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Wie funktioniert denn so eine Jalousieanlage eigentlich ??? In einem Fachbuch ist das gut erklärt (Kleine Mühlenkunde – Autoren Torsten Rüdinger + Philipp Oppermann Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung DGM Auf den Kopien können Sie das Nachlesen. Das Buch kann übrigens bei Frau Bauer erworben werden!
Seit etwa 150 Jahren werden Jalousieflügel nur zum Zwecke der Selbstregulierung gebaut. Unabhängig von der Bauweise gibt es immer nur eine Funktionsweise: Bei einer unzulässigen Drehzahlerhöhung der Flügel (durch starken Wind) müssen die Klappen (Jalousien) öffnen ! So wird der Winddruck verringert – die Drehzahl sinkt – eine Gefähr- dung der Windmühle wird verhindert.
Das ist ein passives Sicherheitsverhalten!!!
Zum deutschen Mühlentag, am Pfingstmontag 2010, nach dem Ende, setzte plötzlich ein Sturm mit Starkregen ein . In Syrau zerstörte er nur das Partyzelt. In anderen Teilen Deutschlands wurden Windmühlen stark beschädigt durch örtl. Windhosen. Stellen Sie sich vor, es wäre bei uns eher passiert, mit vielen Besuchern in der Mühle und während der Schauvorführung. Ist auszuschließen dass die Bediener im Inneren der Mühle den Wetterumschwung nicht rechtzeitig bemerkt hätten? Es gibt unter der Mühlenkappe nur eine sehr eingeschränkte Sicht nach außen ! Eine richtig funktionierende Jalousieanlage hätte ohne Eingriff vom Bediener selbständig die Drehzahl abgeregelt !!! Übrigens der Winddruck steigt nicht linear mit der Windstärke, sonder in 2. Potenz!
Argumentation Herr Teubener:
Falsche Konstruktion soll so gewollt sein ? Wer geht wohl freiwillig dieses Risiko ein, dass für den Betreiber nur einen erheblichen Nachteil bringt ?
1.1 Die Flügel drehen bei weniger Wind ? Grundsätzlich müssen zum Anlauf die Klappen geschlossen sein ! So ist das bei beiden „Varianten“. Der Unterschied bei falscher Funktion, die Klappen schließen bei Drehzahlerhöhung immer fester, sie regeln auch, nur in die falsche Richtung !. Argument absolut untauglich !
1.3.Richtige Funktion wäre teurer, das ist unzutreffend, weil kein höherer Aufwand entsteht.
1.4 Die Jalousieanlage wurde in enger Abstimmung mit den Mühlenfreunden errichtet ! Das ist unzutreffend ! (siehe Entschuldigung des Bürgermeisters in Syrauer Nachrichten 4/2011. Richtig ist, Herrn Teubner wurden Kopien aus Fachbuch ermöglicht – dort mit richtiger Darstellung.
3. Von automatischer Anlage sei nie die Rede gewesen ! Es war wohl im Bauvertrag die Konstruktion, Dokumentation, Statikberechnung , Herstellung und Montage der Gesamtanlage vereinbart ? Herr Teubener ist so für irgendwelche Fehler allein verantwortlich ! Er widerspricht sich selbst, denn eine automatische Anlage wurde ja geliefert, nur leider mit verkehrter Funktion ! Jede (richtige) Jalousiesteuerung arbeitet automatisch. Das ist ja das Wesen und der Sinn der Sache. Wozu bräuchte man sonst so etwas ? Das schließen der Klappen, wenn der Wind nachlässt, besorgt ein Gegengewicht, das muß nur exakt ermittelt werden!
2. Kritik am Hersteller sei unbegründet und 4. Die Flügelanlage wäre auftragsgemäß ! Das kann so nicht stimmen ? Die Jalousieanlage hat eindeutig eine falsche Funktion ! Stellen Sie sich vor: Sie bestellen ein Fahrrad. Bei dem muß rückwärts getreten werden, nach vorn ist der Rücktritt…. Ein Elektriker wird bestellt, er soll den Kreissägenmotor anschließen, aber Sie können trotzdem nicht sägen, der Motor läuft in falscher Drehrichtung. 2x wurde der Auftrag ausgeführt, hätten Sie besonders vereinbaren müssen, dass Sie es anders haben wollten ??? Sowas nennt man Stand der Technik !
5. Eine automat. Regelung sei teurer ! Falsch – siehe 3.
Ich habe nie Herrn Teubener beschimpft, oder seine Arbeit in Misskredit gebracht. Jeder der arbeitet begeht Fehler, das ist normal. Große Automobilfirmen wie Toyota, VW, BMW u.v.a hatten Rückrufaktionen. Hatten sie da Pfusch geliefert? Wohl nicht.
Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Diese haben ihren Fehler eingestanden und kostenlos diesen beseitigt ! Herr Teubener hatte einen Denkfehler, oder hatte nicht zu Ende gedacht, oder wie immer das passieren konnte Nur er hat das zu vertreten, das ist eine Gewährleistungs- oder Garantiesache und müsste für Syrau kostenlos bereinigt werden. Dabei werden ihm die Mühlenfreunde sicher helfen. Auch eine vollständige Dokumentation ist unabdingbar !!! Es ist so, als ob ein Auto repariert werden soll, nur dieses Auto hat überhaupt keine Zulassung ! Die ist ohne Papiere auch nicht zu bekommen . In einem Schadensfall wird die Versicherung diesen Fakt sicher mit Freude ermitteln – ist das doch ein Grund nicht zahlen zu müssen. Herr Teubener meint, er müsse diese „Umbauarbeiten“ bezahlt bekommen ?! Diese „besondere“ Reklamationsbearbeitung werfe ich ihm vor.
7. Es ist unbegreiflich, dass Syrauer Verantwortliche nach dieser langen „Bedenkzeit“ immer noch nicht wissen, was zu tun ist !!!
Der Hersteller ist für die richtige Funktion verantwortlich, so wie es ist, kann es ja nicht richtig sein, und das unabhängig ob das extra ausgewiesen und vereinbart war. Punkt.
Es gab zum Thema schon viele Meinungsäußerungen, nur eins ist nicht passiert : Es sagte noch keiner „Der Martin hat unrecht“ !
Joachim Martin Siedlung 13 Tel./Fax: 037 431 3766 08548 Rosenbach OT Syrau-
Die Meinung ist richtig, die Argumentation wird unterstützt von : Florian Eickmann (Mühlenbautechniker), Stade Klaus Rudolph, Windmüller in Straupitz/Spreewald
hey jungs und mädels, ich bin zwar noch nicht solange bei euch im forum, aber zu dem punkt syrauer mühle (Flügelproblem) hätte ich eine möglichkeit, dieses problem aus der wlt zu schaffen. ich bin auch kein mühlbauer oder fachexperte, aber ich habe augen, davon sogar zwei, und habe mir die bilder der syrauer mal angesehen. was mir aufgefallen ist, liebe mühlenfreunde und alle die sch darüber gedanken machen und fachsimpeln, die klappen wscheinen verkehrt zu sein, denn immer die nach oben (richtung wellkopf) sollte doch, wenn ich richtig denke und das so sehe, über der darunterliegeden klappe sein. d.h. die unterkante der höherliegen klappe muß doch auf der oberkante der darunterliegenden klappe sein. oder liege ich da falsch???? ich hab mir fast 24std den kopf zermartert, warum die syrauer bei aufkommenden wind höher dreht und die klappen swchließt und nicht öffnet. kann nur dadran liegen, das der wind auf die obere klappenhälfte mehr trifft und somit die jalusien schließt statt öffnet. dadurch könnten die jalusien vekehrtrum agieren.
Zitat von hardyhey jungs und mädels, ich bin zwar noch nicht solange bei euch im forum, aber zu dem punkt syrauer mühle (Flügelproblem) hätte ich eine möglichkeit, dieses problem aus der wlt zu schaffen. ich bin auch kein mühlbauer oder fachexperte, aber ich habe augen, davon sogar zwei, und habe mir die bilder der syrauer mal angesehen. was mir aufgefallen ist, liebe mühlenfreunde und alle die sch darüber gedanken machen und fachsimpeln, die klappen wscheinen verkehrt zu sein, denn immer die nach oben (richtung wellkopf) sollte doch, wenn ich richtig denke und das so sehe, über der darunterliegeden klappe sein. d.h. die unterkante der höherliegen klappe muß doch auf der oberkante der darunterliegenden klappe sein. oder liege ich da falsch???? ich hab mir fast 24std den kopf zermartert, warum die syrauer bei aufkommenden wind höher dreht und die klappen swchließt und nicht öffnet. kann nur dadran liegen, das der wind auf die obere klappenhälfte mehr trifft und somit die jalusien schließt statt öffnet. dadurch könnten die jalusien vekehrtrum agieren.
Hey - das Problem sind die Zugstangen! Die wollen wegen Fliehkraft nach außen und ziehen bei logischer Ausführung der Hebel die Klappen auf (guck mal bei Euch an!). In Syrau ist es genau anders herum... absolut sinnfrei!!
flo, du hast sicherlich recht und wahrscheinlich auch etwas mehr ahnung, deswegen möchte ich dir auch nicht widersprechen! aber weißt du ich mache mir auch mal so meine gedanken und überlege "woran liegt was" lange genug bin ich ja schon in der riepenburger und bin sehr interessiert am mühlenbau bzw. an der technik aber nichts für ungut jetzt bin ich auch wieder ein stück schlauer als vorher (ohne 2,8) grins.
Ich würde an dem Punkt die Diskussion mal abschließen wollen. Das wird langsam wie bei den kleinen Katzen die gern mal ihren eigenen Schwanz fangen.
Jetzt ist es an der Zeit, dass hier eine Handlung erfolgt. Und die kann nur heißen: "Schluss mit der Nachbesserei und eine ordentliche Dokumentation auf den Tisch." Ich gehe ganz fest davon aus, wenn die Firma alles das abprüft und dokumentiert, zu was sie laut der Maschinenrichtlinie verpflichtet ist, dann kommen die von selbst darauf was gar nicht geht.
Ich bin nur gespannt, welches Angebot sie uns machen.
Das Problem ist eigentlich nicht mehr, warum es nicht geht, sondern vielmehr, dass hier noch ganz andere Sachen grundlegend nicht passen. Am Ende steht für mich die Einsicht, dass wir vor Beginn der Bauarbeiten auf dieses Forum hätten stoßen müssen. Dann wären bei der Auftgragsvergabe vielleicht ein paar Dinge anders gelaufen. Und so sind wir halt beim Hausarzt gelandet, obwohl wir eigentlich einen Spezialisten gebraucht hätten
Also ,ich für meinen Teil,habe auch wie Jana Bedenken,ob man diese Ansprüche durchsetzen kann,ob nun berechtigt oder nicht.Eventuell wird es auf eine Nachbesserung oder Wandlung herauslaufenIch wünsche auch die beste Lösung des Problems.Bei Aufträgen lässt man sich eben auch nicht immer alle Qualifikationen vorlegen,dann nur im Extremfall.Sicher muß nun euch ein Jurist helfen,wenn dies der Auftraggeber will. Glück Zu tannhäuser
leider habe ich schon etliche Verfahren aus der Nähe und der Ferne erleben dürfen, wo technische Dinge vor Gericht gingen. In der Regel hat man es mit Richtern zu tun, die weder die Zeit noch die technischen Grundlagen haben, sich in die Sachverhalte einzuarbeiten. Da kommen dann die von beiden Seiten beauftragten Gutachter mit ihren gegensätzlichen Standpunkten ins Spiel, einer zerreißt den anderen und am Ende ist der Richter so schlau wie am Anfang. Das Spiel wird dann je nach Größe und Umfang des Streits über Jaaahre durch etliche Instanzen gezogen, ohne dass der eigentlich sonnenklare und auf der Hand liegende Sachverhalt entsprechend bestätigt wird.
Recht haben und Recht bekommen ist eben gerade in solchen Dingen zweierlei. Meine ernüchternde Empfehlung lautet daher in solchen Dingen, relativ frühzeitg im Verfahren einen für beide Seiten tragbaren Vergleich zu schließen. Keine Ahnung, wie das im Syrauer Fall sein könnte... Ruten zurück, Geld zurück? Wohl kaum... Nachbesserung? Eigentlich auch nicht möglich weil die Teile insgesamt nicht nachbesserungsfähig sind - außer man holt sich einen ausreichend zertifizierten Betrieb ran, der das macht, was Herr Teubener eigentlich VOR Auslieferung hätte machen müssen: komplette Prüfung und Dokumentation. Dieser Betrieb hätte dann aber auch das Risiko der Produkthaftung... das wird wohl kaum jemand für nen Appel und nen Ei machen, oder?
Vielleicht ist ja in diesem Fall auch Einiges anders weil es sich nicht NUR im technische Sachverhalte dreht, sondern auch abstrakte juristische Dinge wie eben die vermutlich nicht ausreichende Zertifizierung des Fertigungsbetriebs. So eine Frage ist ja für ein Gericht relativ einfach zu klären... und wenn allein das schon ausreichen sollte, um den Vertrag für nichtig zu erklären und das Geschäft rückgängig zu machen, könnte es klappen...
Gibt es denn überhaupt Sachverständige für diese speziellen Probleme,um bei evtl.Rechtsstreit den Gericht oder auch schon dem öffentlichen Träger genug Überblick zu verschaffen.Denn Aussagen Einzelner,sicher auch mit sehr hohen Kenntnistand versehen,werden im Zweifefelsfall ,nicht berücksichtigt.Glück Zu tannhäuser
Hallo Mühlenfreunde, es gibt neues aus Syrau ! Die Firma aus Erfurt war wieder mehrere Tage tätig. Die Spinne war abgebaut und jetzt hätte die Jalousiesteuerung einen größeren Verstellbereich. Der Bock zur Verstellung der Zugstange wurde verstärkt, bzw. neu gebaut. Mit Herrn T. konnte ich nicht sprechen, weil er immer sehr kurzfristig kam. Laut Aussage (wie Jana sagt des Lieblings- Mühlenfreundes ) denkt er über eine Lösung mit zusätzlicher Zugleiste oder mit Federn nach . Sein Mitarbeiter sagte jedoch, da solle gar nichts passieren, eine Änderung sei zu aufwendig ! Ich kann es nicht fassen. Die öffizielle Meinung kenne ich noch nicht ! Die Problemlösung, die die Mühlenfreunde vorgeschlagen haben und die ihm bekannt sei, will ich hier mal vorstellen. Der Istzustand ist fotograf. nicht gut darstellbar. Ich habe mich deshalb als Zeichner versucht. Der Betätigungswinkel, der an der Klappe angeschraubt ist, soll umgeschraubt und um 180° nach hinten geschwenkt werden, (die Zugleiste kommt auf die Leeseite) nun muß nur noch das Gestänge zur Zugleiste angepaßt werden, fertig . Was sagen die Experten zu unserem Vorschlag ???
Achim aus dem Vogtland
Angefügte Bilder:
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Hallo, zur Präzisierung - mit Wind im Rücken stehe ich vor dem Flügelkreuz, da ist die Zugleiste rechts vor der Klappe, und von rechts ist meine Darstellung. Der Betätigungswinkel ist mir so am nächsten. Nach unserem Vorschlag kommt die Zugstange rechts hinter die Klappe !!! Oder anders gesagt, die Darstellung soll die Seitenansicht der Rute jeweils von rechts zeigen.
Zitat von AchimOder anders gesagt, die Darstellung soll die Seitenansicht der Rute jeweils von rechts zeigen.
Danke für die Darstellung. Aber ich werde trotzdem nicht ganz schlau daraus, weil man die genaue Verbindung der Zuglatte mit den Klappen bzw. Winkeln nicht erkennen kann. Anhand der Zeichnung dürften sich die Klappen eigentlich gar nicht drehen.
Ergänzung zur Jalousiedarstellung: Unten im Bild ist eine einzelne Klappe dargestellt. Diese ist an beiden Seiten um 90° abgekantet. Von Luv gesehen ist rechts der Betätigungshebel angeschraubt (Schrauben rechts und Links). Zwischen den Schrauben befindet sich der Zapfen, mit dem die Klappe in der Rute gelagert ist. Die 2 Schrauben sollen gelöst werden, der Betätigungshebel soll um den Lagerzapfen 180° geschwenkt werden und wird neu verschraubt. Am Drehpunkt hat sich nichts geändert, nur die Anlenkung an die Zugleiste ist jetzt hinter der Rute.
Zitat von AchimDie 2 Schrauben sollen gelöst werden, der Betätigungshebel soll um den Lagerzapfen 180° geschwenkt werden und wird neu verschraubt. Am Drehpunkt hat sich nichts geändert, nur die Anlenkung an die Zugleiste ist jetzt hinter der Rute.
Bürgermeister setzt Mühlenbauer Frist Syrau - Noch immer fehlen in Syrau die statischen Berechnungen zum Flügelbau der Windmühle. Mehrfach hatte die Gemeinde die Übersendung der Daten bei dem Erfurter Unternehmen, von dem die Konstruktion stammt, angemahnt. Jetzt hat Bürgermeister Achim Schulz (FDP) eine Frist gesetzt. Bis zum 12.August haben die Berechnungen vorzuliegen. Die Gemeinde Rosenbach, die über ihren Eigenbetrieb die Mühle betreibt, sichert sich damit rechtlich für den Fall eines Unfalls ab. "Sonst bin ich dran" , sagt Schulz. (tb)
Das ist keine Fristsetzung, denn die gab es schon bis 15.07.11. Das ist jetzt die Nachfristsetzung . Herr T. hatte nicht reagiert und wäre danach auch telefon. nicht erreichbar gewesen . Das ganze ist seit ca. 2 Jahren überfällig ! Verursacht hat wahrscheinlich den Sinneswandel Schmiede! Er hat doch noch an die Gemeinde geschrieben und hat dort das Umdenken vermutlich verursacht. Schauen wir mal wie`s weitergeht.
Hallo Mühlenfreunde, Neues aus Syrau !!! Unser BM hat nach telefon. Auskunft angebl. wirklich eine Statikberechnung für die Ruten erhalten, aber eine Woche danach noch nicht gelesen. Hoffentlich waren es keine Kopien von Grimm´s Märchen ? Er glaubt jetzt habe er vollständige Unterlagen . Ich fragte ihn, ob eine Fremdfirma mit den erhaltenen Unterlagen, eine Rute Nachfertigen könnte, falls es Fa. T nicht mehr geben sollte. Das verneinte er, und ich würde laufend Nachsatteln. Für mich steht jetzt fest - hier ist Hopfen und Malz restlos verloren . Er weiß nach 2 Jahren immer noch nicht welche Dokumente er erhalten müßte. Gut er ist BM, da muß er selbst sich im Baurecht nicht so auskennen, aber er hat ein Bauamt. Der Chef von diesem hat vielleicht nur mit dem Putzen seines täglich getragen Schmuckes zu tun und deshalb keine Zeit ?
Es gibt aber noch weiteres zu berichten: Die Jalousien waren im offenen Zustand gesichert. Eines Tages hatte sich in diesem Zustand (!!!) bei einer Rute die Jalousien voll und bei einer anderen halb geschlossen. Herr T. wollte seine techn. Zeichnungen nicht herausgeben, um sein geist. Eigentum vor Nachbau zu schützen. Das ist doch nicht etwa voll berechtigt ? Spezialisten leisten immer etwas besonderes. Dieses Jahr soll an den Jalousien noch gebaut werden, aber nur falls er Zeit hat. Ist da noch etwas sinnvolles zu erwarten?
Von Syrau gibts aber auch Positives zu berichten. Die Mühlenfreunde haben alle Zähne von Stirn und Kammrad gewechselt! Die Königswelle läuft jetzt super leise mit !!! Auch der Siebzylinderkasten dreht sich munter. Das war eine Superleistung .
Sinn und Zweck einer technischen Dokumentation ist NICHT, dass man die Maschine in ihrer Gesamtheit oder auch nur Ersatzteile selbst nachbauen kann. Sie muss aber sehr deutlich über den sicheren bestimmungsgemäßen Gebrauch in allen Lebensphasen des Produkts informieren... also bis hin zu einer Angabe, wie das Flügelkreuz am Ende entsorgt werden muss. Lies Dir mar das hier durch, damit Du eine Idee von den Anforderungen bekommst: http://de.wikipedia.org/wiki/Technische_...iche_Grundlagen
Da die Flügel sowohl Maschine(nteil) als auch Bauteil sind, müssen beide Aspekte vom Lieferanten bedient werden. Der Standsicherheitsnachweis, also eine prüffähige Statik eigentlich schon mit der Baugenehmigung...
Nun zum Technischen: dass da Klappen unterschiedlich stehen, mal zu - mal offen, ist gelinde gesagt beunruhigend! Das macht eine UMGEHENDE Mängelanzeige gegenüber dem Lieferanten nötig. Außer, es ist ein Fehler in der Wartung, den Ihr aufgrund der umfamgreichen technischen Doku hättet vermeiden können .