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Die Flügel an dem denkmalgeschützen Gebäude drehen sich nicht mehr. Der Grund für den Schaden ist unklar. Die Gemeinde befürchtet jetzt hohe Kosten von für die Reparatur.
Barßel - Die Flügel der Ebkensschen Windmühle in Barßel drehen sich vorerst nicht mehr, denn der eiserne Zahnkranz, mit dessen Hilfe die Kappe rotiert, ist kaputt. Unklar ist noch, ob und inwiefern die heftigen Stürme vor wenigen Wochen mit dem Defekt zusammenhängen. Die Versicherung sieht keinen Zusammenhang und zahlt entsprechend nicht, sagt der Erste Gemeinderat, Arno Baumann.
Die Zahnräder, die noch aus den Ursprungsjahren der Mühle um 1717 stammen, müssen erneuert und überholt werden, damit sich Flügel und Kappe wieder im Wind drehen können, so Baumann. Damit bis dahin kein größerer Schaden entsteht, sind Kappe und Flügel der Mühle bis auf Weiteres festgesetzt worden. Wie teuer die Reparatur werden könnte, klärt die Verwaltung zurzeit. Baumann rechnet mit mehr als 10 000 Euro. Doch es gibt ein weiteres Problem, denn es mangelt an gelernten und erfahrenen Mühlenbauern, die sich mit der komplizierten Mechanik der Mühle auskennen.
Zitat ...es mangelt an gelernten und erfahrenen Mühlenbauern, die sich mit der komplizierten Mechanik der Mühle auskennen.
Aha - na gut, mit Windrosengetrieben, die original von 1717 stammen, dürfte sich wohl wirklich absolut niemand auskennen... oder sehen wir hier bereits wieder die Anfänge einer Auftragsvergabe an Agrarschlosser, die denkmalunwürdigen Murks zusammen braten werden? Oder steckt hinter dieser Aussage der einzig wahre Mühlenerhalter der ganzen Region, der seine Klientel zielsicher verunsichert und damit Aufträge im eigenen Dunstkreis hält?
Fragen über Fragen... man weiß es nicht. Wer weiß, ob's das gefürchtete Phantom überhaupt gibt?
Ich wette demnächst können die in Barßel ihre Kappe an den Flügeln in den Wind schieben, wenn erst der neue Leichtgängige Rollenkranz geliefert worden ist.
Angefügte Bilder:
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Zitat Die Flügel der Ebkensschen Windmühle in Barßel drehen sich vorerst nicht mehr ... Die Zahnräder, die noch aus den Ursprungsjahren der Mühle um 1717 stammen ...
Wann haben die Flügel zum letzten Mal gedreht? Bei meiner ersten Besichtigung vor mehr als 10 Jahren war das Rutenkreuz festgesetzt mit 2 Eisenträgern links und rechts der Flügelwelle durch das Kammrad gesteckt. Vor 2 Jahren noch der gleiche Zustand bzw. unverändert. Das Krühwerk schien mir nicht wie 1717, sondern eins der jüngeren Sorte. Zumindest besitzt es bereits innenliegende Führungsrollen.
Habe auch Fotos gemacht, aber leider gerade nicht zur Hand, weil ... ohne Heim-PC unterwegs. Wichtig wäre, den Barßeler Mühlenverantwortlichen ein paar ernst gemeinte Ratschläge zu geben, anstatt zuzusehen, wie das Kind vielleicht in den Brunnen fällt. Spott und Häme trägt ja auch nicht unbedingt zur Mühlenerhaltung bzw. Hilfe bei.
genauso wie Spott und Häme zählt - wie Du weißt - auch die konstruktive Hilfe zu meinem Repartoire. Ich habe heute Morgen dem im Artikel zitierten Herrn Baumann eine sehr konstruktiv helfende Mail geschickt, in der ich ihn auf die Existenz von qualifizierten Fachbetrieben nebst Anschrift und anderen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme hingewiesen habe. Lieb, nett und freundlich - wie es so eben (meist) meine Art ist, wenn es um die Sache geht und mir von der betr. Person noch "keins übergebraten" worden ist.
Außerdem hab ich ihm empfohlen, sich mal an den Lülü zu wenden - der kennt die Mühle und könnte ggf. dazu beitragen, das Vorliegen eines Sturmschadens nachzuweisen.
Bezüglich der Betreuung der Mühle, wundert's mich arg, dass sich da angeblich so wenig tut. Als ich mit Lülü mal in der niedersächsischen Hobbymüllerprüfung gesessen habe, waren da Leute aus Barßel, die motiviert und recht fachkundig rüber kamen... aber wer weiß...
Jedenfalls bin ich mal gespannt, ob - und wenn ja was - sich da in nächster Zeit tut!
Eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe befreite die Ebkenssche Mühle in Barßel von Vogeldreck. Am 13. Juni ist das Wahrzeichen für interessierte Besucher geöffnet. Ab 11 Uhr gibt es Führungen.
Rechtzeitig zum 18. Deutschen Mühlentag haben Hinrich Grüßing (von links), Willi Geesen und Meinhard Lamping die Ebkenssche Windmühle in neuen Glanz versetzt.
Weithin sichtbar drehen sich wieder die großen Flügel der Ebkensschen Windmühle. Die Gemeinde Barßel hatte das Ensemble der Mühle aus dem Jahre 1720 nach und nach überholen lassen.
Inzwischen kümmert sich eine Arbeitsgruppe "Mühle" des Bürger- und Heimatvereins Barßel um den Fortbestand des historischen Gebäudes. In den vergangenen Wochen legten sie kräftig Hand an, putzten und fegten. "Gerade im oberen Bereich, wo Vögel ihre Nester bauen, sammelt sich immer wieder Dreck", erklärte Vereinsvorsitzender Josef Wagner, der bei der Instandhaltung mitgeholfen hatte.
Nun strahlt das unter Denkmalschutz stehende Barßeler Wahrzeichen in neuem Glanz und rückt am Pfingstmontag, 13. Juni, ins Licht der Öffentlichkeit - zum Deutschen Mühlentag. An diesem Tag können die Besucher mehr über die Windmühle erfahren. Wer möchte, kann ab 11 Uhr an Führungen teilnehmen und von der Galerie den Ausblick über Barßel genießen.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie am Mittwoch, 1. Juni, im General-Anzeiger.
Schön, dass etwas passiert - aber in Richtung einer dauerhaften und vor allem nachhaltigen Nutzung bis hin zur möglichen Reaktivierung der wertvollen Ölmühle lesen wir wieder nichts. Mühlenerhaltung ist eben offenbar auch hier wieder nur 1-2-3-4... immerhin drehend und schöööön sauber. Dann kann der 18. Deutsche Mühlentag ja kommen
Barßel - „That’s so surreal!“ Mike O’Hara kann es immer noch nicht glauben: Der US-Amerikaner aus Charlotte/ North Carolina steht zusammen mit seiner Frau Paddy tatsächlich vor der Windmühle in Barßel.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder des Rumätzens beschuldigt werde... es gibt Zeitungsnachrichten, die hauen einen fast aus den Schuhen!
Nach den Topmeldungen "Auf der A1 fährt ein Auto" und "Am Hamburger Hauptbahnhof hat ein Zug gehalten" bzw. "Die ganze Welt liebt Tiki-Taka, den Kiwis lieber ist ihr Haka" jetzt auch noch:
Auf der Erde im Schatten der Mühle liegt die Windrose. Das defekte Lager muss erneuert werden.
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Die Ebkenssche Windmühle in Barßel erfüllt seit Wochen nicht mehr ihren Zweck. Da kann der Wind noch so kräftig wehen...
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Naja , Schluss mit den Gemeinheiten - hoffen wir mal, dass die Arbeiten vor den Winterstürmen rechtzeitig und fachgerecht ausgeführt werden und die Kappe dann wieder laufend vordreht! Das mit den drehenden Flügeln und dem erfüllten Zweck der Mühle kann ja nach Wochen des Stillstands vielleicht noch bis zum Frühjahr warten.