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So bald geht es wieder los! Jetzt steht der erste größere Transport an! Diesmal werden wir die restlichen Teile des Plansichters mitnehmen damit wir ihn in Bunde provisorisch wieder zusammenbauen können. Wir bekommen ja dann demnächst auch den ersten Kontrollbesuch und so ein kleinbisschen muss dann ja auch dann da sein. Aber wir waren auch nicht ganz untätig in der Zwischenzeit, Paul kanns bestätigen! Leider kann keiner nachvollziehen wieviel Arbeit mein Kopf schon verrichtet hat.
Ich freu mich auf den nächsten Arbeitseinsatz und freu mich auf Besuch aus Halle
Zitat von De Molenaar im Beitrag #21Leider kann keiner nachvollziehen wieviel Arbeit mein Kopf schon verrichtet hat.
Schon möglich! Aber kannst Du denn nachvollziehen, wieviel Arbeit Axel Flachmüllers Kopf schon verrichtet hat oder meiner? Axels und mein Kopf sind zusammen 57 Jahre älter als deine junge Rübe, da passt noch einiges rein!
So nach einer feuchten Nacht im Anhänger sind wir jetzt wiedermal in Brachstedt angekommen! Mal sehn was uns heute so erwartet! Bulli und Anhänger können erstmal beladen werden und dann mal sehn!
Ihr wart wieder richtig fleißig und habt unser zukünftiges wohnhaus eingeweiht, weil ihr unbedingt da drin Übernachten wolltet. Ihr seit immer herzlich willkommen bei uns.
So der neue Bericht fällt dann wohl wieder mir zu!
Die Reise beginnt Donnerstag früh ohne unseren lieben Paul der sich krank gemeldet hat. Mein Vater hatte morgens prompt schlechte Laune weil ich etwas verschlafen hatte. Die Anreise verläuft ereignislos so das wir gegen 19 Uhr unser Zimmer beziehen konnten. Die Nacht war laut da mein Vater von der Möglichkeit Gebrauch machte, durch meine Ohropax die ich mir bis ans Gehirn in den Gehörgang geschoben hatte, durchzusägen!!!
Wecken und aufstehen war dann am Freitag um 7 Uhr, Jan war zu dieser Nachtzeit schon auf der Autobahn Richtung Halle unterwegs. Jan ist dann gegen 11 Uhr bei uns angekommen trotz Schneetreiben, mein Vater und ich hatten inzwischen schon den Schweinefuß gelöst und nach Jans Ankunft konnte der aufgenockt werden! Als nächstes ging es für Jan und mich in den Keller, dort haben wir die Riemen durchgesägt und die Walzenstühle gelöst! Der erste Probehub war gleich erfolgreich und der Walzenstuhl hing sicher am Haken! Noch schnell die Pneuma-hutze abgeschraubt und schon konnte der erste Walzenstuhl auf eine Palette gehoben werden! Nun stand das gute Ding nur im Weg! Kein Hubwagen und keine Möglichkeit den Stuhl samt Palette zu bewegen! Zwischenzeitlich waren noch die restlichen Autotrichter zerlegt. Abends gab es dann für alle wieder Lecker Schnitzel und eine Bierfütze auf dem Tisch, es konnte aber für den nächsten Tag ein Hubwagen organisiert werden! Wirklich sehr nett die Menschen hier! Am Samstag ging es dann weiter, wir hatten vor einen der Stühle auf den Anhänger zu schieben, dies scheiterte aber letztendlich aber am Wiederstand eines einzelnen Beamten! Nach reichlich Diskussion gaben Jan und ich uns dann geschlagen, wir verluden dann die Autotrichter auf dem Anhänger und füllten den restlichen Platz dann mit Wellen, Rohren, usw. Danach haben wir noch die Fanal und den CG Kaiser auf Palleten verladen und für den Speditör bereitgestellt! Abends wurde dann nach bei Schnitzel und Pommes gefachsimpelt bis uns der Wirts-Vater gestört hat und uns etwas über Ostzeiten erzählt hat! Ohropax gab es nicht stattdessen wurde sich Brot in die Ohren gesteckt! Vieleicht probiere ich das heute Nacht auch mal, denn neben mir geht das geschnarche grade wieder los!
Das war's erstmal für die ersten Tage! Sollte morgen auf der Rückfahrt noch was außergewöhnliches passieren gibt's nochmal ein Nachbericht! Ein paar Bilder kann ich dann morgen auch noch anfügen!
Zwischendurch wurden wir ja wie immer gut von unseren Brachstettern versorgt und bei guter Laune gehalten!
Mein letzter Bericht zum Abbau der Mühle Brachstedt, einfach weil es nichts mehr zum Abbauen gibt für uns.
Natürlich mußte mir mein Chef am Freitag noch blöde Überstunden aufbrummen und natürlich mußte ich bei der Hinreise im Stau stehen. Jan Sägemüller konnte leider nicht mitkommen, so mußte ich mit den Hunkens allein dahin. Am Samstagmorgen haben wir ins natürlich sofort auf die Transmission gestürzt und nach einigem hin und her, hatte sich die Kupplung (Wo die Schrauben schon los waren) auch gelöst und wir konnten die Transmission in zwei Stücken mit unseren guten alten Kettenzügen durch die Bodenlöcher ziehen. Nach zwei Stunden waren wir fertig und die Transmission festgezurrt auf dem Anhänger. DSCN2430_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN2432_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Bilder der leeren Mühle, Steffen wird diese Geschosse zu Dachboden und Schlafzimmern umbauen. Dann kam der Motor an die Reihe, ich habe die Aktion auf Film festgehalten,wie wir das gute Stück geborgen haben. Der Motor war sau schwer, wir haben diesen Millimeterweise vom Sockel gehievt und dann mit Kettenzug und Rollwagen zum Anhänger befördert. Dann haben wir den Kettenzug in die "Reling" vom Anhänger eingepiekt und Arno hat den Kettenzug bedient und Dieter und ich haben den Motor über ein Holzbrett (Rampe) auf den Anhänger gedrückt. Wirklich wir kamen uns bisschen wie die alten Ägypter vor. Aber es hat geklappt. DSCN2462_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN2471_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN2473_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Dann haben wir uns an die Mehlschnecke gemacht. Die Halterungen abgetrennt und die Zuläufe zersägt. Danach wurde die Schnecke mit Kettenzügen auf den Boden abgesenkt und wir hatten vermutet, das die Schnecke geteilt ist. Ist sie auch. Die zwei Wellen sind inneinadergesteckt und verschraubt, nur die Verbindung war "bombenfest". Also mußte Arno die Schneckenwelle zersägen und dann trugen Dieter und Er die Schnecke die Treppe runter. DSCN2489_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich habe mich an den kleinen Klopfilter zu schaffen gemacht. Der ursprüngliche Plan war den Filter zu zersägen und nur die Filteruhr mitzunehmen. Gottseidank haben wir den Plan geändert! Mir wird ja bei den alten Filteruhren (Mechanische Programmierung!) immer warm ums Herz Besonders freue ich mich, das wir einen ASKANIA-Filter erwischt haben, ich glaube das ist selten. DSCN2508_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)DSCN2510_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Filter ging relativ leicht zu transportieren, war ja "nur" so schwer wie ein Kleiderschrank. Letztendlich haben Dieter und Arno alles festgezurrt, nachdem Arno ja noch unbedingt so einen rostigen Lüfter mithaben wollte! DSCN2418_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fazit. Dieser Arbeitseinsatz war gut und schnell gelaufen. Alle Teile außer die Glaspneumarohre sind in Bunde. Die Momü Brachstedt existiert nicht mehr. Ehrlich gesagt,als ich vor zwei Jahren das erste mal da war, dachte ich nie das es so kommt und das der Abbau klappt! Vielen Dank an die Brachstädter für ihre Geduld und an Dieter für das organisieren der Transporte! Ich habe viel, viel gelernt allein durch den Abbau. Schule des Lebens sagt man. Leben in fremden Hotels, "Pension Müller" kann ich nur empfehlen! Wer mal nach Halle muß, die 10 km lohnen sich, man schläft gut und Abendessen und Frühstück sind super! Die Leute sind auch sehr nett. Aber jetzt, geht es weiter in Bunde! Die nächsten Jahre, wo wir etwas Zeit haben um Stück für Stück eine anständige Motormühle aufzubauen. Ich freue mich schon darauf.
Gruß aus der Klapsmühle! Paul
Andere haben so nutzlose Steinhaufen gebaut, die Pyramiden genannt werden, ich baue lieber Mühlen, die nützen wenigstens den Menschen.