe (hoffe ich hab mich da nicht vertan :-) ) , die verschiedenen Volumen, Fassungsvermögen usw. ermittelt. Vorbehältertabellejpg.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) VorlageWimüSaalow.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Design des Behälters Als dicke der Holzbretter habe ich 2 cm angenommen (Empfehlung von Baumgartner Handbuch des...S.288). Der Behälter wird an den Seiten und in der Mitte noch durch Holzbretter ( Gürtel) verstärkt und auch oben am Deckendurchbruch durch eine Fassung verstärkt. In der Mitte ist eine Trennwand für den II+III Schrot vorgesehen, der Behälter soll unten abgeschiebert werden. Eine Inspektionsluke mit Schauglas ca. 20 x 40 cm habe ich über den Schiebern vorgesehen, diese ist groß genug um reinzuschauen und mal den BH von unten auszufegen etc. Orientiert habe ich mich am Vorbehälter Walzenstuhl Paltrockmühle Saalow, so wie in W. Schnelle Wimübau, 1991 S.48 ff. Ich habe keine Erfahrung in Planung/Ausführung von Holzbehältern, habe da auch immer nie intensiv mich mit beschäftigt außer die Vorbehälter in der Riepenburger Mühle jetzt mal genau beschaut die Axel Strunge da gebaut hat, welche sehr gelungen sind :-) SkizzeVorbehälter.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt haben wir also 3 Varianten und Variante 3 ist meine Lieblingsvariante weil:
-wenig Holz ( d.h günstiger) -“einfacher“ zu bauen ( es gibt nur einen Winkel zu bauen, dieser muß aber sein, weil Schrot schlecht durchrutscht, weil halt Schrot :-) ) - wenig Platzbedarf (ist immer gut) -ca.900 kg maximum ( Wir rechnen mit einer 5t/24 h Mühle) das reicht dicke. Auch bei 400-450 kg pro Seite für den II und III Schrot... - Eine Wand mit Neigung eine Wand in senkrechter Ausführung, bei diesem asymetrischen Verhältnis fließen „schwerfließende“ Produkte besser aus. - Ich möchte keine direkten Aussagen zur Statik treffen, ABER total ca.0,98 t und Stuhl 500kg (Vibrationen durch U/min) ergeben schon max. 1500 kg Belastung an diesem Punkt (Je weniger desto besser!!!). Vielleicht sollten wir sogar die Transmission lieber irgendwie auf den Boden stellen aber das nur so nebenbei... - Hypothetisch gesehen brauchen wir auch weniger Mannstunden weil kleinerer/einfacher Behälter!
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Da Jan und Arno schulisch+privat sehr eingespannt waren, und das Wetter kalt, konnten wir erst jetzt wieder einen Termin machen. Leider war es auch dieses WE noch kalt und mit ganz ekligen Böen, man war irgendwie unterkühlt und kam nicht in die Gänge. Eigentlich wollten wir neue Lager auf die neuen Wellen befestigen und wenigstens die obere Welle im Achtkant wechseln. Pustekuchen :-( Die bestellten Lager passten nicht auf die Wellen, es handelte sich um Toleranzen von 0,3-05 mm!! Also verbrachten wir den Samstag damit, die Wellen abzuschleifen, abzusägen, in der Hoffnung die &%$&/-Lager doch irgendwie aufzuziehen...Nix wars. Letztendlich haben wir dann noch den von mir skizzierten BH für den II.Schrot genauestens aufgemessen und ich werde diesen genau auszeichnen usw... Dann nochmal die Übersetzung mit der neuen fest/loscheibe nachgerechnet, bei meiner Messung DMT 2017 hatte ich ja bedenken, das die Drehzahl des I.Schrot zu niedrig ist. Jetzt passt es, wenn auch das Max. wieder bissl zu schnell ist-theorethisch- aber das kann man mit den Klappen nachregeln. Vielen Dank noch an die Dt.Bahn für diese dämliche Verspätung ab Hamburg!!-Nicht :-(
Sonntag kam Jan dann morgens zum Frühstück und auch er hatte keine Patentlösung für unser Lagerproblem. Nachdem auch er an den Wellen herumgefeilt hatte... Letztendlich wurde die obere Welle ausgebaut, da hier das Laufrad sowiso überholt werden muß. Unsere neue weibliche Mitkämpferin hat die Transmissionswelle blank geschliffen und ich habe letztendlich noch einen alten Werkzeugkasten saubergemacht+entrostet, den Arno mir geschenkt hat. Jetzt kann ich endlich mein Bastelwerkzeug Zuhause komplett in einem schönen blauen Kasten verstauen :-).