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Moin liebe Leute... jetzt muss ich Euch doch mal mit was Dienstlichem belasten: hat hier jemand ne Ahnung davon, wie die Historie des Trommel Grützeschneiders aussieht?
Bis jezze hab ich so viel recherchieren können, vielleicht kennt ja jemand die anderen Mosaiksteinchen?
Erfinder ist Theodore Kipp jun. (1880 bis 1941), Müller und Anlagenbauer in Illinois, U.S.A. - er reicht 1926 das Patent ein und bekommt es 1930 erteilt. Zusammen mit einem Partner baut und vertreibt er die Maschinen unter dem Namen "Kipp Cutter" durch seine Fa. Kipp-Kelly Company.
Nun zur eigentlichen Frage: zu irgend einem Zeitpunkt in der Geschichte, ich meine es muss schon in den 30er Jahren gewesen sein, kommt eine auch heute noch aktive Hamburger Mühlenbaufirma mit ihrem eigenen (?) TGS auf den Markt - komischerweise bietet Kipp-Kelly zur gleichen Zeit Tischausleser an, die verdächtig nach Nachbauten des Hamburger Ur-Modells aussehen. Gab's da eine direkte Verbindung?
Irgendwann später - nach dem 2. WK - kommt eine weitere bekannte Hamburger Mühlenbaufirma auf die Idee, ebenfalls TGS zu bauen. Die Maschinen sehen sogar äußerlich fast genau so aus wie die Modelle der anderen Hamburger. Zufall?? Dort kauft heute z.B. sogar der Marktführer aus der Schweiz... es sind eben gute Maschinen mit langer Tradition in der Entwicklung.
Auch ArrowCorp schläft nicht und hat Ende der 1990er Jahre in Zusammenarbeit mit Quaker Oats (Chicago) einen großen Entwicklungsschritt an der Maschine vorgenommen (siehe http://www.patentgenius.com/patent/6547170.html )
Na denn, ich hoffe, das war jetzt nicht zu konfus???
Der hat 1913 ein Betrieb in der Innenstadt von Winnipeg, Kanada gegründet. Oder war das ein Zusammenschluß zweier Enthusiasten die Grütze täglich verdrückt haben? Warum, Kipp-Kelly? vieleicht läßt sich was über die Schiene erfahren. 1930 hat der Herr "Kipp-Kelly die Rechte zum Bau von "Triple / S Stil Dichte" Separatoren erworben. in den Vierzigern hat das Geschäft richtig geknallt und Kipp-Kelly ist weiter expandiert. Die haben sogar Toyota Gabelstabler verkauft. 1981 Betonextruder. 1983 wurde die Firma zerschlagen. 1996 kaufte ArrowCorp die Rechte von Kipp-Kelly auf. Die werben mit dem Namen als wenn ihr Eigener nichts wert ist.
Nachgebaut wurde viel! Versuche doch mal als Historiker bei der Industrie und Handelskammer was zu erfahren.
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Geboren Peoria, Illinois im Jahre 1880 wurde er in einer öffentlichen Schule und in der Universität Bradley Polytechnic erzogen. Er kam im Jahr 1908 nach Kanada und wurde Chefingenieur bei der Tillson Gesellschaft in Tillsonburg. Dann wechselte er zu Ontario, Robin Hood Mills Limited, und dann zu Ogilvie Flour Mills Company. Im Jahre 1914 organisierte er die Kipp-Kelly Company in Zusammenarbeit mit GH Kelly wo er als Vice-President und Managing Director (Geschäftsführer) tätig war. Er war auch Präsident des Winnipeg Service Company, Vize-Präsident des kanadischen Engineering and Construction Company, Vize-Präsident des Sullivan, Kipp und Chace Company und Leiter der Alberta Holzschutzmittel Company, Northern Lasur Limited, Martin Paper Products , Manitoba Sugar Company, Gottes Lake Gold Mines Limited und White Eagle Silver Mines Limited, und Vorsitzender des Industrial Development Board of Manitoba. Er war Mitglied der Manitoba Club, St. Charles Country Club, Royal Lake of the Woods Yacht Club, Kam Club (Fort William) und Ingenieure Club (Montreal). Er starb in Winnipeg auf 29. Mai 1941 und wurde in Elmwood Friedhof beigesetzt. Historical Der Mann iss Krass!
Aber wir wissen jetzt das sein Kumpel mit dem er Gries gefuttert hat GH Kelly hieß! Da lässt sich was googel.
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!
Zitat von SchmiedeGeboren Peoria, Illinois im Jahre 1880 wurde er in einer öffentlichen Schule und in der Universität Bradley Polytechnic erzogen. Er kam im Jahr 1908 nach Kanada und wurde Chefingenieur bei der Tillson Gesellschaft in Tillsonburg. Dann wechselte er zu Ontario, Robin Hood Mills Limited, und dann zu Ogilvie Flour Mills Company. Im Jahre 1914 organisierte er die Kipp-Kelly Company in Zusammenarbeit mit GH Kelly wo er als Vice-President und Managing Director (Geschäftsführer) tätig war. Er war auch Präsident des Winnipeg Service Company, Vize-Präsident des kanadischen Engineering and Construction Company, Vize-Präsident des Sullivan, Kipp und Chace Company und Leiter der Alberta Holzschutzmittel Company, Northern Lasur Limited, Martin Paper Products , Manitoba Sugar Company, Gottes Lake Gold Mines Limited und White Eagle Silver Mines Limited, und Vorsitzender des Industrial Development Board of Manitoba. Er war Mitglied der Manitoba Club, St. Charles Country Club, Royal Lake of the Woods Yacht Club, Kam Club (Fort William) und Ingenieure Club (Montreal). Er starb in Winnipeg auf 29. Mai 1941 und wurde in Elmwood Friedhof beigesetzt. Historical Der Mann iss Krass!
Aber wir wissen jetzt das sein Kumpel mit dem er Gries gefuttert hat GH Kelly hieß! Da lässt sich was googel.
Danke Schmied, ich will Dich ja in Deinem Google-Eifer nicht bremsen - aber I'net hab ich hier auch! Ich dachte, jemand kennt hier noch andere - also ECHTE Quellen wie z.B. Original Kataloge oder kennt jemanden, der einen kennt, der schon mal mit der Enkelin von Herrn Kipp... oder so. Du verstehst?
Nach dem Begräbnis von Herrn Kipp wurde übrigens auch der Gruselschocker "Nightmare on Elmwood" gedreht!!
Und die Kelly Family kennt Ihr ja bestimmt auch alle, oder?
Leck mich am Oasch Marie, Mein Geld das kriegst Du nie, Ich hab mir in Frankreich die Pfeife verbrannt, Alles fürs Vaterland. Sorry ich wuste nich, äh ich wolte nur!
Gruß aus der Schmiede!
Andreas
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Wer nicht lesen will, der soll es sein lassen!