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Im Rahmen einer erbaulichen Konversation mit namentlich nicht zu nennenden Mühlenfreunden bin ich auf eine Merkwürdigkeit gestoßen worden:
Bei einer technischen Abnahme an einer gerade wieder aufgebauten BWM in Sachsen-Anhalt fiel das extrem schwer gängige Halslager auf. Die genaue Prüfung ergab, dass ein "Katzenstein" aus Granit verbaut war. Der an der Mühle bauende Betrieb erklärte unisono mit dem von der D.G.M. e.V. hoch dekorierten (!) Fachberater, dass das 1. in Sachsen-Anhalt typisch wäre und 2. heute auch keine echten Katzensteine mehr zu bekommen wären.
2. ist ja extrem simpel zu widerlegen - aber wie sieht es mit 1. aus?? Haben die "Kollegen" mit ihrer Aussage recht und wenn ja, warum? Ganz Europa verwendet diese vor allem aus Belgien stammenden Steine, nur ein kleines Dorf... Und welche Erfahrungen gibt es an anderen Mühlen mit Granit? Erstmal kommen mir die blanken Fragen - das ist ja nun von der Härte, der Porösität etc. etwas vollständig Anderes als dieses typischerweise verwendete Sedimentgestein.
An einer BWM in Brandenburg hatte das selbe Team (also der selbe Fachberater aus hohen D.G.M. e.V.-Kreisen plus der selbe an Mühlen bauende Betrieb) auch schon einen Granitkatzenstein eingebaut, der ebenfalls gegen was vernünftig Funktionierendes getauscht werden musste. Wollte man Böses unterstellen, könnte man nun vermuten, dass haargenau der selbe Stein dann einfach bei diesem Supergau () in Sachsen-Anhalt verbaut wurde? Man kann's ja mal versuchen... vielleicht kommen wir diesmal damit durch... ?
Aber Böses zu unterstellen, liegt ja dem Ultratrieur gänzlich fern, wie Ihr zum Glück alle wisst...