Zitat von ultratrieur
Tabea Pieper beim Aufsegeln... ohne Zipfelmütze... Die muss ich kennen lernen!!
Jipp, fahr' mal hin, würde mich auch stark interessieren - nee, nicht Tabea, sondern die Kalkarer Mühle! Hat sich denn dort was Grundlegendes geändert in den letzten 10 Jahren, seit ich mit LüLü, Wiebke und den anderen DGM-JHV-Exkursianern dort gewesen bin. Von Mühle war da nicht viel zu sehen, aber viele Biertische und eine Klompenwerkstatt (in Ermangelung von Mühlentechnik). Deshalb gibt mir das Folgende ziemliche Rätsel auf:
Zitat von Rheinische Post
Trotz der baulichen Veränderungen achtete der Kalkarer Mühlenverein darauf, dass keine technischen Neuerungen aus dem späten 19. und frühem 20. Jahrhundert eingearbeitet wurden. Somit ist die Mühle am Hanselaerer Tor heute noch auf dem Stand ihrer Anfangszeit, dem Ende des 18. Jahrhunderts.
Quelle: www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/die-geheimnisse-der-mueller-1.1304404
Also die Klompenwerkstatt gab es damals nicht, die Brauerei im früheren Packhaus auch nicht. In die Sockelgeschosse des Achtkants wurden ISO-Glasfenster und Warmwasser-Heizkörper eingebaut. Bei unserem Besuch war auch eine Denkmalbehördentante anwesend, die mir dazu sinngemäß erkärte: "Na ja, man kann ja heute nicht mehr so tun, als würden wir noch im 19. Jhd. leben, müssen also Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse heutiger Besucher. Sollen denn die Leute das Bier im Stehen und in der kalten Mühle trinken?"
Dadurch wurde mein minimaler Restglaube an den mühlenfachlichen Sachverstand der behördlichen Denkmalschützer endgültig zu Grabe getragen.