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Zitat von NWZ am 24.03.2011Gattersäge ein touristisches Aushängeschild
Vereine Anbau für Holz und Geräte geplant – Lehrgang für Sägemüller
Auf ein vergleichsweise ruhiges Jahr konnte der Vorsitzende des Vereins Gattersäge, Klaus Homola, jetzt in der Hauptversammlung zurückblicken. Hatte man im Jahr 2009 noch das europaweite Oldtimerkettensägentreffen ausgerichtet, war 2010 neben den regelmäßigen Treffen der Mitglieder und dem Schausägen der Bau eines Floßes gemeinsam mit dem Verein Lebensweisen und dem Kanu-Club Sande die herausragendste Aktivität.
Mit inzwischen 66 Mitgliedern und 20 ausgebildeten freiwilligen Sägemüllern steht der Verein auf einer soliden Basis. Und die Sägemühle entwickelt sich von Jahr zu Jahr mehr zu einem touristischen Anziehungspunkt am Rande des Forsts. So hat man mit dem Schausägen im vergangenen Jahr etwa 3000 Besucher erreicht. Das hob auch Bürgermeister Gerhard Böhling in seinem Grußwort hervor: „Der Verein hat sich prächtig entwickelt und Sie haben mit dem Aufbau der Säge eine große Herausforderung angenommen und erfolgreich gemeistert.“
Pläne für die Zukunft hat der Verein reichlich. So möchte man einen Anbau für die trockene Lagerung von Holz realisieren und in diesem Jahr die in der Krongutscheune eingelagerte Multifunktionssäge zu neuem Leben erwecken und Besuchern zugänglich machen. Auch einen Lehrgang für die Ausbildung zum freiwilligen Sägemüller wird es im Mai wieder geben (Anmeldung bei Heinz Drost Tel. 04423/6433).
Kontrovers diskutiert wurde der Antrag von Holger Krahe, mit Sägearbeiten und der Erledigung von Aufträgen im Rahmen der Möglichkeiten eines gemeinnützigen Vereins Einnahmen zu erzielen und so aus eigener Kraft Mittel zu erwirtschaften, um weitere historische Maschinen restaurieren zu können. Auf Vorschlag von Klaus Homola wurde dieser Antrag zunächst zurückgestellt, um diese Grundsatzentscheidung gründlich diskutieren zu können, bevor man darüber entscheidet.
Der alte und neue Vorstand: (von links) Hans-Peter Thiemann, Horst Janßen, Klaus Homola und Hartmut Kaempfe
Wenn tatsächlich Geld bringende Aufträge da wären... fragt sich echt, warum die Kollegen auch nur eine Minute zögern, die anzunehmen und mit ihrem gemeinnützigen e.V. wirtschaftlich tätig zu werden???