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Zitat von ultratrieurDiesem Lastwechsel sind weder alte Holzgetriebe noch modernste Getriebetechnik gewachsen.
Hallo Florian, Lastwechselreaktionen sind natürlich schädlich . Aber bei meinem Vorschlag , hatte ich eine entsprechende Generatorregelung vorausgesetzt D.H. Eine solche Regelung lässt den umgekehrten kraftfluss nicht zu. Fa. SEG oder Knurz/ Kirsch in Trier stellen solche Regelungen her. Aber das allergroesste Problem ist wahrscheinlich, das diese Anlagen keine Standartanwendungen sind. Deshalb gibt es wenig kompetente Erfahrungen. Bau mal ein BHKW, und du wirst dich wundern was Du noch zu kaufen bekommst. Nichts mehr. Du baust alles Seher Und warum ? Weil ein BHKW nun mal kein Notstrmagregat ist. Es macht zwar das selbe , aber es gelten ganz andere Ansprueche.
Zitat von Ralfein Punsches Heizer also ein Heizdraht funktioniert auch mit DC .Hatt man aber keinen DC Gen. Nimmt man einfach einen Asyncronmotor mit Schleifringen . .. Den lässt man drehen und speist auf den Schleifringen Dei Erregerspannung ein. Am Ausgang erhaellt man einen Drehsrom Mit irgendeiner Frequenz.Das ist allemal gut für einen Heizer.
Und wie lange soll die Mechanik das aushalten? Ich hatte schon immer beim Anlassen des Straupitzer S'ringläufers arge Bedenken, wenn ich kurz das Quietschen der Kohlen gehört hab. Das soll Dauerbetriebstauglich sein?? Elektrisch hatte ich mir das ehrlich gesagt auch schon mal so zusammengereimt, hatte das dann aber wegen der Mechanik gaanz schnell wieder verworfen. Die Frage wäre ja auch ohnehin, wohin mit dem Strom... und der Wirkungsgrad läge irgendwo unwesentlichoberhalb 25% .
Gibt's den Kinetotherm von VIESSMANN eigentlich noch zu kaufen? Oder ein Konkuurenzprodukt? Das Gerät an sich sollte einen Wirkungsgrad von jenseits 90% haben. Oder geht das in der Windmühle wieder nicht weil es im oberen Leistungsbereich die Drehzahl fest hält? Müsste man stattdessen einen elektronsch über wechselnden Füllstand geregelten hydraulischen Retarder einsetzen und die Abwärme abgreifen?? Gibt's sone Teile überhaupt im Leistungsbereich unterhalb 15 kW? Ich kenn sowas nur mit mehr als dem 10-fachen aus Dieselloks...
Zitat von RalfHallo Florian, Lastwechselreaktionen sind natürlich schädlich . Aber bei meinem Vorschlag , hatte ich eine entsprechende Generatorregelung vorausgesetzt D.H. Eine solche Regelung lässt den umgekehrten kraftfluss nicht zu.
Hey Ralf,
schau mal das Link nach Bargum an - dort ist das Kernproblem beschrieben. Hat es keine entsprechende Regelung hält der Generator mit steigendem Leistungsangebot des Flügelkreuzes die Drehzahl fest. Das hebelt jedoch die traditionelle auf Fliehkraft basierende mechanische Regelung der Jalousieflügel aus. Einfach gesagt: mit zunehmendem Wind geht immer mehr Drehmoment in das hölzerne Getriebe, wofür es eindeutig nicht konstruiert ist. Diesen oberen Leistungsbereich gilt es genau so weg zu regeln wie die Stöße bei Lastumkehr. Und das halte ich bei der Asynchronmaschine im Netzverbund für absolut nicht machbar! Die in Bargum erzielten Erträge zeigen ja auch, dass die Sache weder energetisch noch finanziell irgendwie interessant ist. Will man sowas machen, muss ganz klar sein, dass das "nur" den Spieltrieb bedient! (Was ja auch legitim ist!)
habe mal wieder einen Gedanken für die Klapsmühle:
Was ist wenn man einen Kompressor an das Stirnrad hängt und einen zweiten Kompressor+Luftbehälter in einem Nebengebäude antreibt, der mit "gleichmäßigen" U/min als "Luftmotor" den Motor/Generator antreibt? Der Kompressor in der Mühle könnte ja eher ein historischer Diesel(Beispiel) u.ä sein, als Luftpumpe umfunktioniert und "leise" schnurrend?
Contra: -Wärmeentwicklung -Historisch nicht korrekt(gibt es anderes aber auch) -Geringer(er) Wirkungsgrad -Druckaufbau? -Rückschlagventile, Ölabscheider etc. erforderlich
Pro:
-Vergleichsweise billig(kompl.Regelung entfällt) -Komponenten vergleichsweise einfach zu beschaffen -Komplizierte Steuerung entfällt. -Relativ Wartungsarm -Vernünftige Public Relations( nich so wie Spessart)
Der Luftpumpe in der Mühle sind die U/min egal,die Belastung am Stirnrad würde sich auch in Grenzen halten.Für einen Inselbetrieb für Beleuchtung der Mühle,Nebengebäude sind wenige KW ausreihend.Der Luftmotor könnte über ein Amperemeter/Luftbegrenzer in konstanten U/min gehalten werden. Der ganze Luftmotor ließe sich auch in einer Schallgedämpften Kiste "verstecken". Für die Inbetriebnahme müßte nur die Mühle laufen und ein Ventil geöffnet werden.
Was man noch Bedenken müßte wäre Größe der Luftpumpe und U/min, sowie Druck,sowie ggf. Netzeinspeisung
Ich weiß nicht ob dieses System genug KW bringen würde und ob ein Druck aufgebaut werden kann, hab da zu wenig Ahnung von Kompressoren... Ist ja auch nur ein blöder Gedanke...so werde mich mal weiter auskurieren...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von MehltheuerIst ja auch nur ein blöder Gedanke...
Nö, finde ich gar nicht, viele Erfindungen haben so angefangen, Deine Idee ist faszinierend! Wirkungsgrad hin oder her ... wenn nämlich die sauteure Regelelektronik wegfällt, kann man den sicherlich vorhanden Leistungsverlust gut verschmerzen.
Wenn ich mir das System in unserer Mühle vorstelle, wäre mein größtes Problem die Lärmgeschichte. Alle Böden (Holzdielung) sind offen und durch Holztreppen/Stiegen verbunden. Türen gibt es nicht. Absolut schalldicht wird man das kaum hinkriegen - bei regem Besucherverkehr (dies Jahr um die 35.000) vermutlich ziemlich störend. Aber in einer arbeitenden Mühle ohne Besucher wie z.B. Bardowick könnte ich mir das gut vorstellen.
ich dachte an eine langsamlaufende Luftpumpe mit großem Volumen im Kolben(relativ leise), den Lufttank mit Kompressor kann man schalldicht im Nebengebäude unterbringen oder sogar in der Erde vergraben
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von Mehltheuerden Lufttank mit Kompressor kann man schalldicht ... sogar in der Erde vergraben
Gute Idee! So was hatte Florian auch schon vor ... mit der Hydraulikpumpe für unsere Ölpresse. Allerdings braucht ja die meiste Mechanik (auch der Kompressor) ab und zu mal 'ne Wartung, wenn nicht sogar Reparatur ... wie unser Pumpaggregat. Sollte also relativ frei zugänglich sein, deshalb habe ich mich auch nicht auf Flo's Idee eingelassen und das Teil direkt in der Ölmühle aufgestellt. War auch gut so, denn außer einem leisen Surren ist davon nix zu hören.
Da fällt mir doch die von Mühlen betriebene Luftpumpentechnik bei Voss in Altengamme und fast baugleich in Reitbrook ein... nur, dass es sich da um eine Unterdrucktechnik als Saugheber zur Schiffsentladung handelt. Mit Wind lief das aber natürlich nie...