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Zitat von AskopMit Sicherheit auch die sinnvollere Alternative zur geplanten Schmiede! Hoffe und wünsche, dass Dein Papa ordentlich mitzieht und aus der Mühle wieder eine echte Mühle wird ... ohne Kunst.
Tja lieber Klaus,
die Schmiede wird es wohl trotzdem geben, nur die Kunst werden wir wohl verbannen können. Wenn die ganzen Geräte erst aufgebaut in der Mühle stehen dann ist kein Platz mehr für die Bilder. Aber ganz weg zu bekommen sind die wahrscheinlich auch nicht, es wird mich wohl noch viele Stunden überredung kosten das die Bilder aus dem ganzen Mühlenenseble verschwinden werden. Ich komme meinem Ziel aber ein ganzes Stück näher und das schneller als es geplant war/ist. Im Mai ziehe ich auch wieder nach Ostfriesland so das ich dann auch wieder vor Ort sein kann und ich denke wenn ich erst wieder etwas mehr Einfluss auf die ganze Sache habe dann wird auch aus der Bunder Mühle noch ein kleines Mühlenschätzchen. Was ich erreichen kann das sehe ich ja nun schon denn ich hätte nie geglaubt als Brit hier die ersten Sätze geschrieben hat das wir die Mühlenteile in Bunde zu stehen bekommen werden.
Eines kann ich euch aber jetzt schon garantieren, ich werde euch demnächst Löcher in den bauch fragen wenn es um Walzenstühle Aspiration Pneumatik und die ganzen Sachen geht die ich dann in meine Mühle einbauen will.
Bis die Geräte alle funktionsfähig und Sinnvoll in der Mühle aufgestellt sind wird sicherlich auch noch mindestens ein Jahr vergehen aber es tut sich endlich mal wieder etwas in die richtige Richtung und ich freue mich auf die Aufgaben die da jetzt kommen werden.
Zitat von De MolenaarEines kann ich euch aber jetzt schon garantieren, ich werde euch demnächst Löcher in den bauch fragen wenn es um Walzenstühle Aspiration Pneumatik und die ganzen Sachen geht die ich dann in meine Mühle einbauen will.
Immer zu, dafür ist das Forum doch da!?
Aber vor den vielen Detailfragen wirst Du Dir vermutlich erst mal eine Platte machen (müssen) zum derzeitigen und zum zukünftigen bzw. geplanten Mühlendiagramm unter Einbeziehung der neuen Technik.
Fahre Grade nach Bunde, werde mir meine Dame dann nochmal genau Angucken und dann ein Diagramm erstellen. Mir ist nur wichtig das wir nicht zuviel An der schonbestehenden Mühle rumbasteln! Mir ist nur wichtig das ich von der Reinigung das Korn auf die Mahlgänge bekomme und von Dort die halbprodukte auf den Sichter und dann wieder zurück auf die Gänge! Damit gebe ich den beiden Mahlgängen ihre Berechtigung wieder zurück. Die Motormühle soll dann im Mühlenturm parallel aufgebaut werden. Ideal wäre es wenn die Stühle auf der gleichen Etage stehen wie die Gänge, dann könnte man die Beiden Techniken gleich vergleichen, der Sinnvolle Einbau steht aber an erster Stelle, denn ich will ja später mit den Geräten auch arbeiten können.
Weiß nicht genau wo ich meinen Bericht posten soll, passt aber glaube ich grad zum Thema:
Besuchsbericht Motormühle Brachstedt
Hier der Besuchsbericht den ich schon so lange schreiben wollte, leider bin ich mit meinem Diagramm nicht ganz fertig, aber nächste Woche werd ich es einscannen, ganz bestimmt. Habe leider nicht allzu genaue Daten aufgenommen, war ein bisschen erkältet an dem Tag. Also das habe ich notiert:
Antrieb Transmission: E-Motor(VEM) Typ: KRA 180 17 KW/ 380 V Scheibe 20 mm I/II Schrot: Halber Stuhl 50/25er Walze/ 8 Riffel/cm Fabrikat C.G Kaiser Nr: 167881 Bj 1961 Auflösung: Halber Stuhl 50/25er Walze/ 16 Riffel/cm C.G Kaiser Fanal: Landgraf & Sohn Walze 120 mm mit 16 Riffel/cm Vorzerkleinerung Roggen: 1 halber Stuhl 50/45 er Walze Riffelung nicht zu ermitteln. 1 Getreidemischer Askania mit doppelter Auslaufklappe 1 Mehlmischer vielleicht Askania mit doppelter Auslaufklappe 1 Schrotgang Betonsteine Ø 1400mm 1 Kippwaage VEB Waagenbau Oschatz „Chronos“ 5-20 kg 1 Plansichter: Landgraf & Sohn Siebrahmen 1500 x 750 mm Bj950er, 13 Sieblagen, Umschaltbar 4 Vorbehälter Walzenstühle, 2 davon“Wunderwald Autotrichter“ 1 Bremsfahrstuhl
Dann gibt es noch eine Reinigung mit Vorsieb, Rundkorntrieur und Schälmschine incl Filter. Zur Getreidelagerung zwei Vorbehälter mit je 7,5 to Zu dem Schrotgang gibt es einen Doppelelevator, für die Vorbehälter gibt es auch einen Elevator. Die Förderung in der Mühle wird mit einer Pneumatik bewerkstelligt, 4 Zyklonabscheider mit Schleusen und Druckfilter mit mechanischer Abreinigung.
Bemerkenswertes:
Bemerkenswert ist die schon realtiv moderne Ausstattung der Mühle, es gibt zwar noch eine durchgehende Transmission aber der Mischer, Sichter und die Vorzerkleinerung, sowie Transportschnecken werden schon mit Einzelantrieben ausgestattet. Die Pneumatik besteht aus Glasrohren! Bemerkenswert ist auch die kompakte Bauweise des Langkastensichters in einer kompakten Bauweise für „schwache Gebäude“, die Antribswelle ist mit einem Gegengewicht ausgestattet um die Siebkästen auszubalancieren. Auch die „Riemenwippen“ trifft man selten, in dieser Bauform habe ich jedenfalls diese noch nie gesehen.
Rückschüttmüllerei:
Für die Herstellung von Mehlen sind in einer modernen Mühle 12-16 Passagen nötig. In so einer kleinen Mühle ist das nicht machbar. Deshalb versucht man diese Passagen zu simulieren, das heißt man fährt mehrmals über die selbe Walze, was man in einer Durchlaufmühle nicht macht. In Brachstedt fuhr man das Getreide also aus den Vorbehältern über das Sieb und Trieur. Geschält, konnte man bei Roggen auf den Vorzerkleierungstuhl (Schweinefuß & Dolg) gehen (Weil dieser Zäher ist als Weizen), bei Weizen sofort in den Walzenstuhlvorbehälter. Auch eine primitive Zugabe von Netzwasser für eine Schalennetzung war möglich ( um Stippen zu minimieren und die Schale zäh zu machen). Von dem ersten Schrotstuhl wurde das Produkt überhoben mit der Pneuma und im linken Abteil des Sichters gesichtet. Danach fiel es in einen anderen Vorbehälter und der selbe Stuhl wurde II/III Schrot.. Währenddessen wurde das Mehl über eine Schnecke in den Mischer transportiert, Zwischenprodukte wie Grieße und Dunste konnten Abgesackt werden und/oder in den Zwischenbehälter über dem Auflösungsstuhl gefahren werden. Hier konnten wiederrum mehrere Auflösungspassagen simuliert werden, die Schrotsiebe des Sichters konnten dazu abgeschaltet werden. Die Mahlungen wurden wiederrum zur Fanal transportiert, hier wurden diese und/oder abgesackt oder in den Zwischenbehälter gefahren werden. Anfallende Kleien oder Grießkleien wurden auf der der Gebäudemauer zugewandten Sichterseite abgesackt. Letztendlich wurden die verschiedenen angefallenen Mehle kontinuierlich im Mischer zu Typenmehlen gemischt werden. Der Druckschlauchfilter der Pneumatik hatte eine eigene Absackung Die Langkastensichter mit ihren auf Schienen Reitendenden Bürsten brauchten eine längere Zeit zum leerlaufen, damit die Bürsten für den nächsten Naustart wieder frei vom angestauten Mehl wurden. Auf einem externen Schrotgang konnten Schrote hergestellt und mit einem eigenen Mischer gemischt werden, dieser Vorgang hatte mit der Feinmühle nichts zu tun. Dieser Schrotgang, Elevatoren und der Mischer hatten einen eigenen Antrieb. Es gab noch einen Anbau neben der Mühle, dort stehen noch Reste von Getreidebehältern/Mischern.
Fazit:
Die Mühle hatte eine für die 1950er Jahre sehr moderne Einrichtung. Die Maschinen sind alle in einem betriebsbereiten Zustand, Holzwurmbefall ist sehr wenig vorhanden. Auch nach ihrer Stillegung wurden Teile der Anlage gepflegt. Hoffentlich gelingt es Teile der Anlage vor der Verschrottung zu retten und in Bunde wieder aufzubauen! Ich persönlich habe nie in einer Rückschüttmühle gearbeitet, kenne das System nicht sehr gut. Der Arbeitsaufwand dieses Systems der Simulationen und Kompromisse ist vergelichsweise enorm, in einer Durchlaufmühle läuft ja „alles durch“. Bei der RS-Mühle müssen die Stühle immer neu eingestellt werden und Säcke wieder aufgeschüttet werden. Vorteile sind aber dadurch die ungemeine Flexibiltät des Systems. Die Mühle hatte eine ungefähre Leistung bei 5t/24h bei einer Ausbeute von hellen Mehlen (z.b Typ 405) um die 70-75% Der Antrieb mit einem 17 KW Motor für die Stühle und Filter ist mehr als großzügig ausgelegt. Auch zeigt die Mühle einen typischen DDR-Maschinenpark (vor allem die Glaspneumatik). Die zusammengedengelte Blechrinne für die Schrollenabgänge des Vorsiebes und andere verbaute Komponenten zeigen das die Mühle trotz teilweise widriger Umstände über Jahrzehnte gewachsen und gepflegt wurde. Wenn ich diese Mühle mit der bereits 1964 stillgelegten Technik der Motormühle Lechtingen vergleiche, ist der Erhaltungszustand um Welten bessser. So das wars fürs Erste, Diagramm folgt.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Danke Paul für die Zusammenfassung, Ein paar fragen stellen sich mir nun aber. Was ist denn mit einem Halben Stuhl gemeint?
Wenn ich jetzt Roggen vermalen möchte, und einen Tag später Meizen muss ich dann sämtliche Geräte reinigen so wie bei einem Gang oder reinigen sich die Stühle relativ gut selbst? Und wie sieht das ganze mit dem Sichter aus? Braucht der für Roggen nicht andere Abteile?
Wenn die Mühle erstmal in Bunde steht brauche ich erst einen Intensivkurs in Rückschüttmüllerei Ich möchte meinen Besuchern die dann deutlich gewachsene Technik, dann ja auch richtig erklären können.
Was habe ich mir da bloß eingebrockt?
Es ist doch sicherlich auch möglich alle Maschinen an eine Zentraltransmission zu hängen oder nicht? Wäre es in der Theorie auch möglich diese Zentraltransmission bis auf den Sichter mit Wind zu betreiben? Beim Sichter weiss ich das es nicht geht aber der rest? Wie kommt der rest mit etwas schwankenen Geschwindigkeiten zurecht? Der Hintergedanke ist folgener, für meine Bussel Nasen Flügel brauche ich ein richtiges Aufgabenfeld, am liebsten würde ich bei richtig gutem Wind die meisten Geräte mit Wind antreiben und bei schwacherem Wind dann die zentraltransmission mit Motor und die beiden Gänge dann mit Wind, ein Müller der damaligen Zeit wird doch auch wert auf eine möglichst große Windausnuzung gelegt haben? Es müsste also eine Kupplung eingerichtet werden um die zentraltransmission mal mit Wind und mal mit Motor antreiben zu können. Eine große Riemenscheibe die zu sowas gedient haben könnte hängt bei uns oben im Achtkant als Nebenantrieb am König. Das meiste würde ich schon so lassen wie es ist mit der Motormühle aber so ein paar veränderungen solten schon sein um die Technik etwas an eine Windmühle anzupassen.
Ich zeichne jetzt auch mal ein Diagram von unserem jetzigen Ausbaustand und wenn Paul dann fertig ist können wir das ja mal Theoretisch zusammenwurschteln, obs dann tatsächlich so in die Mühle passt ist ja noch ein anderes Ding.
Hallo Arno, habe hier ein paar Antworten zusammengemischt
Zitat Was ist denn mit einem Halben Stuhl gemeint?
Es gibt Doppelstühle ,mit Walzen an beiden Seiten und halbe mit nur einer Seite
Zitat Wenn ich jetzt Roggen vermalen möchte, und einen Tag später Meizen muss ich dann sämtliche Geräte reinigen so wie bei einem Gang oder reinigen sich die Stühle relativ gut selbst? Und wie sieht das ganze mit dem Sichter aus? Braucht der für Roggen nicht andere Abteile?
Nein- Auch in Walzenstühlen bleibt Mehl zurück, die Reinigung ist aber dank Klappen weit einfacher als beim Gang. Wenn man von Weizen auf Roggen oder andersrum umstellt, dann lässt man in kombinierten Mühlen ein "Mischmehl" in eine extra Zelle laufen(bzw. Sackt das ab). Wenn die Mühle richtig mit dem Produkt läuft dann "verschneidet" man das Mehl d,h es wird so beigemischt das es niemanden auffällt Mahlen, Mischen, Mogeln! Eine kombinierte Weizen-Roggen-Mühle ist ein Kompromiss in ihrer Technik und Einrichtung. Die Siebe in den Sichtern sind so gewählt, das diese für beide Sorten geeignet sind. Es gibt eine Weizen-Durum(Hartweizennudeln)-Roggen Mühle, bei der schaltet man ganze Plansichter entsprechend ein und aus. Ganz zu schweigen von den 40 Klappen und Schiebern die die Müller-gottseidank- nur einmal in der Woche einstellen müssen.
Zitat Es ist doch sicherlich auch möglich alle Maschinen an eine Zentraltransmission zu hängen oder nicht? Wäre es in der Theorie auch möglich diese Zentraltransmission bis auf den Sichter mit Wind zu betreiben?
Sicherlich irgendwie schon. Man kann auf jeden Fall die Stühle an den Windantrieb hängen.
Zitat Beim Sichter weiss ich das es nicht geht aber der rest? Wie kommt der rest mit etwas schwankenen Geschwindigkeiten zurecht?
Schlecht- Die Pneumatik braucht einen kontinuierlichen Luftstrom, der Filter auch
Zitat Das meiste würde ich schon so lassen wie es ist mit der Motormühle aber so ein paar veränderungen solten schon sein um die Technik etwas an eine Windmühle anzupassen.
Meine ehrliche Meinung ist, das man Windmühle Windmühle lassen sollte und die Motormühlentechnik ergänzend als eigenes System einbauen sollte. Ich weiß nicht wie es in deiner Mühle genau aussieht, aber man sollte auch an Platzverhältnisse und die Tragkraft der Böden denken... So ein Stuhl mag 400 kg wiegen, beim Sichter bewegt sich eine halbe Tonne mit bis zu 200 U/ min hin und her... Auch der Aufwand der Reinigungsarbeiten sollte man nicht unterschätzen, läuft die Technik dann nur ein paar mal im Jahr mkuß man immer alles saubermachen nach dem Betrieb. Außerdem bracuht diese Mühle schon ca. 300 kg Getreide zum Anfahren, ist halt eine ca. 5t/24h Mühle, es wäre schon viel erreicht, wenn man die Mühle im Leerlauf vorführen könnte. Denke da aln die Kurzflügelmühle, wir haben nie soviel Getreide für so einen Mahlbetrieb. Wie gesagt man kann ja immer die Stuhltransmission "zur Show" an den Windantrieb hängen, dann hätte man auch bei langen Leerlaufzeiten "Last" an der Windmühle, sind die Lager in Ordnung, dann sehe ich da kein Problem. Das wärs fürs erste...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Zitat von MehltheuerEs gibt Doppelstühle ,mit Walzen an beiden Seiten und halbe mit nur einer Seite.
Seltsame Mathematik! Die Hälfte von 1 Doppelstuhl ( 2 Stühle in einem Gehäuse) ist doch 1 (Stuhl), aber nicht 1/2?
Probe: 1/2 Stuhl x 2 = 1 Stuhl. Der Doppelstuhl wäre demnach 2 x 1 Stuhl oder 4 x 1/2 Stuhl.
Ansonsten müsste Herr Wegmann einen "halben Stuhl" erfunden haben? Und wir müssten unseren Besuchern erklären: "Das hier ist ein halber Walzenstuhl von 1910." (Bild unten)
Glück zu!
Angefügte Bilder:
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Zitat von MehltheuerAußerdem bracuht diese Mühle schon ca. 300 kg Getreide zum Anfahren, ist halt eine ca. 5t/24h Mühle, es wäre schon viel erreicht, wenn man die Mühle im Leerlauf vorführen könnte. Denke da aln die Kurzflügelmühle, wir haben nie soviel Getreide für so einen Mahlbetrieb. Wie gesagt man kann ja immer die Stuhltransmission "zur Show" an den Windantrieb hängen, dann hätte man auch bei langen Leerlaufzeiten "Last" an der Windmühle, sind die Lager in Ordnung, dann sehe ich da kein Problem. Das wärs fürs erste...
Danke für die Antworten, 300 Kilo zum Anfahren ist schon ne Menge, wie lange kann ich denn dann Show mit 300 Kilo machen? Ich möchte auf keinen Fall ein totes Denkmal bauen, auch wenn es nie produzieren wird es muß so sein das es aufjedenfall Funktionieren würde!!! Die Einkaufstour ist auch noch nicht ganz zu Ende, wir suchen noch nen Sechskantsichter damit wir auch kleinere Mengen sichten können, aber das hat nun wohl erst noch Jahre Zeit.
Wir hatten früher mal einen Landwird dem wir in unserer Mühle sein Schweinefutter geschrotet haben, mir kommt nun die Idee um immer genügend Getreide auf Lager zu haben wieder so ein Bündniss mit einem Landwirt auf die Beine zu stellen. Sollte in unserer Ländlichen Gegend nicht das Problem sein. Damit ich aber den ganzen Prozes samt Sichter zeigen kann muss ich das Korn ja in seine Einzelteile zerlegen.
Wenn ich nun Kleie Mehl usw ausgesiebt habe hätte ich ja das Problem das die Schweinchen kein Type 550 fressen, aber in der theorie könnte ich doch alle Einzelprodukte wieder zusammenmischen und hätte wieder Schrot oder nicht? Wenn auch ganz feines!
Nun mal noch ne andere Frage was würde denn Passieren wenn ich nur 50 Kilo aufschütte? Wo im System würde der erste Fehler auftreten? An den Walzenstühlen wird es doch nicht liegen dennen ist doch ziemlich Hupe ob da 50 Kilo im Autotrichter liegen oder 300 Kilo oder sehe ich das falsch?
[quote=]Meine ehrliche Meinung ist, das man Windmühle Windmühle lassen sollte und die Motormühlentechnik ergänzend als eigenes System einbauen sollte.[/quote]
Danke für deine ehrliche Meinung, ich will auch schon die Windmühle Windmühle sein lassen, wenn es möglich ist würde ich von beiden Gängen noch die/den Sichter speisen wollen.
Zitat Schlecht- Die Pneumatik braucht einen kontinuierlichen Luftstrom, der Filter auch
Gut daran hätte ich auch nicht gedacht das mit Wind anzutreiben, ich dachte eher an fahrstuhl und Reinigung
Zitat So ein Stuhl mag 400 kg wiegen, beim Sichter bewegt sich eine halbe Tonne mit bis zu 200 U/ min hin und her...
Da mache ich mir eher weniger sorgen, ich muß mal gucken irgentwo ist ein Traglastschild dort steht drauf mit wieviel ich den Boden belasten darf. Auch ein Plansichter hat schonmal in der Mühle gestanden die restlichen Teile davon liegen bei uns noch rum sind aber ungefähr doppelt so groß wie der Sichter aus Halle. Wie gesagt in unserer Mühle hat es schonmal Walzenstühle und Plansichter gegeben, sie ist nur irgendwann in einen großen Getreidespeicher bzw Futtermischwerk umgebaut worden.
So mehr fragen habe ich grade nicht, mir fallen aber sicherlich noch mehr ein!
Danke allen die mir helfen die Mühle wieder auf die Beine zu bringen!!!
Habe noch mal schnell ein Diagramm der jetzigen unvollständigen Technik gezeichnet. Ich kann mir den Sinn des rechten Mehlelevators nicht erklären? Hat da jemand ein paar schlaue Tips zu? Mit einem Sichter auf dem 3. Boden würde es glaube ich Sinn ergeben deswegen nenne ich den 3. auch Sichterboden.
Eigendlich hätte ich die PVC Rohre ja Rot malen müssen
Zitat Die Einkaufstour ist auch noch nicht ganz zu Ende, wir suchen noch nen Sechskantsichter damit wir auch kleinere Mengen sichten können, aber das hat nun wohl erst noch Jahre Zeit.
Wie?, Du willst einen Sechskanter hinter die Stühle schalten? Oder ist der für einen Gang vorgesehen? Du kannst von mir einen Plansichter 2. teilg. je 12 Abt. 1,50m x 1,50m bekommen, den habe ich noch bei mir im Lager liegen.
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Wie?, Du willst einen Sechskanter hinter die Stühle schalten? Oder ist der für einen Gang vorgesehen? Du kannst von mir einen Plansichter 2. teilg. je 12 Abt. 1,50m x 1,50m bekommen, den habe ich noch bei mir im Lager liegen.
Der Sechskanter soll für die Mahlgänge sein! Aber auch mit WAlzenstühlen müsste ich doch den Sechskanter speisen können oder nicht? Ich kann doch beim Stuhl den durchsatz einstellen und der Burchsatz darf ja nur die maximale aufnahme vom Sichter nicht übersteigen?
Vielen dank für das Angebot mit dem Plansichter aber ich habe ja grade selber einen erworben. Einer liegt noch in 1000 Teilen bei mir in der Mühle einen dritten brauche ich also nicht. Einen anderen gefallen könntest du mir aber tun, und zwar würde ich dich gerne mal mit meinem Vater besuchen kommen, damit ich ihn etwas auf Linie bekomme.
Eine FANAl-Ausmahlmaschine mitRiffelwalzen, ist schon was besonderes.Kenne das nur vonILUS-Schrotmaschine.Beim LANDGRAF Sichter hatten wir Kreisel-bürsten drin.Wohl zum besseren Leerlaufen der Abteile.
Zitat Einen anderen gefallen könntest du mir aber tun, und zwar würde ich dich gerne mal mit meinem Vater besuchen kommen, damit ich ihn etwas auf Linie bekomme.
Glück Zu
und ein schönes Wochenende euch allen!!
Na klar, Du bist jederzeit herzlich willkommen.
Mit öligen Grüßen aus Hamburgs ältester Windmühle und jüngster Speiseölmanufaktur! Qualität seit 1318
Zitat von De MolenaarIch kann mir den Sinn des rechten Mehlelevators nicht erklären? Hat da jemand ein paar schlaue Tips zu?
Da müsstest Du mal genau schauen bzw. untersuchen, was am Ele angeschlossen gewesen sein könnte. Suche wie ein Detektiv nach Spuren in der Nähe des Ein- und Auslaufs vom Ele. Vielleicht finden sich ja Hinweise an den Decken und Böden, z.B. auf 'nen Sichter oder 'ne Mischmaschine.
In unserer Mühle wurde 1935 der Franzosengang samt Steinkran entsorgt und durch eine AHI-Ausmahlmaschine ersetzt. 60 Jahre später konnten wir den Standort sehr exakt ermitteln, weil im Fußboden und in einem Deckenbalken noch die Löcher vorhanden waren für die Drehzapfen vom Steinkran.
habe das Diagramm Skizzenförmig aufgemalt und eingescannt, wenn ich noch mal Zeit habe, Zeichne ich alles am Computer ins Reine. Die Zahlen auf dem Diagramm sind intelligente Nummern, die wir in der Firma auch so verwenden...
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! Momü Brtachstedt.JPG
Stelle hier mal eine Frage die ich auf Arbeit meinen Kollegen auch immer stelle(abgesehen davon das die Diagramme 1000% besser aussehen, weil nicht hingeschmiert): "Alle restlos Glücklich mit meinem Diagramm?"
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.
Also ich kann mit deinen Inteligenten Nummern nicht so recht was anfangen. Da ich aber auch schon in der Mühle war kann ich es mir so in etwa vorstellen was du gezeichnet hast. Es wäre aber vieleicht noch hilfreich wenn du die Inteligenten Nummern vieleicht noch eine Gerätebezeichnung beifügen könntest damit es der Laie auch lesen kann.
Ansonsten hilft es natürlich schon weiter, und letztendlich müssen wir bei mir direkt vor Ort gucken wie wir es einbauen wollen. Es nützt ja jetzt recht wenig wenn ich aus deinem Diagramm und meinem ein gemeinsames Zeichne was dann vieleicht toll aussieht und dann aber garnicht Platzmäßig passt. Ich zweifel nämlich stark dran das ich 3 Walzenstühle auf einen Boden nebeneinanderstellen kann. Vieleicht müsste die Fanal einen Boden tiefer oder höher.
Im groben hatte ichs mir jetzt so gedacht:
Vorzerkleinerung Roggen: 1 halber Stuhl 50/45 er Walze 4. Etage 1 Plansichter: Landgraf & Sohn Siebrahmen 1500 x 750 mm Bj950er, 13 Sieblagen 3. Etage Fanal: Landgraf & Sohn Walze 120 mm mit 16 Riffel/cm 2. Etage I/II Schrot: Halber Stuhl 50/25er Walze/ 8 Riffel/cm Fabrikat C.G Kaiser Nr: 167881 Bj 1961 1. Etage Auflösung: Halber Stuhl 50/25er Walze/ 16 Riffel/cm C.G Kaiser 1. Etage
Absacken würde ich dann in der 1. Etage so wie es heute auch schon ist.