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Bitte seid nicht böse,aber ich kenne nur Einfach-,Doppel-,Vierfach-und Mehrfachwalzenstühle.Sind die halben Walzenstühle vielleicht Einfachwalzenstühle.An Ermangelung eines Doppelwalzenstuhles hatten wir die Rückseide an Rückseide aufgestellt,da dies obendrein Platz einsparen kann. Die Glaspneuma war in den 50er..60er Jahren auch von Fa. Sputh Ebenheim und Schalk Zeitz ausgeführt wurden. Hatte aber immer Probleme mit statischer Aufladung.Also bei Planung bitte Erdung nicht vergessen.
Zitat Die Glaspneuma war in den 50er..60er Jahren auch von Fa. Sputh Ebenheim und Schalk Zeitz ausgeführt wurden. Hatte aber immer Probleme mit statischer Aufladung.Also bei Planung bitte Erdung nicht vergessen.
Machen wir doch immer, keine Lust immer einen geschossen zu bekommen... An der Müllerschule haben wir die Einfachwalzenstühle= halbe Stühle genannt, weil es heute keine Einfacdhstühle mehr gibt in den Mühlen, nur noch Doppelte. Nach modernen Begriffen wäre ein Doppelstuhl ein 4-Fach Stuhl also 2 Walzenpaare übereinander. Was ich besonders bei Auflösungen gesehen habe, oben Feinriffel unten glatt, super aufelöst und den Gedanken der Fanal ins moderne umgesetzt...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat Es wäre aber vieleicht noch hilfreich wenn du die Inteligenten Nummern vieleicht noch eine Gerätebezeichnung beifügen könntest damit es der Laie auch lesen kann.
Mache ich noch Arbeitskollege bringt mir ein Zeichenprogramm für privat mit...ist vieeel bequemer als das olle von Hand zeichnen Habe heute 2 Diagramme gezeichnet auf Arbeit, Kopieren+ Einfügen erleichtert einem das Leben!
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Nach dem ersten Arbeitseinsatz in Halle bin ich nun mitlerweile Provisorisch wieder nach Bunde gezogen und habe nun noch bis zum 1. Juni meine Mühle fit für die neuen Gerätschaften aus Halle zu machen!
Heute war der erste Tag nach langer Zeit auf der Bunder Windmühle, beim anstellen hab ich gleich vergessen den Klappenknecht rauszunehmen und musste nochmal nach oben Stiefeln, Rutine geht anders.
Es ist viel liegengeblieben in der Zeit wo ich nicht mehr in Bunde war, es ist halt für über 6 Jahre nur noch ne One Mann Show gewesen. Nun packe ich die Sache aber an und schaffe erstmal wieder ein wenig Ordnung in der Mühle.
Ich habe mir aber auch Gedanken zu den Standorten für die neuen Maschinen gemacht und das möchte ich heute mal mit euch diskutieren! Wenn ihr Tips für mich habt oder jetzt schon seht das etwas falsch läuft so sagt doch bitte bescheit.
Geplant ist es das die Motormühle in eine Ecke der Mühle geschoben wird und als komplettes System wieder eingebaut wird. Dadurch das nur eine Seite der Mühle die Motormühle aufnimmt lässt sich später sehr leicht erklären was nicht Originale Windmühlentechnik ist und was zur Windmühle gehört. Lediglich ein stehender Mischer der Windmühle und die Lagersilos sollen für die Motormühle genutzt werden.
Nun mal ein paar Bilder Wir fangen in der 4. Etage an, hier soll der Schweinefuß instaliert werden. In Halle ist für ihn kein Autotrichter vorhanden und so soll er auch bei uns direkt aus dem Silo im Achtkant gespeist werden. neben dem Schweinefuß wird vieleicht nochmal ein stählerner Nebenkönig instaliert.
In der 3 Etage soll der Plansichter aufgestellt werden, dazu wird die Plakatwand wieder entfernt um Platz zu schaffen. Hier unter der Decke werden dann auch die meisten Zyklone der Pneuma eingebaut.
Wandern wir in die 2. Etage, hier muss wieder etwas in die Originalsubsanz eingegriffen werden. Heute steht hier ein (Mischbehälter) ohne Schnecke der irgendwie garkeine Funktion mehr hat. Dieser Mischbehälter oder Silo wird erstmal abgebaut und eingelagert um Platz zu machen für die Autotrichter der Walzenstühle. Die Autotrichter werden aber nicht zu sehen sein sondern nur bis unter den Boden gehen.
In der ersten Etage wirds nun richtig interesant! Hier werden die Walzenstühle wieder genauso aufgestellt wie in Brachstedt. Hier müssen natürlich erstmal die ganzen Bilder und Kunstgegenstände weggeschaft werden. Hier wird dann sozusagen meine neue Schaltzentrale. Hier kann ich vom unteren Steingang absacken und auch das Mehl aus dem Mischer absacken, aber auch die Walzenstühle bei ihrer Arbeit beobachten. Es wird hier sicherlich etwas enger als heute aber nicht zu eng!
Angetrieben wird das ganze aus dem Erdgeschoss quasi dem Transmissionskeller. Wie ich von da an den Windantrieb komme weiß ich noch nicht so recht es sollen aber nach möglichkeit die Maschinerie mit Wind drehen lassen kann. Zum richtigen Arbeiten werde ich aber wohl eher den E-Motor nehmen.
Ich hoffe ihr kommt einigermaßen mit und könnt auf meinen Bildern erkennen was ich meine.
Eine überraschung habe ich noch für die Kunstschmiedetreppenkritiker, diese Treppe wird wieder ausgebaut um mehr Platz für die Stühle zu schaffen, ich möchte gerne um die Stühle drumzu laufen können und nicht ins Treppenloch fallen. Die Treppe wird aber nicht verschrottet sondern in ein Nachbargebäude eingebaut um weiterhin einen etwas bequemeren Zugang zu unserem Mühlencafe zu ermöglichen.
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So das wars erstmal für heute. Muss morgen wieder früh raus die nächste Aufräumschicht droht.
Eins fällt mir jetzt noch ein... Du schreibst vom möglichen späteren Antrieb der MoMü durch die Windmühle durch einen "Beikönig", also einen zusätzlichen Abtrieb vom Stirnrad.
Kann man machen, aber effizienter bzw. kostengünstiger wird's, wenn Du die lange Strecke nach unten zur liegenden Zentraltransmission nicht mit einer endlos langen und wahrscheinlich ziemlich dicken Welle inkl. etlichen Zwischenlagern machst, sondern die Übertragung in die Waagerechte schon auf Stirnradniveau oder knapp darunter setzt. Die lange Strecke nach unten kann dann per Riemen. (Typisches Kühl- und Schenke-Konzept der 30er und 40er Jahre)
Nach einem vermutlich passenden Kegelradpaar könntest Du Flachmüller mal fragen, ich hab da mal früher was bei ihm abgeworfen und er hat's bislang nicht irgendwo eingebaut.
Zitat von ultratrieurAntrieb der MoMü durch die Windmühle durch einen "Beikönig", also einen zusätzlichen Abtrieb vom Stirnrad. Kann man machen ...
Die Frage ist nur, ob's auch funktioniert?! MoMü ist MoMü, und sollte m.E. auch MoMü bleiben! Wie soll z.B. der Plansichter mit Windantrieb laufen? Und die Pneuma? Was bringts, wenn die Walzenstühle im Schneckentempo vor sich hin dödeln?
Ich find's schon gut, dass sich Arno überhaupt an diese Sache wagt - Respekt! Aber ich sehe überhaupt keine Notwendigkeit, die MoMü mit zusätzlichem Windantrieb auszustatten. Technisch bzw. funktional ist es unsinnig, und der erforderliche zusätzliche Aufwand (Kosten, Zeit, Platzbedarf in der Mühle) würde den Nutzen (welchen eigentlich?) in keiner Weise rechtfertigen. Ganz im Gegenteil: die Stromkosten für die MüMü wären ein Klacks im Vergleich zur Installation eines Windantriebes für die MoMü.
Wobei das ja technisch vielleicht gar nicht möglich ist, weil die MoMü sicherlich nicht an eine Zentraltransmission angeschlossen werden kann? Die fehlende Zentraltransmission ist ja auch in Spetz der Grund dafür, warum dort lediglich der Mahlgang und die Sackwinde vom König bzw. Wind angetrieben werden, alles andere aber per elektrischem Einzelantrieb (Elevatoren, Sichter, Mischmaschinen, Fahrstuhl u.a.m.)
Bevor ihr hier weiter diskutiert und es in die falsche Richtung geht Muss ich nochmal kurz was aufklären! Der Nebenkönig soll nicht die Momü antreiben, im Nebengebäude steht noch Ein Sägewerk was vieleicht in ferner Zukunft mal mit Wind angetrieben werden soll! Dieser Antrieb soll dann ganz Typisch für die Region mit einem Nebenkönig erfolgen! Bei meinen Planungen jetzt muss ich halt nur drauf achten das ich mir den Platz nicht zu baue! Zum Windantrieb der Momü kann ich euch noch sagen das ich nur die 3 unteren Stühle mit Wind und Motor antreiben will, der Rest bleibt beim Einzelantrieb!
Zitat von De Molenaar Zum Windantrieb der Momü kann ich euch noch sagen das ich nur die 3 unteren Stühle mit Wind und Motor antreiben will, der Rest bleibt beim Einzelantrieb!
So heute waren Jan und Paul vor Ort und haben sich die zukünftige Heimat vom Schweinefuß und Co mal angeguckt! Wir haben viele Stunden lebhaft diskutiert und beraten. Ich kann nur immer wieder wiederholen wie begeistert ich von den beiden bin, mir wird geholfen und für die beiden ist das beinahe selbstverständlich!
Nebenbei haben wir mit der Mühle am heutigen Tag von 11 bis 17:30 noch nebenbei 3035 Umdrehungen gemacht! Schade das es für solche Tagesleistungen keine Vergütung wie in Holland gibt!
Ziemlich simple Lösung. In Holland wird noch ein Gehäuse drauf gesetzt und verplombt. 1x jährlich wird abgelesen und anhand der U/Jahr die Drehprämie gezahlt.
So ich fasse meine Pläne heute mal wieder ein wenig zusammen. Hab grad mal Sturmfrei und muss nix in unserer neuen Wohnung mehr machen. Erstmal vorab etwas zum stand der dinge bei mir:
ICh weiß nicht ob es schon bei allen Mitlesen und Kollegen hier angekommen ist aber ich wohne jetzt wieder in Ostfriesland. Leider nicht direkt in Bunde aber im nächsten Ort. Arbeit habe ich hier auch bei einem ansässigen Möbelhaus gefunden, leider bin ich am Samstags noch viel im Betrieb eingespannt, aber mir werden soweit es möglich ist Möglichkeiten geschaffen mich um meine Mühle zu kümmern. Außerdem gibts ja noch immer einen anderen Freien Tag in der Woche wo meine Freundin arbeitet und ich mich dann voll und ganz der Mühle und den anderen Mühlenprojekten widmen kann.
In der Bunder Windmühle wird es demnächst so geregelt werden das ich viel selber entscheiden darf. Die Motormühle ist ja größtenteils auf meinen Mist gewachsen ich hatte nur das große glück das ich meinen Vater mit einem einzigen Telefonat anstecken konnte (ganz zu Anfang hatte ich nur gehofft einen Walzenstuhl zu bekommen nun hab ich in ferner Zukunft eine komplette Mühle) Mein Vater und bisher Hauptverantwortlicher hat ein neues großes Hobby bzw ein altes wiederentdeckt. Er baut nun mit mir zusammen seine alte Modeleisenbahnanlage in einem Nebengebäude der Mühle wieder auf, zu dem Schritt die anlage in der Mühle entstehen zu lassen haben wir uns entschieden um noch mehr gemeinsame Zeit in der Mühle verbringen zu können. Wenn der eine bock auf Modelbahn hat kann die Mühle drehen und Führungen gemacht werden kommt keiner ist auch gut dann spielt und Bastelt man weiter an der Moba.
Das erste was ich mir als *Mühlenwart* gewünscht habe war natürlich das die Kunstausstellung aus dem Mühlenkörper verschwindet. Dies ist zum einen nötig um mit dem bestehenden System wieder einen Mahlbetrieb demonstrieren zu können und zum anderen ist eh bald kein Platz mehr wenn die Walzenstühle kommen.
Die Planungen wo die Stühle stehen sollen habe ich soweit abgeschlossen, wie und wo exakt werden wir wohl erst beim Einbau bestimmen können.
Ich möchte euch nun ein wenig über die Zukünftige Technik der Bunder Windmühle sagen wenn die Halleschen Sachen bei uns sind erzählen.
Wir werden dann haben:
1 Schrotgang nur mit Windantrieb (vorhandener nachträglich angebauter Motor wird demontiert) 1 Mahlgang mit Wülfel Mahlganggetriebe, Antrieb durch lange Stahlachse vom Stirnrad aus oder vom E-Motor 1 Peldegang nur Windantrieb 1 Windbetriebener Sackaufzug 1 Motorbetriebener Sackaufzug 1 Motorbetrieber Personen und Lastenaufzug (Einzelantrieb, Halle) 3 Elevatoren zur Zeit noch ohne sinnlolle Funktion, evtl. der Annahme Elevator für die Motormühle nutzen.
2 Schrotstühle (Zentraltransmission Wind und E-Motor aus Halle) 1 Auflösestuhl (Zentraltransmission Wind und E-Motor aus Halle) 1 Ausmahlstuhl Fanal (Zentraltransmission Wind und E-Motor aus Halle) 1 Plansichter mit 3 Abteilein (Einzelantrieb, Halle) 2 Pneumatische Produktförderung (Einzelantriebe, Halle)
1 Aspirateur (Neubau, Rekonstruktion Zentraltransmission, das Gerät aus Halle war mit normalem Zeitaufwand nicht demontierbar) 1 Magnet 1 Trieur (Zentraltransmission Wind und E-Motor aus Halle) 1 Schählmaschine (Zentraltransmission Wind und E-Motor aus Halle) 1 Bürstmaschine (Zentraltransmission liegt noch in Bunde) 2 stehende Mischmaschinen (Zentraltransmission Wind und E-Motor)
1 Vertikalsägegatter (Zentraltransmission Wind und E-Motor)
Ich hoffe ich hab nix wichtiges vergessen!
Wie ihr seht kommt da schon ein ganz schöner Maschinenpark zusammen nicht zu vergessen die Silos und Laufrohre die das ganze System erst kompletieren.
Was mir nun aber Kopfzerbrechen macht ist die Zentraltransmission ihr könnt ja sehen das ich viele Geräte zentral antreiben will. Ist zwar ein überholtes System aber mir ist es wichtig mit möglichst wenigen E-Motoren auszukommen. Bis auf die kleinen Motoren für die Einzelantriebe möchte ich nur 2 weitere große E-Motoren behalten. Und zwar den 17KW Motor aus Halle und denn Mahlgangmotor aus Bunde. Beide Motoren sollen überholt und funktionsfähig und sicher wieder eingebaut werden.
Die Zentraltransmission möchte ich aber auch umbedingt an den Wind hängen ob dies nun Sinnvoll ist oder nicht! Wir haben ja die Busselnasen an den Flügeln und ich will endlich mal die Kraft nutzen die diese Flügel erzeugen, meistens daddeln sie ja mit offenen Klappen durch die gegend und treiben dabei noch den Peldegang und den Mahlgang an. Ich habe die hoffnung das wenn ich den Windantrieb für die Zentraltranssmission nutzen kann das ich dann endlich genügend Geräte zuschalten kann damit die Mühle auch mal mit gerammelt geschlossenen Klappen drehen kann. Selbst beim Pellen reißen mir momentan die Klappen immer noch auf ( Ich habe garnicht genug gewichte auf der Gallerie liegen um die Klappen geschlossen zu halten)
Ich verspreche mir dann auch noch von der Zentraltransmission das ich zukünftige Erweiterungen einfacher anhängen kann.
Das große Problem was ich jetzt aber habe ist das ich nicht weiß wie ich die Zentraltransmission am besten an den Wind hängen kann. Dazu habe ich 3 Lösungsansätze die alle ihre Vor und Nachteile haben.
Lösung 1. Favorisiert von mir selbst
Vom Stirnrad einen Nebenkönig (Beikönig) ins Erdgeschoss führen und dort über ein Kegelgetriebe die Zentraltransmission antreiben. Ähnlich wie der Sägewerksantrieb in der Mühle Logabirum. Ich würde hier wie bei unserem Antrieb für den unteren Mahlgang eine Stahlwelle nehmen und an 3 Punkten lagern. Kuppelbar wäre die Achse am Stirnrad durch ein und ausrücken und am Winkelgetriebe durch ausrücken. Unterwegs also vieleicht in der 2. Etage könnte nochmal Kraft vom Beikönig abgenommenwerden.
Vorteile: deutlich zu sehender Antriebsstrang durch die Mühle durch zwei Kupplungen könnten die Walzenstühle mit E die Reinigung aber mit Wind laufen je nach Wind und Kraft passt zur Mühle da schon eine ähnliche Stahlwelle vorhanden ist die allerdings nicht ins Erdgeschoss läuft. benötigt wenig Platz in der Mühle nur auf dem Stirnradboden und im Erdgeschoss müssen Zahnräder gebaut werden hier ist aber genügend Platz geringere Verletzungsgefahr, an einer glatten langsam laufenden Stahlwelle verletzt es sich nicht so leicht wie an einem Riementrieb.
Nachteile: Hohe Kosten Hoher aufwand zur errichtung (15m Stahlwelle müssen irgendwo durch oder geteilt werden aber auch bei 7,5m länge noch immer kein Kinderspiel)
Lösung 2. Favorisiert durch Jan (Säge)
Antrieb der Zentraltransmission vom vorhandenen Steinspill.
Vorteil: schnell und günstig zu errichten.
Nachteil Der Antrieb dient eigendlich dem Stein und war nur nebensächlich für die Transmission vorgesehen (Reste noch vorhanden) Der Antrieb für die Walzenstühle würde von oben kommen hier gibt es Platzprobleme mit den Autotrichtern! Nur eingeschränkt vom Windantrieb abkuppelbar. Bei Motorantrieb müsste der Mahlgang der ja eh seinen eigenen Motor hat mitgezogen werden
Lösung 3. Favorisiert und Idee von Florian
Antrieb der Zentraltransmission aus dem Achtkant herraus mit langen Riemenwegen. Hierfür wäre schon ein Antrieb im Achtkant in form eines Kegelgetriebes über dem Storchennest vorhanden. Hier wurden zu Uhrzeiten die Elevatoren mit Wind angetrieben.
Vorteil: Einfach zu errichten gut zu Kuppeln
Nachteil: geringer Wellendurchmesser des vorhandenen Kegelradsystems ich denke hier müsste noch eine stärkere Welle eingebaut werden. Hohe Riemengeschwindigkeit schon im Achtkant da hier eine riesen große Riemenscheibe von einem kleinen Kegelrad angetrieben wird. Lange riemenstrecke bis ins EG von gut und gerne 18 bis 20 Meter. Jede Egate muss durchquert werden und schränkt damit überall den Betrieb etwas ein.
so das wars heute erstmal. Ich würde mich freuen wenn eine lebhafte Zentraltransmissionsdiskusion entsteht.
Doch doch doch... ich war nur erstmal von der Fülle der Möglichkeiten und Argumente etwas erschlagen...
Ich will mal anders herum anfangen - wie viel kW denkst Du denn, zieht Deine "Motormühle" ind den Teilen, die Du an den Windantrieb hängen willst? Und gibt die Windmühle das wirklich her? Und gibt die Festigkeit des Stirnrads und die des vorhandenen Kegelgetriebes das wirklich her? Ein Kegelgetriebe, das früher drei Elevatoren gezogen hat, wird wohl nicht ausreichen, um jetzt vie Passagen plus X anzutreiben. Oder denkst Du an eine zeitliche Teilung des Diagramms, sodass Du nacheinander Schroterei und Ausmahlungen fahren kannst, also nie das gesamte System gleichzeitig läuft? Wäre für eine Windmühle nicht unüblich, stellt Dich aber diagrammtechnisch vor hohe Anforderungen! Mal abgesehen davon, das so ein nur einseitig beaufschlagter Plansichter nicht wiklich gut läuft. Das ist auch eine Lösung, die ich eher von Mühlen mit einzelnen Akania- oder Wurfsichtern pro Passage kenne... Zwangsläufer Flachsichter mit linear schwingendem Kurbelantrieb gehen auch wenn nur eine Seite beaufschlagt ist.
Dir nun zu der einen oder der anderen Variante zu raten, ist echt schwer ohne dass ich die Raumverhältnisse kenne. Einzig die Variante durch den Schrotgang durch würde ich wohl sofort verwerfen und nicht weiter prüfen wollen. Sinnlos Schwungmasse mit fahren lassen, das muss m.E. nicht sein.
Variante Riemen gegen stehende Welle sehe ich eigentlich gleichauf, wobei der Riemen natürlich der größere Platzfresser ist. Ich würde an Deiner Stelle wohl beide Varianten mal aufreißen und durchrechnen. Da ergeben sich ja technisch und finanziell ungeahnte Varianten, wenn man z.B. verschiedene Drehzahlniveaus rechnet. Da wäre ohnehin die Frage, ob es sinnvoll ist die vermutlich relativ schnell drehende Zentraltransmission der MoMü (vermutlich so knapp unter 300 U/min?) wieder so einzusetzen oder ob nicht eine deutliche Reduktion der Drehzahl für Windantrieb Vorteile bringt. Wenn ja, muss aber sicher sein, dass der Wellenquerschnitt dafür ausreichend ist...
Vermutlich wird die Entscheidung dann ganz pragmatisch dadurch getroffen, was an Altteilen oder sonstwie günstig zu beschaffen ist.
Alles in Allem aber wirkich prima, in welche Tiefen des Mühlenbaus Du da vordringen willst!!! Respekt!
So wie ich Arno verstanden habe, besteht sein Wunsch darin, die Stühle im Leerlaufbetrieb" an den Wind zu hängen", was ich nachvollziehen kann. Es würden also nur ein paar KW'chen sein, damit die Walzen ausgerückt vor sich hinkullern für die Show. Ansonsten haben wir 2 x 600/250 geriffelt + Fanal an einer Transmission und 17kw zur Verfügung am Motor. Halte das für großzügig ausgelegt:-) Erst mit Wind zu Schroten und dann zur Ausmahlung übergehen...kann man machen, nervt aber. In meinen feuchten Träumen sehe ich die Mühle im Nebenerwerb Mehle herstellen(Non-Food?), in speziellen Granulationen, die wir mit einem flexiblen Mahlsystem herstellen, was die großen halt nicht können
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat Erst mit Wind zu Schroten und dann zur Ausmahlung übergehen...kann man machen, nervt aber.
Und wie siehst Du das Problem mit dem Plansichter? Bei geringer Beschüttung der Schrotseite mag das noch gehen, wenn aber der Wind richtig rein haut und die Schroterei kräftig arbeitet, dürfte der doch ziemlich ins Taumeln kommen wenn die hinteren Passagen leer laufen.