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Mühlen- und Müllerforum "Glück zu!"

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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 560 mal aufgerufen
 Mühlenerzeugnisse, Material- und Warenkunde
Grey-Timber



Beiträge: 5

06.04.2014 12:20
mal 'ne (dumme) Frage... Zitat · Antworten

Ich habe vor langer Zeit (keine Ahnung mehr wo) mal gehört (oder gelesen?) das man vom Mehl, das mit Steinen gemahlen wurde, wegen des Abriebs die Zähne kaputt macht. Ist da eigentlich was dran?

Flachmüller
Mühlenpapst Axel I. (Co-Admin)


Beiträge: 533

06.04.2014 12:47
#2 RE: mal 'ne (dumme) Frage... Zitat · Antworten

Hallo,
es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Hat es in früheren Zeiten, (auch in meiner Jugend kam das noch vor) Sand im Brot gehabt, dann knirschte es schon mal. Das kam natürlich nicht davon das jemand seine Flinte ins Korn geworfen hat oder die Steine des Müller sich auflösten, sondern das Getreide war nach der Ernte nicht richtig gereinigt worden.
Es kam schon vor, das gerade nach starken Regen und Wind das Getreide auf dem Feldern am Boden lag, da wurde der Mähdrescher dann so tief geführt, das sogar Maulwurfshügel mit geerntet wurden.
Jetzt mal ganz im Ernst, die Mahlsteine berühren sich nicht, sollten sie es tun, so sollte der Müller sein Lehrgeld zurückzahlen, die Steine "schwimmen" immer auf dem Getreide, daher kann also auch kein Sand oder Stein mit ins Mehl gelangen.
Um Dir mal zu verdeutlichen wie hart so ein Mühlstein ist, hier ein Vergleich: Eisen hat eine Härte von 4,5 ein Diamant und das ist das härteste Material hat die Härte 10, ein Mühlstein Süsswasserquarz (Franzose) hat die Härte 9 - 9,8 ein Kunststein aus Korund (Schmirgel) liegt auch bei einer Härte von 9, das bedeutet Du könntest mit deinem Hammer auf dem Stein rumprügeln und er bekommt noch nicht einmal eine Stelle, versuche das mal mit deinem Daumen
Also Fazit: Sand im Getreide stammt von schlechter Reinigung.



Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur!
Qualität seit 1318

Axel

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